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Der Revisionsbericht stellt ein Gutachten über die Abläufe eines Unternehmens mit einem abschliessenden Gesamturteil dar. Diese Berichterstattung ist für alle eingetragenen Unternehmen verpflichtend. Sie muss in schriftlicher Form an die Geschäftsleitung übermittelt werden. Die Prüfer besprechen das Ergebnis ihrer Analyse mit den Verantwortlichen und sprechen dabei Empfehlungen aus. Wichtig sein kann das zum Beispiel zur Bewertung von Risiken oder, um Steuern zu sparen.
Die Revisoren erhalten für ihre Arbeit Einsicht in alle Unterlagen und gespeicherten Daten eines Betriebs. Dafür erhält die Geschäftsführung wertvolle Informationen über Betriebsprozesse aus Sicht unabhängiger Berater. Die Erkenntnisse der Revision können massgeblich zum Erreichen der Unternehmensziele beitragen. Darüber hinaus dient die Veröffentlichung des Geschäftsberichts der Repräsentation einer Gesellschaft oder eines Konzerns nach aussen. Je nach Grösse und Bedeutsamkeit des Unternehmens kann die Berichterstattung unterteilt werden in
Grössere Betriebe oder Banken verfügen in der Regel über eine eigene Revisionsabteilung – oft als Innenrevision bezeichnet. Darüber hinaus gibt es staatliche Revisionsstellen und amtlich zugelassene Prüfer. Je nach Unternehmensumfang kontrollieren sie Buchhaltung, Betriebsmanagement, Führungssysteme und den Geschäftsbericht. Ferner überprüfen die Revisoren, ob die Jahresrechnungen (beziehungsweise Konzernrechnungen) dem vorgeschriebenen Regelwerk entsprechen. Bei Publikumsgesellschaften wird geprüft, ob der Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung den Satzungen und dem Gesetz nachkommt. Dieser Antrag bezeichnet den Bilanzgewinn und dessen Verwendung.
Revisionsberichte beginnen üblicherweise mit der Legitimierung der Prüfer und der Bestätigung ihres Prüfungsauftrags. Dann folgen die Wiedergabe des Revisionsinhalts sowie entsprechende Erläuterungen hierzu. Abschliessend nehmen die Revisoren Bezug auf das Ergebnis der Betriebsprüfung. In diesem Umfang werden Massnahmen erörtert, die zur Verbesserung und Optimierung beitragen sollen. Ein Grundsatz dabei lautet: die vorgetragene Berichterstattung muss denselben Wortlaut haben wie der schriftliche Revisionsbericht an die Geschäftsleitung.
Alle sogenannten Publikumsgesellschaften (mit Zusatz GmbH & Co. KG, GbR, „stille“ Gesellschaften) müssen eine Revision durchführen. Insbesondere gilt dies für Unternehmen, die
Auch „wirtschaftlich bedeutende“ Gesellschaften sind zur Vorlage eines Revisionsberichts verpflichtet. Dazu zählen Unternehmen, wenn zwei der aufgeführten Sachverhalte in zwei aufeinander folgenden Geschäftsjahren auf sie zutreffen:
Eingetragene Vereine müssen im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung ebenfalls eine Revision dokumentieren.
Je nach Form und Bedeutung des Unternehmens gibt es zwei Arten der Betriebsprüfung.
Kennzeichen der eingeschränkten Revision sind:
Zu einer ordentlichen Revision gehören folgende Merkmale:
Bei eingeschränkt revisionspflichtigen Firmen ist ein sogenanntes „Opting Up“ möglich. Ein Unternehmen kann demnach auch eine ordentliche Revision durchführen. Umgekehrt kann eine Gesellschaft auf die eingeschränkte Revision verzichten, wenn alle Aktionäre dem zustimmen. Das geht allerdings nur, wenn das Unternehmen höchstens zehn Vollzeitstellen besetzt hat. Diese Situation nennt man „Opting Out“.
Mit dem Begriff Generalversammlung wird in der Schweiz das höchste Organ einer juristischen Person bezeichnet – beziehungsweise seine Mitglieder. Dies betrifft Aktiengesellschaften, GmbHs, Stiftungen, Genossenschaften, Körperschaften des öffentlichen Rechts und Vereine. Die Verantwortung für den Betrieb hat in jedem Fall die Geschäftsleitung. Darüber hinaus muss ein Unternehmen mit dem Revisionsbericht aber auch vor der Generalversammlung Rechenschaft ablegen. Im Rahmen der eingeschränkten Revision wird dieser Bericht eher neutral ausfallen. Im Gegensatz dazu können die Prüfer bei der ordentlichen Revision von ihrer Anzeigepflicht Gebrauch machen – zum Beispiel bei Untreue oder Verstössen gegen das Gesetz.
