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Die Höhe des Gehalts und die Beitragsjahre wirken sich auf die Höhe der AHV-Rente aus. Denn der AHV-Beitrag setzt sich aus prozentualen Anteilen des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers des durchschnittlichen Angestellen-Jahresgehalts zusammen. Diesen Betrag zieht der Arbeitgeber von deinem Lohn ab, legt seinen Anteil dazu und zahlt das Geld direkt an die Ausgleichskasse, die sowohl für die AHV als auch für die Pflegefinanzierung zuständig ist. Ein hohes Gehalt bedeutet damit eine hohe AHV, ein niedriges Gehalt eine niedrigere AHV. Ist bei einem Ehepaar eine Person nicht erwerbstätig, muss der erwerbstätige Ehegatte den Beitrag für beide leisten.
Bei der Entstehung von AHV-Beitragslücken spielt der Lebenslauf der einzelnen Personen eine grosse Rolle. Gründe für das unregelmässige Einzahlen können sein:
Generell solltest du immer darauf achten, vor allem, wenn du nicht oder nicht regelmässig arbeitest, AHV-versichert zu sein und deine Beiträge zu bezahlen. Dazu meldest du dich bei der Ausgleichskasse deines Wohnkantons an. Wer beispielsweise studiert, zahlt den jährlichen Mindestbeitrag, damit keine Lücken entstehen. Auch andere Nichterwerbstätige müssen ihren Beitrag leisten. Er hängt dann vom Vermögen ab. Wenn du wissen willst, ob Lücken bestehen, kannst du einen AHV-Beitragskontoauszug bestellen.
Beitragslücken bei der AHV können gravierende Auswirkungen auf die im Alter ausgezahlte Summe haben. Schon ein fehlendes Beitragsjahr kann zu einer Kürzung der AHV um 2,3 Prozent führen. Als Erwerbstätiger bist du ab dem 1. Januar nach deinem 17. Geburtstag bis zum Rentenalter beitragspflichtig. Besuchst du dagegen länger eine Schule und bist nicht erwerbstätig, setzt die Beitragspflicht am 1. Januar nach dem 20. Geburtstag ein.
Die gute Nachricht: Die AHV-Beitragslücken lassen sich schliessen. Erst einmal musst du prüfen, ob der Arbeitgeber die Beiträge nicht bezahlt hat oder ob das Versäumnis bei dir liegt. Im ersten Fall benötigst du einen Beweis, dass du in der fraglichen Zeit gearbeitet hast und der Arbeitgeber Beiträge von deinem Lohn abgezogen hat. Dies sollte auf dem Lohnzettel vermerkt sein. Kannst du das beweisen, wird dir der Betrag auf deinem AHV-Konto gutgeschrieben, auch wenn die Ausgleichskasse keine Möglichkeit mehr hat, den Betrag von deinem ehemaligen Arbeitgeber einzufordern. Im zweiten Fall, also wenn die Beitragslücken durch deinen Lebenslauf entstanden sind, hast du die Möglichkeit, die fehlenden Beiträge nachzubezahlen, aber nur, wenn du in der Zeit, in der sie entstanden sind, AHV-versichert warst. Dabei musst du auch die Frist von fünf Jahren beachten. Später ist ein Ausgleich nicht mehr möglich.
Gelegentlich gibt es bei den AHV-Beitragszahlungen Änderungen. Der Beitragssatz wird beispielsweise immer wieder erhöht, um eine Ausreichende AHV für alle Personen zu gewährleisten. Als Arbeitnehmer musst du nichts beachten, der Arbeitgeber übernimmt die Änderungen und zieht den entsprechenden Betrag von deinem Lohn ab. Als Selbstständiger dagegen solltest du ein Auge auf mögliche Änderungen haben, damit dir beim Einzahlen keine Fehler passieren.
Ein grosses Problem mit den Beiträgen für die AHV haben in der Regel Eltern, wenn sie längere Zeit mit den Kindern zu Hause bleiben. Für diesen Fall gibt es sogenannte Erziehungsgutschriften. Diese Gutschriften werden nicht ausbezahlt, sondern es findet eine Anrechnung an die AHV statt. Im Prinzip sind die Erziehungsgutschriften also ein fiktives Einkommen, das sich erst bei der Rente bemerkbar macht. Sie werden je nach Fall unterschiedlich zwischen den beiden Eltern verteilt. Bei verheirateten Paaren bekommt jedes Elternteil die Hälfte angerechnet, bei geschiedenen Paaren werden die Erziehungsgutschriften dem Elternteil mit der höheren Betreuungsleistung angerechnet.
