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Von der Steuerprogression sind einige Faktoren abhängig, darunter insbesondere die Einkommensteuer. Die Progression ist ein Vorgang der wirtschaftlichen Entwicklung, wobei der Anstieg eines Steuersatzes immer im Verhältnis zum versteuerten Vermögen oder Einkommen steht und auch am Niveau der Währung orientiert ist. Während zunächst das gesamte Einkommen versteuert wird, ist danach eine Einteilung in Stufen notwendig. Jede Progressionsstufe umfasst dabei einen Teil des Einkommens und erhält auch eine individuelle Einkommensteuer. Dafür stehen verschiedene Tarifzonen zur Verfügung, wobei am Ende alle Steuersummen zusammengezählt werden und den Steuerbescheid ergeben.
Das Gegenteil der Progression bildet die Regression. Wenn ein Steuersatz ansteigt, ist immer die Steuerprogression gemeint, die gleichzeitig der natürliche Verlauf jedes Steuersystems ist. Dass Steuern dagegen gesenkt werden, kommt so gut wie nie vor. In der Praxis sind Menschen häufiger damit konfrontiert, dass eine Erhöhung vorliegt. Das hängt auch damit zusammen, dass der Lebensstandard und die Einnahmen generell ansteigen. Durch den verfassungsrechtlichen Hintergrund sind Unterschiede zu erkennen, wenn es um die Steuersätze einzelner Personen oder den Steuerlastanstieg der Ertragsteuern des Staates selbst geht.
Normalerweise steigen Steuersätze immer in Verbindung mit einem höheren Einkommen und einer höheren Lohnsteuer. Einfluss darauf hat auch die allgemeine Wirtschaftslage für die Ertragsteuern. Die wirtschaftswissenschaftliche Forschung ermittelt dabei, wie die Wirtschaftslage sich verändert. Daran orientiert sich die Wertung des Durchschnittseinkommens für die Haushalte in der Steuerberechnung.
Bei der kalten Progression ist das nicht gegeben. Hier ist eine Wirtschaft gemeint, die negative Entwicklungsstufen aufweist, sodass damit auch die Gehälter sinken. Alle Lohn- und Einkommenserhöhungen dienen lediglich dazu, eine Inflation zu verhindern oder auszugleichen, während die Leistungsfähigkeit unverändert bleibt und es zu einem Anstieg der durchschnittlichen Belastung kommt. Der Steuerpflichtige wird entsprechend in kurzer Zeit graduell mehr belastet, damit die Staatsausgaben finanziert werden können. Das kann so weit führen, dass die kalte Progression auch Finanzkrisen und in Entwicklungsländern sogar Hungersnöte auslösen kann. In deinem Alltag bedeutet das, dass sich z. B. die Preise im Supermarkt erhöhen, während dein Gehalt gleich bleibt. Du musst mehr zahlen, ohne mehr zu verdienen.
Der Vergleich der Steuerzahlenden zeigt deutlich, dass selbst bei einem gleichen Verdienst die Steuerlast unterschiedlich ausfällt. Das betrifft den Familienstand, die Kinderanzahl, die Steuerklasse und diverse Nebeneinkünfte. Auch Versicherungen und Krankheitskosten beeinflussen die Steuerlast. Die Lohnsteuer ist eine besondere Erhebungsform der Einkommensteuer und wird von Arbeitnehmern bezahlt, die einen Lohn erhalten. Selbstständige und Arbeitgeber dagegen zahlen eine Einkommens- und Ertragssteuer und müssen auch eine Einkommenserklärung abgeben. Ertragssteuern werden immer dann erhoben, wenn innerhalb einer Periode ein Vermögenszuwachs stattfindet. Dabei hängt jede Steuer immer mit der Höhe des Einkommens zusammen und wird anhand der Einnahmen in Progressionsstufen errechnet.
Da alle letztendlich die Einkommensteuer bezahlen müssen, wurde dafür der progressive Steuertarif in verschiedenen Progressionsstufen festgelegt. Konkret bedeutet das für dich, dass sich der durchschnittliche Steuersatz mit einem wachsenden Einkommen automatisch erhöht und wieder sinkt, wenn du weniger verdienst. Dabei beginnt der Einkommenssteuertarif in einer Nullzone als Freibetrag. Liegt dein Einkommen unter einer bestimmten Grenze, bedeutet das, dass du steuerfrei bist. Liegt das Einkommen über diesem festgelegten Betrag, steigt der Grenzsteuersatz. Aus diesem ergibt sich grundsätzlich der Durchschnittssteuersatz, mit dem dann das Einkommen versteuert wird.
Ein verfassungsrechtlicher Hintergrund der sozialen Sicherheitssysteme beinhaltet in der Schweiz die gesetzlich geregelte Renten- und Krankenversicherung und die Bürger- bzw. Einheitsversicherung. Sie ist dazu gedacht, für jeden Bürger ein einheitliches Versicherungskonzept zu gewährleisten, das eine entsprechende Versicherungspflichtgrenze enthält. In anderen Ländern ist das ebenfalls angestrebt, wofür aber eine Petition an die zuständigen Stellen notwendig wäre.
