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Ein Indexfonds ist zuerst einmal ein Investment- oder Anlagefonds und damit ein Produkt zur Vermögensbildung. Es handelt sich um einen Aktienfonds, der nicht durch sogenanntes Stock Picking – also dem Auswählen von Einzeltiteln anhand verschiedenster Kriterien – zusammengestellt wird, sondern durch die Nachbildung von Indizes. Indizes sind beispielsweise der SMI (Schweizerische Unternehmen), der S&P 500, der DAX, der Nikkei 225 oder der Nasdaq 100. Neben länderspezifischen Indizes gibt es auch (globale oder multinationale) Branchenindizes, Nachhaltigkeitsindizes und vieles mehr. Ein Indexfonds strebt eine Nachbildung eines Index an, indem die Aktien in entsprechender Gewichtung gekauft werden.
Indexfonds sind für passive Anlagen von Geld gedacht. Sie werden erworben und es wird auf eine Wertsteigerung des gesamten Index spekuliert. In den vergangenen Jahrzehnten lässt sich bei der Betrachtung vieler Indizes feststellen, dass dies funktioniert hat – was keine Garantie dafür ist, dass dies auch immer so bleiben wird. Indexfonds sind durch den Index, den sie abbilden, eine ganze Kohorte von Wertpapieren. Diese performen unterschiedlich gut. Dadurch kommt es zu einer Nivellierung des Risikos für Verluste, aber eben auch zu einer Nivellierung der Gewinne. In der Vermögensverwaltung spielt diese Verminderung von Einzeltitelrisiken eine beträchtliche Rolle für die Sicherheit eines ganzen Depots. Dies ist auch schon ein wichtiger Unterschied zur einzelnen Aktie: Ein Indexfonds nivelliert alle Chancen und Risiken der darin enthaltenen Aktien. Eine einzelne Aktie kann enorme Gewinne bringen, aber auch Verluste bescheren. Aktienfonds sind hingegen nicht an die Nachbildung eines Indexes gebunden, sondern werden durch die Auswahl einzelner Aktien zusammengestellt und aktiv verwaltet. Der Unterschied zwischen ETFs und Indexfonds ist indessen vor allem die Handelbarkeit: ETFs sind im Grunde Indexfonds, die frei an der Börse handelbar sind. Indexfonds können nur einmal täglich beim Emittenten ge- oder verkauft werden. Steuerlich sind die Produkte unterschiedlich behandelt, worauf gleich noch eingegangen wird.
Ein Indexfonds funktioniert über die physische Replikation eines Index. Das heisst, Aktien werden innerhalb eines Anlagefonds so zusammengestellt, dass sie den zugrunde liegenden Index abbilden. Rückt etwa ein Unternehmen nach und ersetzt ein anderes, werden auch die Aktienpositionen entsprechend ausgetauscht. Es handelt sich also um passives Investieren.
Die Kosten für einen Indexfonds sind in der Regel gering und bewegen sich in einem Bereich von deutlich unter einem Prozent per Jahr. Damit sind sie, nebst ETFs, gegenüber aktiv verwalteten Fonds sehr günstig und damit attraktiv für private Anleger. Nebst den laufenden Kosten ist auch die Stempelsteuer wichtig: Fonds mit dem Domizil Schweiz sind von der Stempelsteuer befreit. Bei Fonds aus dem Ausland fallen beim Kauf 0,15 Prozent an, beim Rückverkauf nichts. Ausserdem sind Emittenten von Indexfonds auch Unternehmer. Sie verdienen an Gebühren, die zusammengefasst die laufenden Kosten ausmachen. Ein Vergleich lohnt sich für dich als Anleger immer.
Unter allen Lösungen in Sachen Geldanlage ist ein Indexfonds aufgrund der breiten Streuung einer der sichereren. Die Performance ist zwar nicht mit sogenannten Tenbaggern vergleichbar. Jedoch ist das Ausfall- und Verlustrisiko bei Indexfonds und auch ETFs mit breiter Streuung deutlich geringer. Die Renditen sind in Abhängigkeit vom Markt, in den investiert wurde, zu betrachten. Investierst du weltweit über verschiedene Indexfonds, orientiert sich deine Rendite an der globalen Marktperformance. Zu Risiken, möglichen Renditen und genauen Lösungen für deine Anlagewünsche solltest du gegebenenfalls einen entsprechenden Berate für Anlagen und Vermögensbildung konsultieren.