Wer ein Einzelunternehmen gründen möchte, steht meistens vor einer Reihe von Fragen. Diese betreffen allen voran das "Wie": Wie gründe ich eine Firma? Wie gestaltet sich der Gründungsprozess von Anfang bis Ende? Wo stelle ich einen Antrag? Wie regle ich Steuerangelegenheiten? Der erste Schritt gilt als der schwierigste, da die meisten Menschen oftmals nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Doch keine Sorge, ein Unternehmen zu gründen ist keine Raketenwissenschaft. Wir leiten dich Schritt für Schritt durch den Ablauf. Mit unserem Ratgeber lernst du schnell und effizient, wie du erfolgreich in dein Business startest.
Wohl jeder Unternehmer möchte seine eigene Firma in die besten Hände geben, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, um sich zur Ruhe zu setzen. Doch eine Unternehmensnachfolge will genau geplant und vorbereitet werden. Fähige Mitarbeiter müssen in Führungsaufgaben eingearbeitet oder ein externer Kandidat gesucht werden. Wer die Übergabe seiner Firma frühzeitig vorbereitet, erleichtert sich selbst die Arbeit und schafft die Voraussetzung für einen geordneten und ruhigen Übergang, der auch im Interesse der Belegschaft ist. Das setzt voraus, sich eingehend mit den möglichen Optionen zu beschäftigen, diese zu bewerten und sich dann für die beste Lösung zu entscheiden.
Die EFTA ist eine bedeutende Organisation mit viel Einfluss auf den Welthandel. Sie garantiert durch ihre Abkommen unter anderem die wechselseitige Personenfreizügigkeit aller Einwohner der EFTA Staaten und aller Bürger der Europäischen Union. Das Abkommen der beiden internationalen Organisationen ermöglicht es unter anderem, in einem Land der EFTA zu leben, zugleich aber in einem anderen Land zu arbeiten, das der EU angehört. Unser Artikel fasst zusammen, wer die EFTA Staaten sind, welche wichtigen Aufgaben die EFTA übernimmt und welche Rolle die Mitgliedsländer der Organisation auch zukünftig in weltwirtschaftlichen Zusammenhängen spielen könnten.
Ein Hausbau birgt für die meisten Menschen unzählige neue und spannende Erfahrungen. Es gilt, persönliche Wünsche, finanzielle Fähigkeiten und bauliche Besonderheiten zu vereinbaren. Soll mit ökologischen Materialien gebaut werden? Sind spezifische Herausforderungen beim Innenausbau zu beachten? Doch noch bevor Planung und Bau beginnen, steht die Frage nach der passenden Finanzierung an. Wenn du langfristig finanzieren willst, ist ein Annuitätendarlehen meist die richtige Wahl. Für dieses Darlehen zahlst du Hypothekenzinsen. Beachtest du die folgenden Tipps, hast du gute Chancen auf ein individuelles Darlehen zu guten Konditionen.
Die Steueridentifikationsnummer: Auf den ersten Blick eine von vielen Nummern, die wir im Laufe unseres Lebens erhalten, etwa aus sozialversicherungstechnischen Gründen oder zur eindeutigen Bestimmung unserer Person. Wenn wir sie gerade benötigen, haben wir sie oft jedoch nicht zur Hand oder fragen uns, auf welchem Dokument die Nummer vermerkt sein könnte. Wenn auch du dich fragst, was es mit deiner Steuer-ID auf sich hat und wozu du sie brauchst, kommen hier die wichtigsten Antworten zum Thema Steueridentifikationsnummer in der Schweiz.
Die Krankentaggeldversicherung ist für den Fall einer Arbeitsunfähigkeit eine gute Absicherung, von der sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer profitieren. Das gilt bei Krankheit ebenso wie bei einer Schwangerschaft. Wie hoch der KTG Beitrag ist, wer ihn zahlen muss und welche Leistungen du dafür erhältst, erfährst du in unserem Ratgeber.