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Wenn es um die Frage geht, ob ein Unternehmen in seiner Inhaberstruktur vorteilhaft ist oder ob es besser gewinnbringend verkauft werden sollte, kommt die Nachfolgeregelung ins Spiel. Die Nachfolgeregelung ist meistens dann nötig, wenn ein Führungswechsel ansteht, sei es aus Kostengründen oder aufgrund von Alter, Krankheit oder Tod des Unternehmers. Eine Nachfolge beinhaltet dabei immer auch die Übergabe der Verantwortung an den neuen Inhaber, der extern oder familienintern gewählt wird. Für den Erhalt der Firma können auch andere Lösungen sinnvoll sein, etwa die Gründung einer Stiftung oder die Verpachtung des Unternehmens.
Für kleinere und mittlere Unternehmen ist die Nachfolge durch ein geeignetes Mitglied der Familie oft eine gute Option, um klassische Geschäftskonflikte zu vermeiden. Aber auch innerhalb der Familie sollten die gleichen Regelungen getroffen werden, die für externe Lösungen gültig sind. Das betrifft beispielsweise
Ein Unternehmer ist mit vielen Entscheidungen für die Umsetzung und den Prozess der Unternehmensentfaltung konfrontiert. Die Tätigkeit der Firmeneigentümer umfasst verschiedene Aufgaben. Finanzen und Investitionen müssen berechnet und vorausschauend angelegt und die Vorsorge für bestimmte Angelegenheiten getroffen werden. Genauso wichtig ist die Nachfolgeregelung, wenn es um die Zukunft geht. Ein Unternehmen muss strategische Entscheidungen für langfristige Projekte treffen, wenn es erfolgsorientiert agieren und sich am Markt behaupten will.
Die wichtigsten Optionen, die für die Nachfolgeplanung sinnvoll sind, erlauben eine Verbesserung des momentanen Zustands und verhindern gleichzeitig, dass Verluste entstehen oder das Unternehmen in Konkurs geht. Das ist durch folgende Regelungen möglich:
Durch den Verkauf eines Unternehmens wird häufig ein Veräusserungsgewinn erzielt. Notwendig ist dann das Abführen der Steuern, darunter der Einkommenssteuer, wobei eventuell einige Freibeträge genutzt werden können. Das ist durch den Antrag auf einen ermässigten Steuersatz möglich, wenn der Verkaufserlös einen bestimmten Betrag nicht übersteigt.
Für Familienunternehmen gibt es Steuervorteile, vor allem, wenn das Unternehmen verschenkt oder vererbt wird. Hier gilt das Schenkungs- und Erbschaftssteuerrecht für die Vermögensübertragung, sodass die Aussichten für die Nachfolgeplanung günstig sind. Die Fortführung des Betriebs durch die Übertragung auf einen Nachfolger wird von staatlicher Seite im Hinblick auf die Steuern unterstützt. Gleichzeitig sind an diese Steuervorteile strenge Bedingungen im Hinblick auf den Erhalt der Arbeitsplätze und des Betriebsvermögens geknüpft.
Mit der Erbrechtsreform reduziert sich der Pflichtteil gegenüber allen Berechtigten ab 2023 von drei Viertel auf die Hälfte des Unternehmenswerts. Das begünstigt sowohl den Nachfolgeerben als auch etwaige Nachfolger, die keine Erben sind. Kann der Nachfolger die Erbanteile nicht auszahlen, soll er sie stunden dürfen. So soll die Gefahr gemindert werden, dass eine Erbnachfolge das Unternehmen finanziell unzumutbar stark schwächt.
Kein grösseres Unternehmen ist in seinen Entscheidungen absolut unabhängig und kann die Nachfolgeregelung nach eigenen Kriterien umsetzen. Daher gibt es keine pauschalen Konzepte. Häufig müssen auch die Ansichten und Interessen anderer Beteiligter wie die der Mitarbeiter, der Banken oder des Steuerberaters in die Überlegungen einbezogen werden. Der Inhaber eines Unternehmens sollte dabei die Entscheidung selbstständig treffen, wobei eine Beratung über alle Vor- und Nachteile durch einen fachkundigen Dritten natürlich immer sinnvoll ist. Wichtige Eckdaten für diese Beratung sind:
Damit die besten Voraussetzungen für die Weiterführung des Unternehmens getroffen sind, ist es wichtig, frühzeitig zu handeln. Das ist meistens dann der Fall, wenn die Motivation und die Risikobereitschaft des Firmeninhabers sinken, wenn es an der nötigen Inspiration für zukunftsorientierte Konzepte fehlt oder wenn Alter und Krankheit ins Spiel kommen. Oft wird die Nachfolgeregelung eingeleitet, wenn sich der Inhaber für sich selbst mehr Lebensqualität erhofft und die weitere Führung und den Ausbau der Firma, die viel Lebenszeit und Geld kosten, einem anderen überlassen möchte. Das kann familienintern oder auch durch externe Vertreter geschehen. Häufig wird die Vorsorge auch dann getroffen, wenn die finanzielle Situation schwierig geworden ist.
