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Um zu verstehen, wie ein Investmentfonds funktioniert, schaust du dir am besten den Begriff genauer an. Das Wort „Fonds“ stammt eigentlich aus der französischen Sprache und bedeutet „Topf“. Als Anleger investierst du also in diesen „Topf“. Der Begriff besagt schon, dass sich in diesem Fonds nicht nur ein einziges Objekt befindet. Ganz im Gegenteil setzt sich ein Fonds aus vielen Objekten zusammen. Mit einer Einzahlung in einen Fonds teilst du dein Geld auf viele Objekte auf. Damit streust du dein Risiko, dass ein einzelnes Objekt an Wert verliert, auf viele unterschiedliche Objekte. Diese Risikostreuung ist ein wesentliches Merkmal von Fonds und ein Grund, warum sich Investmentfonds auch für Anleger mit wenig Erfahrung eignen.
In einem Fonds können zum Beispiel Aktien, Immobilien oder Rentenpapiere enthalten sein. Die Art des Investmentfonds hängt von den Vermögenswerten ab, in die investiert wird. Es gibt zum Beispiel
In Mischfonds sind unterschiedliche Vermögenswerte enthalten. Das heisst, dass zum Beispiel sowohl in Aktien wie auch in Immobilien investiert wird.
Auch Anleihen sind Geldanlagen. Anleihen werden meist von Unternehmen herausgegeben. Die Investoren kaufen diese Anleihen und stellen dem Unternehmen dadurch Geld zur Verfügung. Dafür erhalten sie im Gegenzug einen Zins. Anleihen sind meist mit höheren Risiken verbunden, denn es hängt sehr von der Bonität des Unternehmens ab, ob der Investor das angelegte Geld inklusive Zinsen wie vereinbart zurückbekommt. Bei einem Investmentfonds legen Investoren ihr Geld in mehrere Objekte an und verteilen damit ihr Risiko.
Ein Rentenfonds ist wie ein Aktienfonds oder ein Immobilienfonds ein Investmentfonds. Rentenpapiere sind in der Regel eine Anlageklasse, die sich für sehr sicherheitsorientierte Anleger eignet. Diese Papiere bringen zwar meist eine geringere Rendite als Aktienfonds, sind aber dafür recht gut kalkulierbar und kommen deshalb für Einsteiger in Frage, die mittel- bis langfristig investieren möchten.
Welche Aktien in einem Investmentfonds geführt werden, hängt von der Anlagestrategie ab. Handelt es sich um einen aktiv gemanagten Fonds, entscheidet der Fondsmanager, welche Aktien in den Fonds aufgenommen werden. Nach der Definition ist der Fondsmanager für die Zusammensetzung des Fonds und der darin enthaltenen Aktien verantwortlich. Er wählt dazu die Unternehmen aus, deren Aktien seiner Einschätzung nach in der Zukunft eine sehr positive Entwicklung nehmen werden. Aktien unterscheiden sich zum Beispiel
Ein Aktienfonds kann also beispielsweise in Unternehmen in Deutschland, in Europa, in Asien, in den USA oder weltweit investieren. Er kann in Euro, in US-Dollar oder in Britischen Pfund geführt werden und er kann in die Automobilindustrie, in die Pharmaindustrie, in den Versicherungssektor oder in Finanzdienstleistungen investieren.## Was hat es mit dem Sondervermögen auf sich?
Der Begriff des Sondervermögens wird dir häufiger begegnen, wenn du dich mit Investmentfonds beschäftigst. Ein Investmentfonds wird von einer Fondsgesellschaft herausgegeben. Diese Fondsgesellschaft wird wie ein Unternehmen geführt und ist darauf ausgerichtet, Gewinne zu erzielen. Sie erwirtschaftet durch ihre Geschäftstätigkeit also ein eigenes Vermögen. Dieses Vermögen der Fondsgesellschaft muss zum Schutz der privaten Anleger vom Vermögen des Fonds getrennt sein. Nur so ist das Vermögen des Fonds vor dem Zugriff von Gläubigern geschützt, falls die Fondsgesellschaft in die Insolvenz gerät. Das eigene Vermögen des Fonds bezeichnet man als Sondervermögen.
