Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Um zu verstehen, was eine strategische Geschäftseinheit ist, solltest du dich zuerst mit dem Konzept des Geschäftsfelds auseinandersetzen. Beides hängt eng miteinander zusammen. Die Unternehmen definieren strategische Geschäftsfelder, die sie mit einer bestimmten Strategie bearbeiten, um ihre Geschäftsziele zu erreichen. Von den jeweiligen Unternehmenszielen hängt es ab, wie diese Felder abzugrenzen sind. Wann immer es möglich ist, ein unabhängiges strategisches Programm für ein Teilbetätigungsfeld des Unternehmens zu entwickeln, kann das Unternehmen diesem eine strategische Geschäftseinheit zur Bearbeitung zuordnen. Die strategische Geschäftseinheit arbeitet dabei selbstständig und unabhängig von anderen Geschäftseinheiten, die ebenfalls in der Organisation bestehen können. Bei sehr grossen Unternehmen und Konzernen können Dutzende solcher Einheiten vorgesehen sein.
Die strategische Geschäftseinheit ist dafür verantwortlich, die Strategie für das ihr zugewiesene Geschäftsfeld bestmöglich umzusetzen. Sie bleibt dabei in die gesamte Unternehmensorganisation eingebunden, gleichzeitig handelt sie jedoch weitgehend unabhängig auf ihrem jeweiligen unternehmensexternen Marktsegment. Zu ihren Aufgaben gehört es, für die spezifische Produkt-Markt-Kombination des Geschäftsfelds passende Lösungen zu finden und diese umzusetzen. Gleichzeitig sollen sich die in der Geschäftseinheit getroffenen Entscheidungen nach Möglichkeit nicht auf die anderen Geschäftseinheiten im Unternehmen auswirken.
Strategische Geschäftseinheiten zu bilden und ihnen bestimmte Zielgruppen oder ein Marktsegment zuzuordnen, hat aus Sicht der Führung des Unternehmens verschiedene Vorteile:
Bei der Frage des strategischen Managements geht es darum, auf welchem Geschäftsfeld ein Unternehmen aktiv sein soll und wie es dort langfristig erfolgreich sein möchte. Welche Massnahmen sind erforderlich, um den Erfolg herbeizuführen, und wie kann das Unternehmen auf einem bestimmten Teilmarkt im Wettbewerb bestehen? Ein strategisches Management liefert darauf Antworten. Hierbei stellt sich auch die Frage, was die Kernkompetenzen des Unternehmens sind und mit welchen besonderen Fähigkeiten es antritt. Wie können diese dabei helfen, bestimmte Zielgruppen mit bestimmten Produkten bestmöglich zu erreichen? Zudem kümmert sich ein strategisches Management darum, die geplanten Massnahmen langfristig umzusetzen.
Für die Bearbeitung des Geschäftsfelds greift die strategische Geschäftseinheit auf eine bestimmte Strategie zurück. Welche Strategie das ist und wie diese genau aussieht, hängt von den Produkten ab und den Märkten, auf denen der Vertrieb erfolgt ebenso wie von den Fähigkeiten des Unternehmens, in diesem Markt erfolgreich sein zu können. Die Bildung einer strategischen Geschäftseinheit erleichtert die Entwicklung einer Strategie erheblich, da sie eine präzise Abgrenzung zu anderen Geschäftsfeldern vornimmt. Dadurch treten einsetzbare Strategien klarer hervor. Folgende Strategien kommen beispielsweise infrage:
Strategische Geschäftseinheiten treten auf verschiedenen Geschäftsfeldern auf. Dazu gehören zum Beispiel die Folgenden:
Entsprechend lassen sich dazu passende Geschäftseinheiten wie die folgenden bilden:
Das sind nur einige wenige Beispiele dafür, wie Geschäftseinheiten aussehen könnten. Jede Geschäftseinheit muss zu dem Geschäftsfeld passen, auf dem es aktiv ist. Es ist daher naheliegend, erst die Geschäftsfelder zu definieren und zu prüfen, welche hier im eigenen Unternehmen vorliegen. Danach lassen sich dann die passenden Geschäftseinheiten festlegen und zuweisen.