Je nachdem, wie viel Geld du zur Verfügung hast, wie langfristig du deinen Anlagehorizont siehst und wie sehr du dich aktiv mit Börse beschäftigen möchtest, kommen unterschiedliche Anlagestrategien für dich in Betracht. Grundsätzlich ist das Investieren in Indexfonds oder ETFs für dich sinnvoll, wenn du:
Schweizerische Depotbanken sind insgesamt mehr am Vertrieb von aktiv gemanagten Fonds interessiert, da diese durch höhere Gebühren, Ausgabeaufschläge und ähnliches zu grösseren Einnahmen führen. Passive Investmentprodukte lassen sich für private Anleger zwar gelegentlich finden. Jedoch kann es sich für dich lohnen, direkt beim Emittenten (dem Aufleger des Indexfonds) deine Anteile zu erwerben. Selbstverständlich ist dein Finanzinstitut aber ein möglicher Ansprechpartner in allen Geldfragen.
Mittlerweile werden viele Dokumente und Verträge nicht mehr schriftlich auf Papier, sondern auf elektronischem Weg ausgestellt. Beim Import und Export von Waren ist das durch die elektronische Veranlagungsverfügung gewährleistet, die von der Zollverwaltung nur noch in dieser Form ausgestellt wird. Aber auch in der Buchhaltung wird die eVV benötigt, damit etwa die Einfuhrsteuer für importierte Güter abgezogen werden kann. Was zuvor in Papierform ausgestellt wurde, ist nun elektronisch möglich und so in der Ausführung wesentlich einfacher.
Das Tagesgeld gilt als eine sichere und trotzdem flexible Geldanlage ergänzend zum Girokonto. Während dieses laufende Einnahmen und Abgaben regelt, aber kaum Zinsen abwirft, lässt sich mit einem Tagesgeldkonto über einen längeren Zeitraum sparen. Gleichzeitig hast du jederzeit Zugriff auf das Geld. Alles, was du über Tagesgeld wissen solltest, haben wir im Folgenden zusammengestellt.
In der Schweiz wird die Mehrwertsteuer seit dem 01. Januar 1995 erhoben. Bis dahin gab es statt ihrer die sogenannte Warenumsatzsteuer. Die Mehrwertsteuer ist eine indirekte Steuer, die jeder Bürger täglich oft unbewusst entrichtet, da sie bereits in den für den Verbraucher angegebenen Preisen enthalten ist. Wie du siehst, ist diese Steuer für uns alle relevant und allgegenwärtig. Aber besonders für mehrwertsteuerpflichtige Unternehmen gibt es einiges zu beachten, etwa den Mehrwertsteuersatz, die Saldosteuersätze sowie Sonderregelungen bei der Abrechnung und bei Geschäften im Ausland. Alles zum Thema erfährst du im Folgenden.
Ein passives Einkommen ist der Traum vieler Menschen. Alleine von Dividenden oder Zinsen zu leben oder vom cleveren Verkauf eines Vermögenswerts – das kann zu Einnahmen führen, die aktives Arbeiten überflüssiges machen. Du geniesst ein grösseres Mass an Freiheit und Selbstständigkeit und kannst dein Leben nun anderen Aufgaben widmen, wie zum Beispiel der Familie oder privaten Projekten. Doch wie funktioniert ein passives Einkommen genau und kann tatsächlich jeder sich die entsprechenden Einkommensquellen erschliessen? Hier erfährst du mehr zu diesem spannenden und hochaktuellen Thema, das viele Menschen beschäftigt.
Bei einem vorübergehenden finanziellen Engpass muss man nicht sofort einen Kredit auf der Bank aufnehmen. Man bittet einen Freund oder Bekannten um die benötigte Summe und zahlt dieses Geld so schnell wie möglich zurück. So sollte es laufen, wenn man sich privat Geld leiht. Doch bei manchen Menschen lässt die Zahlungsmoral leider etwas zu wünschen übrig. Natürlich möchtest du in diesem Fall nicht sofort mit Konsequenzen drohen. Doch was ist zu tun, wenn die Rückzahlung auf sich warten lässt? Die folgenden Tipps helfen, wenn du privat Schulden eintreiben und schnell zu deinem Geld kommen willst.
Du arbeitest in der Buchhaltung eines Unternehmens oder möchtest dich selbstständig machen? Dann benötigst du auf jeden Fall den gültigen Kontenplan der Schweiz, um aus ihm die Konten für dein Unternehmen zu entwickeln. Im Bereich der sogenannten doppelten Buchführung ist ein Kontenplan unverzichtbar. In diesem Verzeichnis sind alle relevanten Konten für dein Unternehmen aufgeführt, sodass du alle erforderlichen Buchungen ohne Probleme durchführen kannst. Auch Aussenstehende wie zum Beispiel das Finanzamt sehen dann auf einen Blick, wie hoch dein Eigenkapital ist oder wie sich dein Anlagevermögen zusammensetzt.