Die Einheitsversicherung steht damit im Gegensatz zur üblichen Sozialversicherung und soll alle Standardrisiken decken, obwohl von allen der gleiche Einheitsversicherungsbeitrag bezahlt wird. Das betrifft Alter, Krankheit, Invalidität, Unfall oder auch Arbeitslosigkeit. Den Einheitsversicherungsbeitrag muss jeder Bürger zahlen, auch Besserverdienende und Selbstständige. Die Einheitsversicherungsbeträge unterliegen dementsprechend keiner Progression und sind unabhängig von dem erzielten Einkommen.
Erhöht sich dein Gehalt oder Einkommen, erhöht sich durch die Steuerprogression und die verschiedenen Progressionsstufen auch automatisch der Steuersatz. Dass damit jedoch eine Lohnerhöhung grundsätzlich nicht angestrebt werden sollte, ist natürlich unsinnig, da auch mehr Geld in die Haushalte fliesst. Der progressive Steuersatz ist lediglich dazu gedacht, allen Bürgern ein gerechtes Steuersystem zu bieten. Mit einem höheren Lohn steigt zwar der Steuersatz. Das Ganze hat jedoch keinerlei Einfluss auf die Steuerlast deines bisherigen Verdienstes. Der Steuersatz wird nur auf den Betrag erhoben, der zusätzlich hereinkommt. Daher kannst du eine Lohnerhöhung ohne Bedenken annehmen.
Die Grenzabfertigung in der Schweiz wird durch die eidgenössische Zollverwaltung bestimmt und umfasst wichtige Aufgaben, die für mehr Sicherheit und die optimale Kontrolle an den Grenzübergängen sorgen. Natürlich sind auch die Einfuhrregelungen und die Abgabe aller Gebühren, Steuern und Zölle darin enthalten. Die Zollverwaltung arbeitet dabei immer mit Behörden aus dem Ausland zusammen und erledigt auch grenzüberschreitende Angelegenheiten.
Das Tagesgeld gilt als eine sichere und trotzdem flexible Geldanlage ergänzend zum Girokonto. Während dieses laufende Einnahmen und Abgaben regelt, aber kaum Zinsen abwirft, lässt sich mit einem Tagesgeldkonto über einen längeren Zeitraum sparen. Gleichzeitig hast du jederzeit Zugriff auf das Geld. Alles, was du über Tagesgeld wissen solltest, haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Es gibt sie überall, in fast jeder Stadt: Non-Profit-Organisationen. Wir bringen sie häufig mit gesellschaftlich relevanten und vor allem sozialen Themen in Verbindung. Dabei gibt es spezielle Merkmale, wie NPOs aussehen, welche Aufgaben sie übernehmen und wie sie strukturiert sind. In diesem Ratgeber stehen alle wichtigen Fragen und Antworten zum Thema Non-Profit-Organisationen.
Eine wichtige Rolle bei grösseren Unternehmen spielt die konsolidierte Geldflussrechnung. Ab einer bestimmten Unternehmensgrösse ist sie sogar gesetzlich erforderlich. Doch auch bei kleinen Unternehmen kann sie trotz des Zeitaufwandes sinnvoll sein. Die Geldflussrechnung gibt Aufschluss über Herkunft und Verwendung der flüssigen Mittel im jeweiligen Rechnungsjahr. Sie informiert über die Entwicklung der Unternehmensliquidität, der Investment-Abläufe oder auch die Finanzierung eines Gemeindehaushalts. Die Geldflussrechnung spielt daher eine zentrale Rolle für die Bewertung der Liquidität eines Unternehmens und die Finanzbuchhaltung. Im Folgenden beantworten wir dir die wichtigsten Fragen zum Thema.
Der Begriff der strategischen Geschäftseinheit stammt aus der Wirtschaft. Strategische Geschäftseinheiten kannst du potenziell in jeder Organisation und in jeder Unternehmung finden. Grundsätzlich stösst du im Zusammenhang mit den strategischen Geschäftsfeldern auf diesen Begriff. Jede Geschäftseinheit bearbeitet eines dieser Felder, das die Unternehmensaktivität zum Beispiel nach Produkten oder Kunden aufteilt. Wenn du dich für die Arbeitsweise moderner Unternehmen interessierst, findest du hier einen Überblick über das Thema.
Jede in der Schweiz wohnhafte, erwerbstätige oder nicht erwerbstätige Person ist obligatorisch bei der AHV versichert. Denn diese bildet als Rentenversicherung die Grundlage für ein sorgloses Leben im Alter. Nicht alle Menschen haben jedoch die Möglichkeit, die AHV-Beiträge regelmässig einzuzahlen, sei es wegen Krankheit, Elternschaft oder Arbeitslosigkeit. Was ist zu tun, damit die Beitragslücken nicht zu gross werden und AHV und Pflegefinanzierung gesichert sind? Hier geben wir Antwort auf die wichtigsten Fragen.