Von strategischen Geschäftseinheiten profitieren gerade grössere Unternehmen, die auf vielen Märkten gleichzeitig aktiv sind oder aber die besonders viele Produkte vertreiben und die Unternehmensressourcen besser einsetzen möchten. Jede Geschäftseinheit kümmert sich um relativ homogen strukturierte Produktgruppen und kann für diese leichter erfolgreiche Strategien entwickeln. Die klare Abgrenzung der Einheiten untereinander erleichtert es, Zuständigkeiten zuzuordnen und die Erfolge der einzelnen Einheiten zu messen und mit anderen zu vergleichen. Viele moderne Unternehmen greifen aus diesem Grund auf strategische Geschäftseinheiten zurück und überlegen regelmässig neu, wie diese aufgestellt sein sollen. Jede Geschäftseinheit bietet der Unternehmung durch ihre klare Fokussierung auf einen Aufgabenbereich einen wichtigen Mehrwert.
Die Bilanzanalyse ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Beurteilung von Unternehmen. Im Rahmen dieser Auswertung betrachtest du den Jahresabschluss, die Gewinn- und Verlustrechnung und die Ertragslage. Ausserdem siehst du dir die Buchführung beziehungsweise Buchhaltung und die Kostenrechnung an. Viele verschiedene Bilanzkennzahlen sind relevant, um die Situation einer Unternehmung und deren weitere Entwicklung einschätzen zu können. Je mehr Daten du verarbeitest und je genauer du dir das Vermögen oder den Lagebericht sowie das Rechnungswesen und die Kapitalstruktur ansiehst, desto besser kannst du Gewinn und Rentabilität abschätzen. Hier liest du mehr dazu und lernst, wie du Unternehmen besser einschätzt.
Wenn du eine Immobilie kaufen willst, stellt sich dir auch die Frage nach einer passenden Finanzierung. Die monatliche Rate für das Darlehen soll so bemessen sein, dass du sie langfristig sicher tragen kannst. Zu den Kosten für den Kredit kommen noch die Ausgaben für Versicherungen hinzu. Sie dienen dazu, den Besitzer des Objekts vor den finanziellen Folgen von Schäden an Haus und Hof zu schützen. Um die voraussichtliche Hypothek für dein Haus selbst zu berechnen, genügen wenige Angaben. Was dabei zu beachten ist, erfährst du in diesem Ratgeber.
Nicht jeder mag sie: die Schenkungssteuer. Bei ihr handelt es sich um eine Abgabe bei Zuwendungen unter Lebenden. Einfacher ausgedrückt: Wenn du jemandem einen Vermögenswert schenkst und noch lebst, dann gilt die Handlung juristisch als Schenkung. Die Schenkung solltest du daher nicht mit der Erbschaft verwechseln. Was es alles zu beachten gibt, erfährst du in diesem Ratgeber.
Elektronische Rechnungen, auch e-Rechnungen genannt, sind mittlerweile bei allen öffentlichen Aufträgen Pflicht und werden für den Empfang und die Weiterleitung erstellt. Sie sind die moderne Form der papierbasierten Rechnung und gleichzeitig die optimale Lösung, um Geschäfte und Abrechnungen schneller und unkomplizierter zu machen. In der Wirtschaft hat die Einführung der elektronischen Version für viele Anbieter und Geschäftspartner grösstenteils Vorteile gebracht.
Die Finanzbuchhaltung ist gesetzlich vorgeschrieben und bestimmt die Abrechnungsrichtlinien im Unternehmen. Damit ist sie Teil des Rechnungswesens und beinhaltet eine Auflistung aller Aufwendungen und erzielten Erträge von kleinen, mittleren oder grossen Unternehmen. Ihr Ziel ist dabei immer, die Buchhaltung für eine Rechnungsperiode zu erstellen und dadurch die eigentliche Vermögenslage eines Unternehmens genau zu dokumentieren. So erlaubt sie auch, den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebes herauszustreichen. Dies geschieht durch eine Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung.
Für Import und Export und für Gewinn und Schulden spielt die Handelsbilanz eine entscheidende Rolle für Unternehmen. Es gibt sie als interne und externe Bilanz. Die interne Variante wird unabhängig von anderen Buchführungsvorschriften erstellt. Sie hat die Aufgabe einer Vermittlung aller Vermögenswerte am Bilanzstichtag und zeigt die allgemeine Finanzlange des Unternehmens auf. Durch die Handelsbilanz sind Rückschlüsse auf die Liquidität möglich.