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Bei einer Zweigniederlassung handelt es sich in der Schweiz um
Konkret bedeutet dies, dass bei der Zweigniederlassung eine rechtliche, leistungsmässige, wirtschaftliche und organisatorische Integration zur Hauptniederlassung besteht, die Eigenständigkeit jedoch durch folgende Aspekte im Aussen- und Innenverhältnis vorhanden ist:
Im allgemeinen Sprachgebrauch der Deutschschweiz wird anstelle des Begriffs Zweigniederlassung häufig auch die Bezeichnung „Filiale“ gebraucht. Rechtlich zulässig ist diese Bezeichnung jedoch nicht, da in der französischsprachigen Schweiz das Wort Filiale mit Tochtergesellschaft übersetzt wird. Die Bezeichnung ist so also nicht korrekt. Bei einer Filiale handelt es sich zudem um eine reine Verkaufsstelle, die nicht selbstständig am Geschäftsverkehr teilnehmen darf, was bei einer Zweigniederlassung hingegen der Fall ist.
Die Gründung einer Zweigniederlassung ist in der Schweiz bei folgenden Rechtsformen der Hauptniederlassung möglich:
Wichtige Voraussetzung für eine Zweigniederlassung als Einzelfirma ist, dass es sich bei ihr um ein kaufmännisches Unternehmen handelt. Dementsprechend kann eine Zweigniederlassung nicht bei Unternehmen mit einer einfachen Gesellschaft sowie einer nicht kaufmännisch agierenden Kollektiv- und Kommanditgesellschaft gegründet werden.
Grundsätzlich gilt laut Obligationenrecht (Artikel 957), dass sowohl Einzelunternehmen mit einem jährlichen Umsatz von mehr als 500.000 Schweizer Franken als auch juristische Personen zu einer doppelten Buchführung verpflichtet sind. Da eine Zweigniederlassung jedoch keine dieser Rechtsformen darstellt, ist sie in der Folge auch nicht buchhaltungspflichtig. Diese Aufgabe muss von der Hauptniederlassung übernommen werden. Das gilt auch für Unternehmen, die ihren Hauptsitz im Ausland haben. Für die finanzielle Kontrolle der Tätigkeit der Zweigniederlassung wird es in der Praxis jedoch so gehandhabt, dass die Zweigniederlassung Bilanz und Erfolgsrechnung eigenständig durchführt.
Zu den allgemeinen Gründungsvoraussetzungen einer Zweigniederlassung gehören grundsätzlich zunächst ein gut durchdachter Businessplan sowie eine Finanzierung, die „auf festen Füssen“ steht. Vor allem Jungunternehmer und Startups sollten im Vorwege gut die möglichen Risiken mit einkalkulieren, eine Standortanalyse vornehmen und sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Zweigniederlassung informieren. Wichtig bei der Gründung einer Zweigniederlassung ist es zudem, die wesentlichen Betriebsversicherungen abzuschliessen beziehungsweise den bestehenden Versicherungsschutz der Hauptniederlassung auf die neuen Geschäftszweige auszuweiten.
Um eine Zweigniederlassung in der Schweiz zu gründen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Ein Hinweis: Grundsätzlich ist eine Betreibung mit einem Inkassoverfahren immer nur beim Hauptsitz der Zweigniederlassung möglich. Befindet sich die Hauptniederlassung jedoch im Ausland, gilt der Standort der Zweigniederlassung als Betreibungsort.
Wer als ausländisches Unternehmen in der Schweiz eine Zweigniederlassung gründen möchte, profitiert von einigen Vorteilen. Das sind im Überblick:
Hinzu kommt, dass die Schweiz ein attraktiver Standort ist: Sie liegt zentral in Europa, verfügt über ein liberales Wirtschaftssystem, eine gut ausgebaute Infrastruktur, ein hohes Bruttoinlandsprodukt und einen hohen Bildungsstand.
