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Vor allen anderen Überlegungen steht die Entscheidung: Soll ich meine Liegenschaft verkaufen oder nicht? Neben finanziellen Überlegungen gehört auch die Frage dazu, ob die Marktlage den Preis gerade positiv oder negativ beeinflusst. Hast du dich einmal zum Verkauf der Immobilie entschieden, geht es ans Sammeln von Informationen und um die Organisation.
Wenn du dich zum Verkauf einer Liegenschaft entschieden hast, gibt es grundsätzlich drei Möglichkeiten, den Verkauf abzuwickeln:
Die Frage, ob die Liegenschaft privat verkauft werden soll, oder ein Mandat an den Profi vergeben wird, ist einer der ersten Schritte nach der Verkaufsentscheidung. Für beide Lösungen gibt es gute Argumente. Welche Variante die bessere ist, hängt von deinen individuellen Gegebenheiten und persönlichen Vorstellungen ab. Für manchen Verkäufer ist es die beste Lösung, die gesamte Organisation in die Hände eines seriösen Maklers zu geben, andere setzen auf Beratung nach Bedarf und holen sich nur dort Hilfe, wo sie konkret benötigt wird. Auch der komplette Verkauf in Eigenregie ist machbar – allerdings ist kann diese Vorgehensweise für den Verkäufer recht zeitintensiv werden.
Der nächste Schritt beim Hausverkauf ist die Frage: Wie viel ist es eigentlich wert? Welchen Verkaufspreis werde ich bekommen und wo finde ich fachliche Beratung für den Fall der Fälle? Der Immobilienmakler, Profi in Sachen Immobilienmanagement, kennt bewährte Verfahren zur Immobilienbewertung. Mit Hilfe seiner Käuferdatenbank und festgelegten Messverfahren ermittelt er den Marktpreis.
Doch auch private Verkäufer können sich mit etwas Aufwand selbst informieren, welche Massstäbe für Liegenschaften in ihrer Gegend angelegt werden. Das Vergleichswertverfahren ist eine Möglichkeit, den besten Preis für dein Haus zu bestimmen. Es betrachtet die aktuellen Marktentwicklungen und ist besonders genau. Dazu schaust du dir die Preise an, die für vergleichbare Objekte in der Gegend auf der Immobilien Börse aufgerufen werden. Im Netz findest du ausserdem praktische Preisrechner, die dir helfen, einen Richtwert für den Verkauf der Liegenschaft zu ermitteln.
Jetzt sichtest du die Unterlagen und stellst alles Nötige für den Verkaufsprozess zusammen. Im Einzelnen benötigst du folgende Dokumente:
Das Netz bringt Kaufinteressenten, Käufer und Verkäufer mit oder ohne Makler zusammen. Hier stellst du nach der Vorbereitungsphase dein Haus zum Verkauf ein. Die andere Möglichkeit ist der Verkauf über einen Makler. Dieser Profi fürs Immobilienmanagement kann seinen Kunden natürlich den gesamten Vorgang abnehmen. Mit umfangreicher Käuferdatenbank und seinem Fachwissen sichert er den Bestpreis fürs Haus. Wenn du den Zeitaufwand nicht scheust, kannst du natürlich auch ohne professionelle Anbieter verkaufen. Achte bei deinem Inserat darauf, dass alle Informationen vollständig sind und seriös präsentiert werden. Aussagekräftige Bilder und vollständige Grundrisse sind ein Muss. Notwendige Angaben wie Adresse und Preise sollten fehlerfrei sein. Wähle ansprechende Bilder oder Videos, die deine Liegenschaft von ihrer Schokoladenseite zeigen. Kaufinteressenten fragen oft nach einer Dokumentation mit allen Infos – diese solltest du also bereithalten.
Finden sich Kaufinteressenten, solltest du prüfen, ob sie wirklich solvent sind. Dazu lässt du dir von der Bank des Interessenten beim Notar eine schriftliche Finanzierungsbestätigung ausstellen. Schliesslich stellt der Notar den Kaufvertrag für deine Immobilie aus. Achte dabei auf die Aufteilung der Notariatsgebühren, auf Zahlungsmodalitäten und -termine sowie auf die Anzahlung und deren Sicherstellung. Steuerliche Aspekte wie die allfällige Handänderungssteuer oder Grunddienstbarkeiten und Grundlasten darfst du ebenfalls nicht vergessen.
Idealerweise sind die Übergabebedingungen bereits im Kaufvertrag festgehalten. Fragen, welche Einrichtungsgegenstände bleiben oder entfernt werden, inwieweit noch Reinigungsarbeiten erfolgen oder ob nicht fest verbaute Gegenstände entfernt werden sollen, klärst du am besten schriftlich und vor der Unterschrift. So kann die Übergabe reibungslos nach Plan laufen.
