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Unter einem Vertriebspartner versteht man ganz allgemein einen Händler, der die Produkte oder Dienstleistungen einer anderen Firma anbietet und verkauft. Innerhalb dieser generellen Definition sind für die genaue Ausgestaltung einer solchen Kooperation zahllose Abstufungen und Unterscheidungen möglich. Im Einzelfall ist daher eine vertragliche Festlegung der Rechte und Pflichte der jeweils beteiligten Handelspartner nötig. Über ein solches Vertragswerk ist dann auch im Einzelfall festgelegt, ob sich die Partnerschaft zwischen den Beteiligten nur auf den Vertrieb bezieht oder ob der Vertriebspartner noch weitere Aufgaben übernehmen soll, beispielsweise den Kundenservice oder Marketingaufgaben.
Allgemein wird zwischen zwei verschiedenen Arten von Vertriebspartnern unterschieden:
In der Regel spricht vor allem die Frage der Kosten für die Verwendung von Vertriebspartnern. Gerade wenn es um die Erschliessung eines Marktes im Ausland geht, kann man zumindest anfangs auf Vertriebspartner setzen, die sich gut auf diesem Markt auskennen und den Zugang auf diese Weise deutlich erleichtern. In vielen Fällen kann ein Vertriebspartner noch mehr leisten als den reinen Verkauf von Produkten. Bei einem neu eingeführten Artikel kann er zum Beispiel
Das erspart es dem Unternehmen, von Anfang an aufwändige Strukturen aufsetzen zu müssen.
Hier gibt es keine Einschränkungen. Die Distribution von Gütern über Vertriebspartner kann sowohl für hochgradig spezielle Maschinen und Anlagen als auch für Massenware aller Kategorien genutzt werden. Spätestens seit es die moderne Technologie möglich gemacht hat, dass man auch dann für andere Services erbringen kann, wenn man den Auftraggeber noch nie gesehen hat, macht der Einsatz von Vertriebspartnern auch für Dienstleistungen oft Sinn. Da ein Abkommen über eine Vertriebspartnerschaft ohnehin immer individuell ausgestaltet wird, lässt sich dieser jeweils auf das zu vertreibende Angebot und auf die Bedürfnisse des Anbieters ausrichten.
Viele Schweizer Unternehmen sind auf ausländische Absatzmärkte angewiesen, wo viele Kunden die Schweizer Qualität sehr zu schätzen wissen. Diese Märkte lassen sich oft vom heimischen Standort aus nur schwer erreichen und wenn man es versucht, muss man immer damit rechnen, Fehler zu machen. Die richtigen Handelspartner zu finden, die das eigene Produkt auf den fremden Märkten vertreiben, ist dabei einer der wichtigsten Schritte. Um den richtigen Partner auszuwählen, zählt der persönliche Kontakt eine Menge, denn schliesslich will man möglichst lange vertrauensvoll zusammenarbeiten. Zudem sollte der Partner in der Lage sein, einen Ausblick über die zukünftige Entwicklung des Marktes zu geben und er sollte die wichtigsten Entscheider in der Branche kennen.
Ein Unternehmen aus der Schweiz, das Vertriebspartner im Ausland einsetzen möchte, muss dabei beachten, dass jeder Vertrag sowohl mit dem heimischen Recht als auch mit den Bestimmungen des Einsatzlandes übereinstimmen muss. Insbesondere bei Themen wie Haftung oder Datenschutz kann es hier erhebliche Unterschiede geben. Zudem muss das Unternehmen bei einem Vertriebspartner, der auf fremde Rechnung arbeitet, darauf achten, dass nicht der Eindruck unzulässiger Preisabsprachen entstehen kann.
Ein zuverlässiger Vertriebspartner kann für ein Unternehmen Gold wert sein und einen echten Wettbewerbsvorsprung bedeuten. Es ist daher wichtig, dass der Partner diese Wertschätzung auch spürt, damit er sich mit vollem Engagement für das Unternehmen einsetzt. Die Partnerschaft sollte also auf Augenhöhe liegen. Darüber hinaus ist es häufig empfehlenswert, dem Partner eine Unterstützung für Marketingzwecke zukommen zu lassen. Das kann in finanzieller Form oder mit Sachzuwendungen geschehen. Am wichtigsten ist aber, dass der Vertriebspartner laufend Zugang zu allen wichtigen Informationen hat und auf diese Weise Waren oder Dienstleistungen aktiv verkaufen kann.
Jede Personalabteilung eines Unternehmens benötigt einen Payroll-Experten, der sich unter anderem darum kümmert, dass die Löhne und Gehälter der Angestellten pünktlich und in der richtigen Höhe ausgezahlt werden. Welche Bedeutung der Begriff Payroll hat und welche Aufgaben der Bereich Gehalts- und Lohnbuchhaltung umfasst, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, welche Anforderungen an einen Payroll-Spezialisten gestellt werden und was es mit dem Begriff Payrolling auf sich hat.
Gestern erst gekauft, heute schon viel weniger wert: So kennen wir das vom Auto, dem hochwertigen Smartphone und dem exklusiven Festkleid. Ebenso verhält es sich auch mit diversen Gütern im Anlagemögen eines Unternehmens. Maschinen, Gebäude und Büroausstattung verlieren stets an Wert. Deshalb müssen sie buchhalterisch abgeschrieben werden. Die Methode der degressiven Abschreibung ist dabei für manche Gegenstände im Anlagevermögen sogar gesetzlich vorgeschrieben. Wann und wie du sie als Unternehmer verwendest, erfährst du hier.
Du möchtest dein eigener Herr werden und den Schritt in die Selbstständigkeit wagen? Dann kommst du um einige Behördengänge nicht umhin. Zunächst musst du in den meisten Fällen ein Gewerbe anmelden. Wer aber muss überhaupt ein Gewerbe anmelden und an welche Behörde wendest du dich deswegen? Was sind die Aufgaben der Ausgleichskasse und musst du auch für ein Nebengewerbe ein Gewerbe anmelden? Wie du siehst, kommen bei einer Firmengründung einige Fragen auf dich zu. Die wichtigsten haben wir im Folgenden für dich beantwortet.
Elektronische Rechnungen, auch e-Rechnungen genannt, sind mittlerweile bei allen öffentlichen Aufträgen Pflicht und werden für den Empfang und die Weiterleitung erstellt. Sie sind die moderne Form der papierbasierten Rechnung und gleichzeitig die optimale Lösung, um Geschäfte und Abrechnungen schneller und unkomplizierter zu machen. In der Wirtschaft hat die Einführung der elektronischen Version für viele Anbieter und Geschäftspartner grösstenteils Vorteile gebracht.
In der Schweiz gibt es direkte und indirekte Steuern, die mal durch den Staat und mal durch die sechsundzwanzig Kantone erhoben werden. Staatlich direkte und indirekte Steuern werden einheitlich erhoben. Direkte und indirekte Steuern der Kantone werden nach je eigenem Steuerfuss selbstständig festgelegt. Das betrifft Einkommens- und Vermögenssteuern, Gewinn- und Kapitalsteuern, Erbschafts- und Schenkungssteuern und ähnliche.
Für die Steuerermittlung ist nach dem Einreichen jeder Steuererklärung immer eine aufwendige Prüfung durch das Steueramt notwendig. Das betrifft in erster Linie die Berechnung der Beträge, die durch den Steuerpflichtigen abgeführt werden müssen. Dazu dient die Steuerveranlagung, die eine genaue Ermittlung ermöglicht und bei der jeder auch das Recht zu einer schriftlichen Einsprache hat.