Es gibt eine Möglichkeit, keine AHV-Beiträge zu bezahlen, den „Verzicht auf AHV“. Die AHV ist für alle Schweizerinnen und Schweizer obligatorisch, allerdings erst ab einem jährlichen Mindestmonatseinkommen von derzeit 2.200 Franken (Stand: 2020). Liegt dein Einkommen darunter und möchtest du keine AHV-Beiträge entrichten, kannst du darauf verzichten. Ein Verzicht hat den Vorteil, dass du den Mindestjahresbeitrag für die AHV für andere Dinge ausgeben kannst. Der grosse Nachteil ist jedoch, dass du im Alter die Lücken bemerken wirst, vor allem, wenn der Verzicht mehrere Jahre andauert.
In der Schweiz beruht die klassische Altersvorsorge auf einem Drei-Säulen-Prinzip. Die erste Säule bildet die staatliche Vorsorge, die zweite ist die berufliche Vorsorge und die dritte die private. Sowohl die staatliche als auch die berufliche Vorsorge sind in der Schweiz obligatorisch. Dieses Modell ist zwar sehr einfach, wirft aber aufgrund unterschiedlicher Entwicklungen Reformbedarf auf, der sich auch immer wieder in Diskussionen im Bundesrat widerspiegelt: Wie werden Beitragslücken vermieden, was sind Ergänzungsleistungen, wie kann Pensionskassengeld vorzeitig bezogen werden und generell: wie geht es mit der Vorsorge Schweiz weiter? Die einzelnen Antworten auf diese und ähnliche Fragen gibt dir dieser Artikel.
Kreditoren? Was ist das überhaupt? Und wieso bekommen die eine eigene Buchhaltung? In der Praxis sind häufig die Lieferanten die Kreditoren. Denn Kredit heisst soviel wie Schulden oder Verbindlichkeiten. Diese entstehen etwa bei einem Kauf auf Rechnung. Die Kreditoren gewähren dir einen Kredit bis zur Begleichung der Rechnung. Wie das genau ist mit der Kreditorenbuchhaltung, erfährst du in den folgenden Fragen.
Du arbeitest in der Buchhaltung eines Unternehmens oder möchtest dich selbstständig machen? Dann benötigst du auf jeden Fall den gültigen Kontenplan der Schweiz, um aus ihm die Konten für dein Unternehmen zu entwickeln. Im Bereich der sogenannten doppelten Buchführung ist ein Kontenplan unverzichtbar. In diesem Verzeichnis sind alle relevanten Konten für dein Unternehmen aufgeführt, sodass du alle erforderlichen Buchungen ohne Probleme durchführen kannst. Auch Aussenstehende wie zum Beispiel das Finanzamt sehen dann auf einen Blick, wie hoch dein Eigenkapital ist oder wie sich dein Anlagevermögen zusammensetzt.
Elektronische Rechnungen, auch e-Rechnungen genannt, sind mittlerweile bei allen öffentlichen Aufträgen Pflicht und werden für den Empfang und die Weiterleitung erstellt. Sie sind die moderne Form der papierbasierten Rechnung und gleichzeitig die optimale Lösung, um Geschäfte und Abrechnungen schneller und unkomplizierter zu machen. In der Wirtschaft hat die Einführung der elektronischen Version für viele Anbieter und Geschäftspartner grösstenteils Vorteile gebracht.
Bei einem vorübergehenden finanziellen Engpass muss man nicht sofort einen Kredit auf der Bank aufnehmen. Man bittet einen Freund oder Bekannten um die benötigte Summe und zahlt dieses Geld so schnell wie möglich zurück. So sollte es laufen, wenn man sich privat Geld leiht. Doch bei manchen Menschen lässt die Zahlungsmoral leider etwas zu wünschen übrig. Natürlich möchtest du in diesem Fall nicht sofort mit Konsequenzen drohen. Doch was ist zu tun, wenn die Rückzahlung auf sich warten lässt? Die folgenden Tipps helfen, wenn du privat Schulden eintreiben und schnell zu deinem Geld kommen willst.
Firmen verfügen über eine Unternehmens-Identifikationsnummer (Abkürzung: UID). Diese Ziffer bietet für Händler und Käufer gleichermassen einige Vorteile. Einer dieser Vorteile ist die Aufnahme in ein umfassendes Firmenverzeichnis. In diesem Verzeichnis befinden sich alle Konzerne, die aktiv in der Schweiz tätig sind. Die Firmendatenbank ist für jeden zugänglich. Das schafft Vertrauen. Mit einer gezielten Suche lässt sich schnell die Gültigkeit der gesuchten UID feststellen. Da das Bundesamt für Statistik die Daten für jedermann zur Verfügung stellt, gestaltet sich die Suche nach einer UID denkbar einfach. Wir zeigen dir, wie es geht und welche Funktionen das Register bietet!