Liquiditätsengpässe bewirken zunächst Mahnungen und Zahlungserinnerungen durch den Gläubiger. Ist ein finanzieller Ausgleich nicht möglich, kann der Gläubiger eine Pfändung einleiten, die durch ein Betreibungsverfahren erfolgt. Sie ist die letzte Massnahme, wenn mehrmalige Zahlungsaufforderungen keine Wirkung zeigen. Wie eine Betreibung auf Pfändung funktioniert und wer sie durchführt, erläutern wir im folgenden Text.
Eine Businessplanung ist eine gute Basis für das Management, um die Entwicklung des Unternehmens zu verfolgen. Eine gute Planung berücksichtigt Strategie und Marketing ebenso wie die aktuelle Marktlage und das politische Umfeld. Selbst die beste Businessplanung erfordert allerdings eine regelmässige Kontrolle. Dabei ist zu prüfen, ob die gesteckten Ziele erreicht werden. Ist das nicht der Fall, sind Massnahmen zur Steuerung einzuleiten. Wer sich ambitionierte Ziele setzt und nachhält, ob sie erreicht sind, hat die besten Chancen auf ein wachsendes Unternehmen. Doch wie gelingt die optimale Businessplanung?
Kennzahlen im Rechnungswesen geben wichtige Hinweise auf die Entwicklung eines Unternehmens. Bilanzkennzahlen stellen Richtwerte dar, die den Wert eines Unternehmens angeben. In Produktionsbetrieben und Handelsbetrieben verwendet das Management ganze Systeme von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. Diese dienen als Instrumente für das Controlling und geben Aufschluss über die Liquidität des Unternehmens. Kapitalgesellschaften müssen im Rahmen des Jahresabschlusses sogar bestimmte Kennzahlen veröffentlichen. Bilanzkennzahlen liefern wertvolle Informationen über die wirtschaftliche Situation eines Unternehmens. Aus all diesen Gründen kommt den Kennzahlen eine besondere Bedeutung zu. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Arten von Kennzahlen es gibt, welche Rolle sie spielen und worüber sie Auskunft geben.
Ein Immobilien-Treuhänder ist Partner der Eigentümer und Mieter einer Immobilie auf der einen Seite und Versorger, Versicherer, Handwerker, Makler oder Notar auf der anderen Seite. Er kümmert sich um alle Fragen, die bei der Verwaltung und der Betreuung einer Liegenschaft im täglichen Betrieb auftreten. Ein Immobilien-Treuhänder ist meist für mehrere Liegenschaften zuständig, die aus einem einzigen Objekt oder aus mehreren Immobilien bestehen können. Dieser Experte für die Immobilienverwaltung erhält für seine Tätigkeit eine Vergütung von der Hausgemeinschaft. Sie ist Teil des Hausgelds, das Eigentümer und Mieter zahlen.
Wer sich beruflich weiterentwickeln und seine Stellung verbessern will, der zieht häufig eine Berufsprüfung in Betracht. Hierbei handelt es sich um eine Spezialisierung, die nicht nur die praktische Erfahrung unter Beweis stellt, sie ist auch ein Zertifikat über die theoretischen Kompetenzen. Laut dem Bundesamt für Statistik legen pro Jahr rund 17.500 Personen erfolgreich die eidgenössische Prüfung ab (Stand: 2016). Die Berufsprüfungen gibt es für alle erdenklichen Bereiche, etwa in der Gesundheit, in der Industrie, in Verkauf, Finanzen, Logistik, Informatik und vielem mehr. Alles Wichtige zum Thema erfährst du hier.
Ein Verlustschein ist das Ergebnis einer erfolglosen Betreibung. Für Gläubiger und Schuldner verkörpert er die Schuldanerkennung und damit den Anspruch. Erschleicht sich ein Zahlungspflichtiger einen Verlustschein durch betrügerischen Konkurs, Pfändungsbetrug oder Gläubigerschädigung, muss er mit empfindlichen Strafen rechnen (StGB Artikel 163, 164, 169). Mit dem Verlustschein kann der Gläubiger seine Forderung gerichtlich durchsetzen. Dazu hat er 20 Jahre Zeit. Danach erlischt der Anspruch, wenn er keine Verjährungsunterbrechung anstösst. Hier erfährst du Wissenswertes zu Verlustschein, Schuldbetreibung und Verjährung: Welche Auswirkungen hat der Verlustschein? Wie können sich Zahlungspflichtige wehren? Was hat das Betreibungsamt damit zu tun? Wie ist die aktuelle Rechtsprechung?