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Unter die Wertschriften fallen verschiedene Anleihen, Aktien, Fondsanteile, aber auch strukturierte Papiere, Genuss- und Partizipationsscheine. Dabei handelt es sich immer um Urkunden, die individuelle und spezielle Rechte verbriefen, so die Aktien eines Unternehmens. Wertpapiere zeigen sich nicht nur als gute Anlage, sondern können im Fall von Aktien auch eine Miteigentümerschaft am Unternehmen ermöglichen. Über das Dokument als Urkunde oder Aktie kann das Recht geltend gemacht werden.
Während Wertpapiere früher tatsächlich in Papierform und Verbriefung ausgestellt wurden, erfolgt der Handel heutiger Wertschriften und Aktien in der Regel auf elektronischem Weg. Wenn du die Aktien eines Unternehmens erwirbst, wird dir das als Eigentümer bestätigt. Eine Urkunde als Dokument erhältst du allerdings nicht mehr. Eingeteilt werden Wertschriften, die börsenfähig sind, in drei Kategorien, nämlich in:
Im Schweizerischen Obligationenrecht ist im Artikel 965 vermerkt, dass Wertschriften und Wertpapiere grundsätzlich mit einem Recht verbunden sind, das ohne die Urkunde nicht geltend gemacht oder übertragen werden kann. Wertschriften stammen entsprechend noch aus einer Zeit, in der Papierdokumente dieser Art als Zahlungsmittel üblich waren. Dabei lassen sich Wertschriften von anderen Urkunden deutlich unterscheiden und sind daher auch keine reinen Beweisurkunden. Entscheidend ist laut Obligationenrecht, dass ein Wertpapier verbrieft werden muss. Das ist bei anderen Urkunden und Beweisdokumenten, darunter der Schuldschein oder die Quittung, nicht der Fall.
Wertschriften in Form von Aktien können Erträge erzielen und sind daher gute Anlagen für Privatpersonen und Geschäftsleute. Der Handel an der Börse fluktuiert, wobei Kurslisten eine gute Orientierung für den Aktienmarkt sind. Aktien sind zwar etwas riskanter als beispielsweise festverzinste Sparvarianten, rentieren sich im Durchschnitt jedoch auf längere Sicht.
Ein Schweizer Anleger sollte beim Kauf von Aktien berücksichtigen, dass nicht nur die Wertschrift als Aktie selbst einen Preis hat, sondern auch der Kauf und Verkauf in Form von Transaktionskosten. Die Courtagen variieren und hängen meistens direkt mit der Bank oder dem Broker zusammen. Aktien lassen sich über einen Broker oder auch auf Online-Plattformen erwerben und mit Order-Zusätzen kaufen und verkaufen. Diese sind:
Durch Dividenden bist du, wenn du Aktien erworben hast, am Gewinn des Unternehmens beteiligt, das die Aktien ausgegeben hat. Dividenden stellen somit den Gewinnteil dar, den eine Aktiengesellschaft als Unternehmen an die Aktionäre ausschüttet. Im Bereich der Wertschriften gehören zu den Dividenden keine Fonds oder Genussscheine, auch wenn diese oftmals in der Dividendenhöhe einer Aktie ausfallen oder an diese gekoppelt sind. Die Höhe der Dividenden wird in einer Hauptversammlung beschlossen und über eine Mehrheitsabstimmung festgelegt. Eine klassische Kennzahl für die Gewinnausschüttung ist die Dividendenrendite, die am Aktienkurs als Anteil gemessen und berechnet wird. Sie dient dazu, eine Aktie zu bewerten. DAX-Werte liegen in der Regel bei etwa 3 bis 4 Prozent. Die Aktienrendite wiederum wird von der Dividendenrendite unterschieden.
Dividenden sind für Privatpersonen Einkünfte aus ihrem Kapitalvermögen und müssen daher versteuert werden. Bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften sieht es etwas anders aus. Sie müssen die Dividenden über das Teileinkünfte-Verfahren versteuern. Dabei wird eine Kapitalsteuer schon vor der Gewinnausschüttung abgezogen und direkt an das Finanzamt abgeführt. Lediglich Kapitalgesellschaften können Dividenden steuerfrei verbuchen. Dabei wird nur eine fiktiv abzugsfähige Betriebsausgabe von etwa 5 Prozent versteuert.
Anleihen sind bei einer guten Bonität des Staates und der Unternehmen gute Geldanlagen. Sie unterliegen aber dennoch den Änderungen der Marktzinsen. Wenn der Markt steigende Zinsen aufweist, ist das ein Hinweis darauf, dass es auch für neue Anleihen höhere Zinskupons für laufende Emissionen gibt. Diese passen sich den Renditen der bereits gekauften Anleihen an. Hast du als Anleger deine Anleihen bei einem Kurs von 100 Prozent erworben, droht kein Kursverlust. Hast du sie jedoch bei einem niedrigen Zinsniveau gekauft, können Schwankungen auch Verluste erzielen. Wenn du deine Obligationen bis zu dem Ende der Laufzeit behältst, bekommst du die Zinsen als Gutschrift und am Jahresende den Nennwert zurückbezahlt. Die Zinsen des Marktwertes spielen dann eine Rolle, wenn die Anleihen vor dem Ende der Laufzeit verkauft werden.
