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Wer offene Forderungen eintreiben will, sollte sich zunächst über die Gültigkeit der Forderung vergewissern. Dazu beantwortest du dir folgende Fragen:
Tipp: Führe bereits vor Abschluss eines Vertrags eine Bonitätsprüfung beim Kunden durch. So schätzt du die Zahlungsmoral und Liquidität besser ein. Die Überprüfung ist heute in einem automatischen Verfahren für Händler und Unternehmer möglich, damit diese die Chance haben, sich für oder gegen einen potenziellen Kunden zu entscheiden.
Nicht immer handeln Kunden in böswilliger Absicht. Während einige Kunden die Zahlung tatsächlich verweigern, sind andere aus finanziellen Gründen einfach nicht in der Lage, ihre Rechnung zu begleichen. Verschicke deshalb zunächst eine freundliche Zahlungserinnerung an deine Kunden. Wer seine Zahlung schlichtweg vergessen hat, wird spätestens jetzt an diese erinnert. Unser Tipp: Setze in deiner Zahlungserinnerung eine erneute Zahlungsfrist. So bist du auf der sicheren Seite.
Beginne mit dem Mahnverfahren, wenn dein Kunde die Rechnung bis zur Zahlungsfrist nicht begleicht. Oft ist es sinnvoll, schon von Beginn an ein innerbetriebliches Forderungsmanagement einzurichten. Das Forderungsmanagement kümmert sich auch um entsprechende Inkassofälle, wenn die Zahlungsmoral der Kunden zu wünschen übrig lässt.
Die Mahnung sollte folgende Punkte beinhalten:
Hinweis: Für Gläubiger ist es möglich, bis zu fünf Prozent Verzugszinsen zu berechnen. Wer höhere Verzugszinsen berechnen möchte, muss dies zuvor schriftlich im Kaufvertrag oder in den allgemeinen Geschäftsbedingungen festgehalten haben. Ausserdem gilt: In der Schweiz gibt es keine gesetzlich einheitlich geregelten Vorgaben dazu, wie oft gemahnt werden muss, bevor Gläubiger weitere Schritte unternehmen. Schuldner können ohne vorherige Mahnung in Verzug geraten.
Schalte im nächsten Schritt ein professionelles Inkassobüro ein. Achte dabei auf die Seriosität des Unternehmens. Zum Beispiel sollte es sich um ein offiziell eingetragenes Inkassounternehmen handeln. Dieses stellt dir einen persönlichen Ansprechpartner zur Verfügung. Lass dich von diesem über die nächsten Schritte informieren. Wichtig: Inkassobüros sind nicht befugt, einen offiziellen Zahlungsbefehl auszustellen. Sie dürfen lediglich mahnen und den Schuldner dazu auffordern, die offene Rechnung zu begleichen. Beachte, dass Schuldner den Inkassobrief auf seine Richtigkeit überprüfen lassen können.
Dein Inkassounternehmen stellt jetzt eine Mahnung aus. Diese fordert deinen Schuldner dazu auf, die offene Forderung zeitnah zu begleichen. Ausserdem informiert deine Inkassofirma den Schuldner darüber, rechtliche Schritte einzuleiten, wenn diese innerhalb der Zahlungsfrist keinen Geldeingang verzeichnet und dein Kunde sich weiterhin in Zahlungsverzug befindet. Spätestens jetzt reagieren die meisten Schuldner. Sie haben die Möglichkeit, den Gläubiger direkt zu kontaktieren und eine Zahlungsvereinbarung zu treffen. Mit dem Inkassounternehmen einigen sich viele Schuldner auf eine Ratenzahlungsvereinbarung, falls eine vollständige Zahlung des Betrags nicht möglich ist.
Tipp: Biete deinem Kunden eine Zahlungserleichterung an, wenn dieser auf dich zukommt und nachweisbar darlegt, in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken. Zum Beispiel sind Stundungen oder Ratenzahlungen möglich.
Schalte das Betreibungsamt ein, wenn dein Kunde nicht auf die Schreiben des Inkassos reagiert und keine Vereinbarung mit dir trifft. Das Betreibungsamt ist berechtigt, deinem Schuldner einen offiziellen Zahlungsbefehl zuzustellen. Es handelt sich hierbei um die letzte Aufforderung eines Gläubigers, bevor dieser das Betreibungsverfahren fortsetzt. Jetzt hat dein Kunde die Möglichkeit, die offene Summe zu begleichen und den geforderten Betrag damit anzuerkennen oder den Zahlungsbefehl anzufechten. Widerspricht der Schuldner dem Befehl, kannst du den Rechtsvorschlag selbst beseitigen lassen.
