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Die Geschäftsidee ist der Grundbaustein, auf dem du dein Einzelunternehmen aufbaust. Oftmals fällt es nicht leicht, ein vielversprechendes Konzept zu finden. Die Umsetzung muss sich lohnen und sollte langfristig Erfolg versprechen. Häufig ist es hilfreich, mögliche Ideen zu brainstormen und anschliessend zu untersuchen, welche der Ideen besonders viel Potenzial birgt. Inspirationen dafür finden sich beispielsweise in Angebotsnischen und Bereichen, in denen Optimierungspotenzial besteht. Auch allgemeine Trends und Entwicklungen und Aspekte, in denen Technologien einzelne Lebensbereiche transformieren, sind gute Ansatzpunkte für früchtetragende Einfälle.
Vor allem eine Voraussetzung ist für die Entwicklung von Geschäftsideen für Dienstleistungen und Produkte gleichermassen relevant: Es besteht eine Nachfrage danach. Denn ein Business ist kein Risikoinvestment und sollte daher nicht auf Spekulationen aufbauen. Gibt es etwas, das das Leben der Menschen einfacher machen könnte? Wie könnten Produkte, mit denen du unzufrieden bist, verbessert werden? Welche Probleme möchtest du lösen und wie könntest du dies angehen? Fragen wie diese sind eine nützliche Quelle für ein Geschäftskonzept. Hast du eine Idee gefunden, die du geschäftlich verfolgen möchtest, ist es nützlich, eine Beratung durch Experten in Anspruch zu nehmen. Mit ihrer Hilfe kannst du das Konzept weiterentwickeln und verfeinern.
Bevor du den entscheidenden Schritt zur Gründung machst, ist es empfehlenswert, dich so gut wie möglich vorzubereiten. So läuft dein Start ins Business möglichst reibungslos ab. Welche Punkte solltest du bei deiner Vorbereitung bedenken? Wir verhelfen dir mit unserer Checkliste zum Überblick:
Bei der Gründung eines Einzelunternehmens hast du grundsätzlich die Auswahl zwischen einem Kleingewerbe und vollkaufmännischen Einzelunternehmen. Ausschlaggebend sind hier das Betriebsvermögen, dein jährlicher Umsatz und die Mitarbeiterzahl. Ab einem Jahresumsatz 100.000 Franken gilt ein Unternehmen als vollkaufmännisch. In diesem Fall musst du eine Aufnahme in das Handelsregister beantragen.
Dein neuer Status als Einzelunternehmen muss ab einem bestimmten Umsatz pro Kalenderjahr durch die Ausgleichkasse anerkennt werden, damit eine Rechtsgültigkeit vorliegt. Dafür muss dein Unternehmen verschiedene Kriterien erfüllen. Beispielsweise musst du dein eigenes wirtschaftliches Risiko tragen. Für deinen Antrag benötigst du verschiedene Dokumente. Dazu gehören das ausgefüllte Antragsformular sowie verschiedene Geschäftsverträge und Rechnungsstellungen, die für dein Einzelunternehmen relevant sind.
Zudem bist du als Vollkaufmann zu einem Handelsregistereintrag verpflichtet. Für Kleingewerbe ist die Eintragung optional, allerdings solltest du bedenken, dass du in dem Fall auf die Vorteile verzichtest, die ein Kleingewerbe bringt. Bei ernsthaften Projekten empfiehlt sich dennoch eine Eintragung, da diese deinem Unternehmen zu mehr Seriosität gegenüber Kunden, Behörden und Geschäftspartnern verhilft.
Der nächste wichtige Schritt bei der Unternehmensgründung ist die Anmeldung bei der Sozialversicherung. Deine Beträge richten sich nach dem Gewinn, den du pro Kalenderjahr erwirtschaftest. Zu den wichtigsten Versicherungen gehören hier:
Zusätzlich empfehlen sich auch eine Unfallversicherung und Krankentaggeldversicherung, um dich für mögliche Ausfälle hinreichend abzusichern.
