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Zwar bieten alle Krankenkassen in der Schweiz einheitliche Leistungen, die wesentlichen Unterschiede liegen jedoch in der Servicequalität sowie in der Höhe der Krankenkassenprämien. Um Geld mit einer Prämienverbilligung zu sparen, kann sich daher ein Krankenkassenwechsel durchaus rentieren. Bevor du deine Krankenversicherung kündigst, lohnt sich immer ein Anbietervergleich – im besten Fall mit einer persönlichen Beratung.
Unser Tipp: Wer Geld sparen möchte, aber nicht direkt seinen Anbieter wechseln möchte, kann auch einfach ein kostengünstigeres Versicherungsmodell innerhalb seines Tarifs wählen. Dazu gehören unter anderem das Telemed-, Hausarzt- und HMO-Modell.
Um deine bestehende Krankenversicherung zu wechseln, solltest du wie folgt vorgehen:
In der Schweiz kannst du deine Krankenkasse für die Grundversicherung unabhängig vom Anbieter immer zum Stichtag 1. Januar kündigen. Einheitlich festgelegt sind zudem die Kündigungsfristen. Diese Frist beträgt grundsätzlich einen Monat. Wer die Krankenkasse wechseln will, muss seinen Vertrag deshalb bis spätestens zum 30. November kündigen. Entscheidend ist hierbei der Eingang der Kündigung bei der Versicherung und nicht der Poststempel. Wer auf Nummer sicher gehen will, verschickt seine Kündigung per Einschreiben.
Unter bestimmten Umständen haben Versicherte auch ein Sonderkündigungsrecht bei ihrer Grundversicherung. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn der Versicherer eine Prämienerhöhung im laufenden Versicherungsjahr vornimmt. In diesem Fall kannst du deine Grundversicherung mit einer Frist von einem Monat ab Eingang der Ankündigung der Beitragserhöhung kündigen. Als Stichtag gilt der letzte Tag des Vormonats. Zum Beispiel: Kündigt der Versicherer am 15. März eine Erhöhung an, musst du bis spätestens zum 30. April kündigen.
Ein zusätzliches Kündigungsrecht besteht in der Schweiz zudem bei Versicherungsnehmern mit einer ordentlichen Franchise, sprich mit einer Grundversicherung ohne Ermässigungen (zum Beispiel Telemed- oder Hausarztmodell) und einer Franchise von maximal 300 Franken bei Erwachsenen und 0 Franken bei Kindern. In dem Fall ist es möglich, die Krankenkasse zusätzlich zum 1. Juli mit einer dreimonatigen Frist zu kündigen. Die Kündigung müsste dementsprechend zum 31. März bei der Krankenkasse vorliegen.
Anders als bei der Grundversicherung gelten bei einer freiwillig abgeschlossenen Zusatzversicherung individuelle Kündigungsfristen, die die Versicherer festlegen. Meist beträgt diese Frist drei Monate zum jeweiligen Laufzeitende. Wenn du eine Zusatzversicherung kündigen möchtest, um den Anbieter zu wechseln, solltest du berücksichtigen, dass hierbei kein Aufnahmeverpflichtung besteht und es zunächst eine Aufnahmeprüfung mit Gesundheitsfragen gibt. Bevor du kündigst, ist es daher empfehlenswert, zunächst auf eine Aufnahmebestätigung zu warten.
Die Kündigung der Grundversicherung erfolgt formlos ohne Angabe von Gründen, sie muss jedoch schriftlich vorliegen. Einige Anbieter akzeptieren mittlerweile aber auch Kündigungen, die per E-Mail eingegangen sind. Enthalten sollte die Kündigung folgende Angaben
Wenn du über einen Krankenkassenwechsel nachdenkst, lohnt es sich, folgende Aspekte zu berücksichtigen:
Die wichtigsten Säulen des betrieblichen Rechnungswesens sind die Betriebsbuchhaltung und die Finanzbuchhaltung. Sie umfassen die internen und externen Bereiche, also die innerbetrieblichen und betriebsübergreifenden Vorgänge als statischen Vergleich und als Übersichtskonzept für die bessere Zukunftsplanung und Orientierung am Kunden. Über die Buchhaltung lässt sich gut erkennen, wann Gewinne erzielt wurden und wann Verluste entstanden sind.
