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Solltest du der Schenker sein, dann brauchst du keine Steuern zu zahlen. Es sind die Beschenkten, die die Schenkungssteuer entrichten müssen. Genauer gesagt: Wenn einer Person unentgeltlich ein Vermögen zuteil wird, fällt die Steuer an. Erhoben wird sie nicht durch den Bund, sondern von den einzelnen Kantonen. Bei der Entrichtung der Schenkungssteuer zählt dabei der Wohnsitz des Schenkers. Wo der Beschenkte seinen Wohnsitz hat, spielt keine Rolle. Generell kannst du jeder Person eine Schenkung zukommen lassen. Das muss aber nicht bedeuten, dass diese die Steuerfolgen zu tragen haben. Ausgenommen von der Schenkungssteuer ist beispielsweise der Ehepartner des Schenkers. In den meisten Kantonen sind auch die Kinder und Schenkungen von den Kindern an die Eltern nicht steuerpflichtig. Jedoch gibt es einige Ausnahmen und einige Kantone besteuern auch Schenkungen an die Kinder.
Die Schenkung unterteilt sich in mehrere Formen:
Der jeweils steuerpflichtige Teil besteht im erworbenen Nettovermögen, also in allen Zuwendungen abzüglich der Schulden. Der massgebende Wert ist der Vekehrs- oder Kapitalwert. Grundstücke bekommen zumeist einen amtlichen Wert.
Die Schenkungssteuerfolgen lassen sich unter anderem dadurch umgehen, dass die Zuwendung an eine gemeinnützige Stiftung geht. Die Steuerbefreiung musst du bei deiner jeweiligen Steuerbehörde beantragen. Eine Rechtsberatung kann helfen nachzuweisen, dass die Stiftung tatsächlich einen gemeinnützigen Zweck verfolgt und keine persönlichen Interessen bestehen. Eine weitere Möglichkeit, die Steuerpflicht zu umgehen, besteht darin, den Kanton zu wechseln. In Luzern entfällt sie zum Beispiel komplett. Ob sich extra dafür ein Umzug lohnt, musst du natürlich selbst entscheiden.
Die Höhe der Steuerfolgen ist von Kanton zu Kanton äusserst unterschiedlich. Die Kantone haben ihre eigenen Erbschafts- und Schenkungssteuerkataloge. Weiterhin gibt es Differenzen in der Behandlung von Beschenkten unterschiedlichen Verwandtschaftsgrats. Geschwister müssen zum Beispiel im Kanton Aargau bis zu 23 Prozent bezahlen. Im Kanton Bern hingegen beträgt die Schenkungssteuer maximal 15 Prozent. Je nach dem Grad der Verwandtschaft fallen bestimmte Freibeträge an. In der Regel sind die Steuerschulden progressiv gestaltet und richten sich neben der verwandtschaftlichen Nähe zum Schenker auch nach der Höhe des Vermögens. In anderen Kantonen ist der Steuersatz linear.
Die Fristen zur Meldung der Schenkung sind je nach Kanton unterschiedlich. In Zürich zum Beispiel müssen Beschenkte eine Steuerklärung innert von drei Monaten nach dem Zeitpunkt der Schenkung einreichen. Die Steuererklärung müssen sie unaufgefordert dem Amt übergeben. Wie viel Zeit dir bleibt, erfährst du am besten, indem du bei deinem Steueramt nachfragst. Viele Ämter stellen online Formulare zur Einreichung zur Verfügung.
Kantone erheben sowohl die Erbschaftssteuer als auch die Schenkungssteuer. Zumeist sind die Beträge für beide Steuern gleich. Schliesslich hat die Schenkungssteuer unter anderem den Zweck, ein Umgehen der Erbschaftssteuer zu verhindern. Der Unterschied besteht darin, dass die Schenkung zu Lebzeiten des Schenkers stattfindet, während das Erbe nach dem Tod des Erblassers vollzogen wird. Um Streitereien um das Erbe zu vermeiden, können Erblasser ein Testament aufsetzen oder schon zu Lebzeiten die Zuwendungen verteilen.
Die Regeln für wiederholte Schenkungen unterschieden sich je nach Kanton. Wichtig sind dabei der Progressionsvorbehalt sowie der Freibetrag. Progressionsvorbehalt bedeutet, dass sich der Steuersatz aus der Summe aller Schenkungen errechnet, die innert einer bestimmten Zeit verschenkt wurden. Am Ende ergeben sich zumeist höhere Steuersätze bei wiederholten Schenkungen. In Kantonen, die die Schenkungssteuer linear berechnen, gibt es keinen Progressionsvorbehalt. Der Freibetrag gilt nur bei der ersten Schenkung. Bei allen weiteren Schenkungen gilt kein Freibetrag mehr.
In der Praxis ist der Kreditor fast immer der Lieferant, während der Debitor der Kunde bzw. Schuldner ist. Die genaue Definition ist für die Finanzbuchhaltung notwendig, damit so genau erfasst werden kann, welche Forderungen für ein Unternehmen offen stehen und welche Schulden beglichen werden müssen. Das hat Einfluss auf die gesamte Kostenrechnung und Buchhaltung, aber auch auf die Ausstellung von Rechnungen und die Finanzplanung.
Die Versicherungspolice dient als Nachweis für einen abgeschlossenen Versicherungsvertrag. Sie ist für beide Vertragspartner ein Beleg, dass der Versicherungsantrag angenommen wurde und dass der Versicherungsschutz ab dem genannten Zeitpunkt greift. Die Police enthält alle wichtigen Daten zum Vertrag und ist somit auch ein relevantes Dokument, wenn du den Versicherungsschutz geltend machen willst. Deshalb solltest du die Police immer griffbereit an einem festen Ort aufbewahren. Einige Policen musst du dem Versicherer sogar im Original vorlegen, wenn du eine Leistung beantragst. Doch was steht eigentlich in der Versicherungspolice?
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Wer ein Einzelunternehmen gründen möchte, steht meistens vor einer Reihe von Fragen. Diese betreffen allen voran das "Wie": Wie gründe ich eine Firma? Wie gestaltet sich der Gründungsprozess von Anfang bis Ende? Wo stelle ich einen Antrag? Wie regle ich Steuerangelegenheiten? Der erste Schritt gilt als der schwierigste, da die meisten Menschen oftmals nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Doch keine Sorge, ein Unternehmen zu gründen ist keine Raketenwissenschaft. Wir leiten dich Schritt für Schritt durch den Ablauf. Mit unserem Ratgeber lernst du schnell und effizient, wie du erfolgreich in dein Business startest.