Es gibt im Internet eine ganze Menge Ratgeber für Privatanleger. Sie helfen dir dabei, dich in die Materie einzulesen. Der beste Investmentfonds ist der Fonds, der zu deinen persönlichen Zielen und zu deiner Risikoeinstellung passt. Wichtig bei der Auswahl ist zum Beispiel die Anlageklasse. Ein Rentenfonds ist eher für sicherheitsorientierte Investoren gedacht, ein Aktienfonds ist für Anleger interessant, die Wertschwankungen akzeptieren können. Auch die Gebühren spielen bei der Wahl des Fonds eine Rolle. Für Anfänger gilt: Am besten richtest du einen Sparplan mit einem geringen Betrag ein. Diesen Betrag zahlst du über mehrere Jahre jeden Monat ein. Später kannst du weitere Investmentfonds in dein Portfolio aufnehmen oder den monatlichen Betrag erhöhen.
Für besonders risikoaffine Anleger stehen Optionsscheine als Anlageprodukte zur Auswahl. Die Funktionsweise dieser Papiere ist relativ kompliziert, sie eignen sich daher eher für den erfahrenen Anleger, der über das notwendige Wissen für diese Geldanlage verfügt. Da die Optionsscheine für Unternehmen und Anleger heute eine so wichtige Rolle spielen, lohnt sich die Beschäftigung mit diesem klassischen Hebelprodukt aber selbst für den interessierten Laien. Wenn du einmal verstanden hast, wie sich die Optionsscheine einsetzen lassen, kannst du bei diesem spannenden Thema besser mitreden.
Ein Jahresabschluss ist Pflicht für jedes Unternehmen. Auch wenn es lästig ist, an einem Jahresabschluss führt kein Weg vorbei. Doch der Abschluss ist nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, er bietet Unternehmen zudem die Möglichkeit, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Was genau ist ein Jahresabschluss? Welche Vorarbeiten sind nötig? Und was musst du dabei beachten? Antworten auf die wichtigsten Fragen findest du hier.
Auch wenn die Vermögenssteuer international betrachtet eher ein Auslaufmodell ist, so kommt dieser Steuerart in der Schweiz dennoch eine sehr grosse Bedeutung zu. So gilt die Vermögenssteuer, neben der Einkommenssteuer, als wichtigste Steuer für Privatpersonen, wobei dem Staat pro Jahr mehr als 7 Milliarden Schweizer Franken über die Vermögenssteuer zugeführt werden. Die Vermögenssteuer in der Schweiz ist jedoch stark progressiv und nicht jeder Einwohner muss zwingend Vermögenssteuer bezahlen, wobei unterschiedliche Ausnahmeregelungen und grosszügige Sozialabzüge für eine zusätzliche Entlastung sorgen. Doch was ist die Vermögenssteuer überhaupt, wie setzt sie sich zusammen, welche Steuersätze gelten und wer muss überhaupt Vermögenssteuer bezahlen?
Die Jahresrechnung ist eine Rechnungslegung am Jahresende und enthält immer die Bilanz, die Erfolgsrechnung und den Anhang. Letzterer erläutert dabei alle Punkte zu den beiden anderen Protokollen und beinhaltet Informationen, die den Zahlen ansonsten nicht direkt entnommen werden können. Die Jahresrechnung ist damit immer ein gesetzlicher Teil eines Geschäftsberichts und besonders für die Offenlegung von Geschäftsabläufen für private und öffentliche Akteure bestimmt. Alles zu dem wichtigen Vorgang gibt es hier.
Der Begriff des Controlling scheint sich auf den ersten Blick von selbst zu erschliessen: Controlling gleich Kontrollieren, Steuern und Regeln. Aber was sich hinter dem Begriff genau verbirgt, ist selbst für viele Mitarbeiter ein Buch mit sieben Siegeln. Hier erfährst du alles, was du über Controlling wirklich wissen musst.
Jede in der Schweiz wohnhafte, erwerbstätige oder nicht erwerbstätige Person ist obligatorisch bei der AHV versichert. Denn diese bildet als Rentenversicherung die Grundlage für ein sorgloses Leben im Alter. Nicht alle Menschen haben jedoch die Möglichkeit, die AHV-Beiträge regelmässig einzuzahlen, sei es wegen Krankheit, Elternschaft oder Arbeitslosigkeit. Was ist zu tun, damit die Beitragslücken nicht zu gross werden und AHV und Pflegefinanzierung gesichert sind? Hier geben wir Antwort auf die wichtigsten Fragen.