Als selbstständiger Unternehmer musst du ein Kassenbuch führen, um über alle Einnahmen und Ausgaben einen Überblick zu behalten und die Zahlen deines Betriebs nachweisen zu können. Das gilt vor allem für Bargeldzahlungen, denn darauf legt das Finanzamt besonderen Wert. Es gibt also viele Punkte zu berücksichtigen, beispielsweise Belege zu sammeln, Salden zu berechnen oder die passende Software, um das Kassenbuch zu führen. Wenn du einen sicheren Überblick behalten willst, dann folge unserer Anleitung und erfahre in wenigen Schritten, wie du ein korrektes Kassenbuch führst.
Viele Unternehmer brauchen grössere Investitionen, um überhaupt arbeiten zu können. Als Handwerker kann das der Lieferwagen, als Webdesigner der Hochleistungscomputer oder als Hersteller eine ganze Fabrikhalle sein. Wer in seinem Geschäft grössere Anschaffungen wie Immobilien, Maschinen oder Fahrzeuge macht, muss abschreiben. Damit stellst du die korrekte buchhalterische Handhabung deines sogenannten Anlagevermögens dar. Denn dieses verliert in der Regel über seine Nutzungsdauer hinweg an Wert. Die wichtigsten Fakten zur Berechnung und Buchhaltung dieser Wertminderung gibt es hier.
Bei einer Kommanditgesellschaft handelt es sich um eine Personengesellschaft. In der Schweiz spielt diese Rechtsform eine eher untergeordnete Rolle. Dennoch dient sie oft dazu, zusätzliche Eigenkapitalmittel aufzubringen, was vor allem für Einzelunternehmen oder eine Einzelfirma interessant ist. Die Aufnahme weiterer Teilhaber ist dabei nicht notwendig. Eine Kommanditgesellschaft gründen vor allem Unternehmen, die die Rechtsform der Personengesellschaft wählen wollen, wenn ein Teil der Gesellschafter lediglich als Kapitalgeber fungiert. Diese Kapitalgeber treten in dieser Personengesellschaft als Kommanditäre auf. Hier erfährst du, was eine Kommanditgesellschaft ist, wer sich daran in welcher Form beteiligen kann und wie die Gründung der Gesellschaft aussieht.
Venture Capital – auch als Wagniskapital bezeichnet – ist auf der einen Seite eine interessante Form der Finanzierung. Einem vergleichsweise hohen Verlustrisiko stehen dabei grosse Chancen auf attraktive Gewinne gegenüber. Auf der anderen Seite ist es für angehende Gründer eine Möglichkeit, an Geld für ihr Startup zu kommen. Meist zieht sich der Geldgeber nach der Anlaufphase wieder zurück und verkauft seine Beteiligung zu einem höheren Preis. Ob Venture Capital in der Schweiz für Anleger eine gute Empfehlung ist oder für einen jungen Selbständigen als Finanzierungsquelle in Frage kommt, ist immer unter Berücksichtigung der individuellen Situation zu betrachten.
Für Import und Export und für Gewinn und Schulden spielt die Handelsbilanz eine entscheidende Rolle für Unternehmen. Es gibt sie als interne und externe Bilanz. Die interne Variante wird unabhängig von anderen Buchführungsvorschriften erstellt. Sie hat die Aufgabe einer Vermittlung aller Vermögenswerte am Bilanzstichtag und zeigt die allgemeine Finanzlange des Unternehmens auf. Durch die Handelsbilanz sind Rückschlüsse auf die Liquidität möglich.