Wenn ein Mitarbeiter erkrankt und für längere Zeit ausfällt, steht der Arbeitgeber in der Schweiz in der gesetzlichen Verpflichtung, den Lohn für eine bestimmte Zeit weiter zu zahlen. Da ein längerer krankheitsbedingter Ausfall für ein Unternehmen eine grosse finanzielle Belastung darstellen kann, lohnt sich eine Taggeldversicherung. Welche Leistungen sie bietet, wer sie abschliessen kann und wie hoch das Krankentaggeld ist, verraten wir dir in unserem Ratgeber. Du erfährst zudem Wissenswertes zu Wartezeiten, Prämien und gesetzlichen Grundlagen.
Eine Rechnung schreiben ist ein Kapitel für sich. Denn hier musst du einige gesetzliche Bestimmungen einhalten und es werden Unterschiede zwischen gewerblichen und privaten Personen gemacht. Wie liest du die Prämienrechnung deiner Versicherung richtig? Welche Fehler musst du vermeiden? In diesem Beitrag erfährst du alles, was du beachten musst und bekommst hilfreich Tipps wie etwa: Die richtige Aufteilung eines DIN A4-Blattes macht deine Rechnung übersichtlich und der Empfänger nimmt deinen Anspruch auf Bezahlung deiner Leistungen ernst. Alles zum Thema erfährst du hier.
In der Schweiz gelten in allen Kantonen dieselben Steuersätze – das wäre für Unternehmen aller Branchen und Grössen ein Zustand wie im Paradies. Die Praxis sieht leider ein wenig anders aus, denn die einzelnen Kantone sind ermächtigt, individuelle Steuern zu erheben und auch den Steuersatz nach Belieben festzusetzen. Lediglich die Bundessteuern sind davon ausgenommen. Wer also als Arbeitnehmer, Selbständiger oder Unternehmer Steuern sparen will und nicht an einen bestimmten Standort gebunden ist, sollte einen sorgfältigen Steuervergleich durchführen, bevor er sich für einen Kanton entscheidet.
Immobilien gehören in der Schweiz zu den Sachwerten, die beim Aufbau von privatem Vermögen nicht fehlen sollten. Als Käufer hast du die Wahl, ob du dein Geld in einen Immobilienfonds einbringen willst oder eine Eigentumswohnung oder ein Haus zur Selbstnutzung oder zur Vermietung erwirbst. Da mit dem Kauf einer Immobilie Rechte und Pflichten verbunden sind, will er gut überlegt sein. Doch wie gehst du vor, wenn du auf der Suche nach dem perfekten Objekt bist, das sich einerseits in einer guten Lage befinden, andererseits aber auch bezahlbar sein soll?
Bei der Anschaffung von Maschinen, Fahrzeugen oder Computern investierst du als Gewerbetreibender in dein Unternehmen. Diese Gegenstände gehen in das Eigenkapital deiner Firma ein. Doch sie behalten nicht ewig den gleichen Wert. Wie beim privaten Auto, gilt eine neue Maschine schon am Tag nach dem Kauf als geringerwertiger. Abschreibungen auf Wirtschaftsgüter werden vorgenommen, um diese Wertminderung über die Nutzungsdauer hinweg buchhalterisch darzustellen. Hier erhältst du eine kurze Einführung in die lineare Abschreibung.
Wenn du dich mit dem Thema Geldanlage beschäftigst, stösst du früher oder später auf den Fondssparplan. Deine Einzahlung in einen solchen Anlagefonds nimmst du bei deinem Anbieter in der Regel monatlich vor. Welchen Betrag du wählst, bleibt dir überlassen. Diese Anlageform eignet sich auch für den Privatkunden und sie verspricht, mit den Aktien der Unternehmen eine interessante Rendite zu erzielen. Ein solcher Fonds kann ein sehr grosses Vermögen erreichen, viele Anleger zahlen hier gemeinsam ein und entrichten für die Fondsverwaltung Gebühren in gewisser Höhe. Hier liest du, warum diese Anlageform auch für dich interessant sein könnte.