Die ersten Schweizer Pensionskassen gibt es seit über 100 Jahren. Sie bilden die zweite Säule des Dreisäulensystems. Damals griff die Pensionskasse lediglich in der Maschinenindustrie, sodass die Arbeiter von der beruflichen Vorsorge profitierten. Die Versicherung galt nur dann, wenn der Arbeitgeber über eine Pensionskasse verfügte. In der heutigen Zeit haben sich die Ansprüche an den Schutz und die Vorsorge verändert. Niemand ist mehr auf sich alleine gestellt. Das Dreisäulenprinzip stützt jeden Schweizer und gestattet die Sicherung des Existenzbedarfs. Leider gibt es trotzdem finanzielle Engpässe und Neubeschlüsse, die eine Auszahlung der Rente erschweren.
Festgelder sind sehr sichere Geldanlagen und vor allem für Privatkunden gedacht. Die Zinsen sind etwas höher als bei einem klassischen Sparkonto oder bei einem Tagesgeldkonto, dafür ist ein Festgeldkonto weniger flexibel. Wer weiss, wie ein Festgeld als Investment funktioniert und die Vor- und Nachteile kennt, kann es problemlos mit anderen Geldanlagen kombinieren. So stellst du dir ein individuelles Portfolio für den Aufbau von privatem Vermögen zusammen und hast trotzdem genügend finanzielle Rücklagen, auf die du kurzfristig zugreifen kannst. Die folgenden Tipps zeigen, worauf es bei der Auswahl des Festgeldkontos ankommt.
Als selbstständiger Unternehmer musst du ein Kassenbuch führen, um über alle Einnahmen und Ausgaben einen Überblick zu behalten und die Zahlen deines Betriebs nachweisen zu können. Das gilt vor allem für Bargeldzahlungen, denn darauf legt das Finanzamt besonderen Wert. Es gibt also viele Punkte zu berücksichtigen, beispielsweise Belege zu sammeln, Salden zu berechnen oder die passende Software, um das Kassenbuch zu führen. Wenn du einen sicheren Überblick behalten willst, dann folge unserer Anleitung und erfahre in wenigen Schritten, wie du ein korrektes Kassenbuch führst.
Elektronische Rechnungen, auch e-Rechnungen genannt, sind mittlerweile bei allen öffentlichen Aufträgen Pflicht und werden für den Empfang und die Weiterleitung erstellt. Sie sind die moderne Form der papierbasierten Rechnung und gleichzeitig die optimale Lösung, um Geschäfte und Abrechnungen schneller und unkomplizierter zu machen. In der Wirtschaft hat die Einführung der elektronischen Version für viele Anbieter und Geschäftspartner grösstenteils Vorteile gebracht.
Auch wenn die Vermögenssteuer international betrachtet eher ein Auslaufmodell ist, so kommt dieser Steuerart in der Schweiz dennoch eine sehr grosse Bedeutung zu. So gilt die Vermögenssteuer, neben der Einkommenssteuer, als wichtigste Steuer für Privatpersonen, wobei dem Staat pro Jahr mehr als 7 Milliarden Schweizer Franken über die Vermögenssteuer zugeführt werden. Die Vermögenssteuer in der Schweiz ist jedoch stark progressiv und nicht jeder Einwohner muss zwingend Vermögenssteuer bezahlen, wobei unterschiedliche Ausnahmeregelungen und grosszügige Sozialabzüge für eine zusätzliche Entlastung sorgen. Doch was ist die Vermögenssteuer überhaupt, wie setzt sie sich zusammen, welche Steuersätze gelten und wer muss überhaupt Vermögenssteuer bezahlen?
Die Sozialversicherungen Schweiz ruhen auf drei Säulen. Die erste Stütze soll Armut in der breiten Bevölkerung verhindern und deren Existenz sichern. Der zweite Pfeiler gewährleistet den Berufstätigen einen finanziellen Schutz vor bestimmten Gefahren, damit sie ihren Lebensstandard dauerhaft bewahren können. Die dritte Säule ergänzt beide Formen durch individuelle eigene Vorsorge. Aber was gehört zum Fundament der Sozialversicherungen Schweiz? Wie funktioniert das System? Welche Versicherungen sind obligatorisch und welche benötigst du, um dich optimal abzusichern? Bei uns erhältst du die notwendigen Informationen. Zudem findest du auf unserem Vergleichsportal die besten Angebote von Versicherungen, zum Beispiel für die Altersvorsorge.