Kurslisten sind für Aktionäre und Anleger in der Schweiz sehr gute Orientierungshilfen. Sie enthalten die Schlusskurse des jeweiligen letzten Börsentags. Kurslisten werden aber auch von der Eidgenössischen Steuerverwaltung ausgelegt, in denen dann die geltenden Kurse der Steuererhebung vermerkt sind. Diese wiederum spielen für die Bewertung der Wertschriften und Devisen innerhalb der Steuerperiode eine entscheidende Rolle. Enthalten sind Erträge und Kurse für:
Eine gute Schuldnerberatung fängt nicht erst an, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Die ideale Schuldnerberatung arbeitet präventiv. Du bekommst dort Tipps, wie du eine Überschuldung vermeidest. Ausserdem erhältst du Hinweise, wie du deine Ausgaben dauerhaft senken und deine Einnahmen verbessern kannst. Denn Zahlungsunfähigkeit ist kein unüberwindbares Schicksal, das dein ganzes Leben bestimmen muss. Informiere dich bei uns über die Schuldnerberatung. Du erfährst, wie eine Schuldnerberatung funktioniert, welche Unterlagen du benötigst und wie du am schnellsten deine Schulden los wirst. Wir helfen dir, die passende Schuldnerberatung zu finden. Der Weg zu einer professionellen Entschuldung lohnt sich.
Eine der wichtigsten Aufgaben für so gut wie jedes Unternehmen ist es, den eigenen Markt auszubauen, ohne dabei die Kontaktpflege zu den bestehenden Kunden zu vernachlässigen. Das ist gerade für Firmen, die noch neu auf dem Markt sind, eine grosse Herausforderung, für die man viel Geld, Zeit und Arbeit aufwenden muss. Um neue Märkte zu erschliessen oder wichtigen Märkten die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, setzen daher viele Firmen auf Partnerschaften und Vertriebspartner, die als Vermittler, Kontaktstelle oder Verkäufer agieren. So eine Zusammenarbeit aber muss gut abgestimmt sein, damit sie reibungslos funktioniert und erfolgreich ist.
Das anorganische Wachstum steht im Gegensatz zum organischen Wachstum. Während bei diesem ein Unternehmen wächst, weil es unter anderem neue Produkte auf den Markt bringt, wächst ein Unternehmen beim anorganischen Wachstum durch den Zukauf anderer Unternehmen. Es wächst also nicht aus eigener Kraft heraus, sondern indem es sich andere Unternehmen einverleibt. Man spricht hier auch vom „externen Wachstum“.
Die Auszahlung eines angemessenen Lohns ist die Hauptpflicht eines Arbeitgebers gegenüber seinen Arbeitnehmern. Die Verpflichtung wird dabei im Arbeitsvertrag festgehalten und kann nach festen Zeitabschnitten oder nach geleisteten Arbeitsstunden berechnet werden. Zeit- und Akkordlöhne sind gängige Auszahlungsformen, die in der Regel als Monatslohn erfolgen. Daneben gibt es aber auch den Stundenlohn für spezielle Arbeiten. Da keine gesetzlichen Regelungen für die Lohnarten festgelegt sind, kann der Arbeitgeber selbst entscheiden, wie er den Lohn für die geleistete Arbeit auszahlt.
Eine Rechnung schreiben ist ein Kapitel für sich. Denn hier musst du einige gesetzliche Bestimmungen einhalten und es werden Unterschiede zwischen gewerblichen und privaten Personen gemacht. Wie liest du die Prämienrechnung deiner Versicherung richtig? Welche Fehler musst du vermeiden? In diesem Beitrag erfährst du alles, was du beachten musst und bekommst hilfreich Tipps wie etwa: Die richtige Aufteilung eines DIN A4-Blattes macht deine Rechnung übersichtlich und der Empfänger nimmt deinen Anspruch auf Bezahlung deiner Leistungen ernst. Alles zum Thema erfährst du hier.
Ein Verlustschein ist das Ergebnis einer erfolglosen Betreibung. Für Gläubiger und Schuldner verkörpert er die Schuldanerkennung und damit den Anspruch. Erschleicht sich ein Zahlungspflichtiger einen Verlustschein durch betrügerischen Konkurs, Pfändungsbetrug oder Gläubigerschädigung, muss er mit empfindlichen Strafen rechnen (StGB Artikel 163, 164, 169). Mit dem Verlustschein kann der Gläubiger seine Forderung gerichtlich durchsetzen. Dazu hat er 20 Jahre Zeit. Danach erlischt der Anspruch, wenn er keine Verjährungsunterbrechung anstösst. Hier erfährst du Wissenswertes zu Verlustschein, Schuldbetreibung und Verjährung: Welche Auswirkungen hat der Verlustschein? Wie können sich Zahlungspflichtige wehren? Was hat das Betreibungsamt damit zu tun? Wie ist die aktuelle Rechtsprechung?