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In der Schweiz steht die Abkürzung NBU beziehungsweise NBUV für Nichtberufsunfallversicherung. Zusammen mit der Berufsunfallversicherung (BUV) gehört sie zur obligatorischen Unfallversicherung (UVG) in der Schweiz, die im Bundesgesetz durch die Unfallverhütungsverordnung UVV geregelt ist. Es handelt sich um eine Vorsorgeversicherung, die jedes Unternehmen für seine Mitarbeiter abschliessen muss. Bei der NBU gibt es jedoch eine Einschränkung: Verpflichtend ist die Unfallversicherung nur für Mitarbeitende, die mindestens acht Stunden pro Woche für ein Unternehmen tätig sind.
Unterschieden wird zwischen Berufs- und Nichtberufsunfallversicherung wie folgt:
Ist die versicherte Person bei mehreren Betrieben tätig und hat bei allen einen NBU Unfallschutz, greift bei einem Freizeitunfall die Versicherung des Betriebs, bei dem der Versicherte zuletzt tätig war.
Zur Wiederherstellung der Gesundheit erhältst du nach einem Nichtberufsunfall folgende Leistungen:
Hinweis: Leistungen erhalten auch Grenzgänger, die in der Schweiz zwar keine Einkommenssteuer, dafür aber eine Quellensteuer zahlen müssen.
Während die Prämien für die BUV immer vom Arbeitnehmer bezahlt werden müssen, gibt es dazu für die NBUV keine gesetzliche Regelung. Grundsätzlich kann der Arbeitgeber die abzugsfähige NBU Prämie zu 100 Prozent vom Lohn des Arbeitnehmenden abziehen. Diese Regelung müsste jedoch im Arbeitsvertrag schriftlich festgelegt sein. Es ist aber auch möglich, dass das Unternehmen den vollen Beitrag übernimmt oder beide Parteien sich die Kosten teilen und damit jeder jeweils die Hälfte zahlt.
In der Regel wird es so gehandhabt, dass das Unternehmen den NBU Jahresbeitrag zunächst an den Versicherer zahlt und sich die Prämien dann von den Arbeitnehmenden über monatliche Lohnabzüge wieder zurückholt. Die Höhe der Lohnabzüge für den NBU Beitrag beträgt dabei zwischen etwa ein bis drei Prozent des Bruttolohns. Abhängig ist die Prämienhohe dabei von mehreren Faktoren. Dazu gehören die Höhe des zu versichernden Lohns sowie das Risikopotential der jeweiligen Berufsgruppen.
Hinweis: In der Versicherungspolice ist die Prämie in aller Regel in Promille (und nicht in Prozent) angegeben.
Der Versicherungsschutz für Unfälle, die in deiner Freizeit passieren, gilt so lange, wie du in dem Unternehmen beschäftigt bist. Wer den Arbeitgeber verlässt, ist noch bis zu 30 Tage nach Verlassen des Arbeitsplatzes weiterhin über die NBUV des Arbeitgebers versichert. Danach bist du über den neuen Arbeitgeber versichert oder es greifen Sozialleistungen wie die Arbeitslosenentschädigung.
Wer den Betrieb nur vorübergehend verlässt (zum Beispiel für einen längeren Auslandsaufenthalt) oder sich nicht arbeitslos melden möchte, der kann eine sogenannte Abredeversicherung abschliessen. Diese freiwillige Versicherung verlängert den bestehenden NBU Schutz um bis zu sechs Monate.
Über die Unfallverhütungsverordnung ist in der Schweiz nicht nur der Abschluss der obligatorischen Unfallversicherung festgehalten, sondern sie umfasst weitere Massnahmen, die der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz dienen. Dazu gehört unter anderem auch, die Mitarbeitenden bei Bedarf mit Schutzkleidung auszustatten, für die Maschinensicherheit zu sorgen und Sicherheitsbeauftragte zu ernennen, die mit der Kontrolle beauftragt sind. Unfälle sollen so von vornherein vermieden werden, sodass Leistungen von der Unfallversicherung erst gar nicht in Anspruch genommen werden müssen.
Das Tagesgeld gilt als eine sichere und trotzdem flexible Geldanlage ergänzend zum Girokonto. Während dieses laufende Einnahmen und Abgaben regelt, aber kaum Zinsen abwirft, lässt sich mit einem Tagesgeldkonto über einen längeren Zeitraum sparen. Gleichzeitig hast du jederzeit Zugriff auf das Geld. Alles, was du über Tagesgeld wissen solltest, haben wir im Folgenden zusammengestellt.
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Entscheidungen, die eine Anschaffung oder Geldausgaben betreffen, sind für Unternehmen nicht immer einfach. Rechnerische Lösungen bietet die Investitionsrechnung, die genau erfasst, ob eine Investition Sinn macht oder nicht. Sie kann für alle Neuanschaffungen herangezogen werden, unabhängig davon, ob es sich um eine neue Produktionsmaschine, ein Büroobjekt, einen Firmenwagen oder einen PC handelt. Dafür stehen verschiedene Methoden der Berechnung zur Verfügung, wobei vor allen Dingen die statische und die dynamische Investitionsrechnung von Belang sind. Die wichtigsten Antworten zum Thema vermitteln wir dir hier.
Die Finanzbuchhaltung ist gesetzlich vorgeschrieben und bestimmt die Abrechnungsrichtlinien im Unternehmen. Damit ist sie Teil des Rechnungswesens und beinhaltet eine Auflistung aller Aufwendungen und erzielten Erträge von kleinen, mittleren oder grossen Unternehmen. Ihr Ziel ist dabei immer, die Buchhaltung für eine Rechnungsperiode zu erstellen und dadurch die eigentliche Vermögenslage eines Unternehmens genau zu dokumentieren. So erlaubt sie auch, den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebes herauszustreichen. Dies geschieht durch eine Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung.
Die Rechnungsabgrenzung ordnet Geschäftsvorfälle einer bestimmten Buchungsperiode, zum Beispiel einem Quartal oder einem Geschäftsjahr zu. Sie findet somit zum Abschluss einer Periode statt. Dabei überträgt sie Werte aus der Gewinn- und Verlustrechnung oder der Bilanz in den Zeitraum, für den der Erfolg des Unternehmens ermittelt werden soll. Warum das nötig ist und was es damit auf sich hat, erfährst du in diesem Artikel.