Beantrage die Beseitigung des Rechtsvorschlags, um die Betreibung fortführen zu lassen. Dafür hast du insgesamt ein Jahr nach Zustellung des Zahlungsbefehls Zeit. Bei natürlichen Personen kommt es dann zu einer Pfändung, bei juristischen Personen zum Konkurs.
In Zeiten niedriger Zinsen lohnt sich eine Investition in Immobilien. Nicht in allen Fällen ist es aber möglich, sich um die Verwaltung von Wohnungen und Häusern selbst zu kümmern. Das gilt vor allem dann, wenn sie sich nicht in der Nähe des Wohnorts befinden. Hier brauchst du eine geeignete Vermittlung, die sich um Vermietung, Buchführung und Instandhaltung der Mietliegenschaften kümmert. Eine professionelle Immobilienverwaltung wickelt alle erforderlichen Tätigkeiten und Behördenkontakte ab – von der Überprüfung der Mieteinnahmen bis zum Abführen der Steuern. Im Folgenden erfährst du, woran du eine zuverlässige und fachmännische Immobilienverwaltung erkennst.
Eine der wichtigsten Aufgaben für so gut wie jedes Unternehmen ist es, den eigenen Markt auszubauen, ohne dabei die Kontaktpflege zu den bestehenden Kunden zu vernachlässigen. Das ist gerade für Firmen, die noch neu auf dem Markt sind, eine grosse Herausforderung, für die man viel Geld, Zeit und Arbeit aufwenden muss. Um neue Märkte zu erschliessen oder wichtigen Märkten die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, setzen daher viele Firmen auf Partnerschaften und Vertriebspartner, die als Vermittler, Kontaktstelle oder Verkäufer agieren. So eine Zusammenarbeit aber muss gut abgestimmt sein, damit sie reibungslos funktioniert und erfolgreich ist.
Der Internationale Währungsfonds taucht immer wieder in den internationalen Nachrichten auf. Gerade während und nach der Finanzkrise von 2009 war immer wieder von dieser Sonderorganisation zu lesen. Sie vergibt ihren Mitgliedsstaaten Kredite, wenn diese durch Währungskrisen in Schwierigkeiten geraten. Doch was ist der Internationale Währungsfonds überhaupt, wer sind die Mitglieder und wie wird er finanziert? Antworten auf diese und weitere Fragen findest du hier.
Kreditoren? Was ist das überhaupt? Und wieso bekommen die eine eigene Buchhaltung? In der Praxis sind häufig die Lieferanten die Kreditoren. Denn Kredit heisst soviel wie Schulden oder Verbindlichkeiten. Diese entstehen etwa bei einem Kauf auf Rechnung. Die Kreditoren gewähren dir einen Kredit bis zur Begleichung der Rechnung. Wie das genau ist mit der Kreditorenbuchhaltung, erfährst du in den folgenden Fragen.
Wer ein Einzelunternehmen gründen möchte, steht meistens vor einer Reihe von Fragen. Diese betreffen allen voran das "Wie": Wie gründe ich eine Firma? Wie gestaltet sich der Gründungsprozess von Anfang bis Ende? Wo stelle ich einen Antrag? Wie regle ich Steuerangelegenheiten? Der erste Schritt gilt als der schwierigste, da die meisten Menschen oftmals nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Doch keine Sorge, ein Unternehmen zu gründen ist keine Raketenwissenschaft. Wir leiten dich Schritt für Schritt durch den Ablauf. Mit unserem Ratgeber lernst du schnell und effizient, wie du erfolgreich in dein Business startest.
Zu Unfällen im privaten Bereich kommt es in der Schweiz pro Jahr mehr als eine Million Mal. Nicht immer gehen sie glimpflich aus. Sind ärztliche Behandlungen oder weitere Massnahmen nötig, springt die obligatorische Unfallversicherung bei allen Arbeitnehmern auch für Nichtberufsunfälle ein. Wer trotz Beendigung seines Arbeitsverhältnisses weiterhin abgesichert sein möchte, kann eine Abredeversicherung abschliessen. Für wen sie sich lohnt, welche Leistungen sie im Schadensfall bietet und welche Voraussetzungen für einen Abschluss erfüllt sein müssen, erfährst du in unserem Ratgeber. Du erhältst zudem weitere hilfreiche Infos rund um den obligatorischen Unfallschutz in der Schweiz.