Damit dir keine Fehler bei der Abgabe der Steuern unterlaufen, solltest du auf eine ordentliche Buchführung achtgeben. Bei den Steuern unterscheidet man in erster Linie zwischen Einkommens- und Vermögenssteuern sowie der Mehrwertsteuer. Die Höhe der Einkommenssteuer richtet sich nach deinem jährlichen Gewinn.
Ob du eine Mehrwertsteuer zahlen musst, hängt ebenfalls von der Höhe deines Einkommens ab. Die Grenze liegt bei einem Jahresumsatz von 100.000 Franken. Ab diesem bist du mehrwertsteuerpflichtig und musst dich bei der Eidgenössischen Steuerverwaltung anmelden.
Die Buchführung ist das A und O für deine Finanzplanung als auch für sämtliche Steuerangelegenheiten. Bei vollkaufmännischen Unternehmen ist sie sogar verpflichtend. Doch auch als Kleinunternehmer solltest du nicht auf eine saubere Buchführung verzichten, da sie dir den Businessalltag erheblich erleichtert und massgeblich zum geschäftlichen Erfolg beitragen kann. Möglichst einfach gestaltet sich dieser Prozess mithilfe einer Buchhaltungssoftware. Möchtest du dir die Arbeit komplett ersparen, kannst du sie outsourcen und so deine Kapazitäten erweitern.
Zu Beginn des Jahres steht bei vielen Menschen eine wichtige Aufgabe an: die Abgabe der Steuererklärung. Als Arbeitnehmer werden dir jeden Monat automatisch Steuern von deinem Arbeitslohn abgezogen und als Arbeitgeber hast du wahrscheinlich schon eine Vorsteuer für Leistungen in der Schweiz bezahlt. Am Ende des Jahres kannst du viele zusätzliche Ausgaben des abgelaufenen Jahres von deiner Steuer absetzen. So holst du dir einen Teil deiner bereits bezahlten Steuern wieder zurück! Wir helfen dir, bei der Abgabe deiner Steuererklärung keine Fehler zu machen, geben dir Tipps, was du absetzen kannst, und informieren dich über wichtige gesetzliche Fristen.
Liquiditätsengpässe bewirken zunächst Mahnungen und Zahlungserinnerungen durch den Gläubiger. Ist ein finanzieller Ausgleich nicht möglich, kann der Gläubiger eine Pfändung einleiten, die durch ein Betreibungsverfahren erfolgt. Sie ist die letzte Massnahme, wenn mehrmalige Zahlungsaufforderungen keine Wirkung zeigen. Wie eine Betreibung auf Pfändung funktioniert und wer sie durchführt, erläutern wir im folgenden Text.
Wenn du jung bist, ist es bis zur Pensionierung noch lange hin. Dir sind sicherlich Beiträge zur ersten Säule – der staatlichen Altersvorsorge – bekannt. Die zweite Säule ist jene, die grösstenteils auf berufsgebundene, zusätzliche Versorgungsleistungen und Versicherungen beruht. Und als dritte Säule kommen schliesslich die Säulen 3a und 3b hinzu. Bei der dritten Säule handelt es sich um eine Versicherung, die du selbständig abschliesst. Du musst dich also um die Auswahl der Vertragspartner für die Säule 3a und um deine Einzahlungen selber kümmern. Dies kann dir einen deutlich höheren Lebensstandard im Alter sichern. Doch wie funktioniert das?
Die Finanzbuchhaltung ist gesetzlich vorgeschrieben und bestimmt die Abrechnungsrichtlinien im Unternehmen. Damit ist sie Teil des Rechnungswesens und beinhaltet eine Auflistung aller Aufwendungen und erzielten Erträge von kleinen, mittleren oder grossen Unternehmen. Ihr Ziel ist dabei immer, die Buchhaltung für eine Rechnungsperiode zu erstellen und dadurch die eigentliche Vermögenslage eines Unternehmens genau zu dokumentieren. So erlaubt sie auch, den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebes herauszustreichen. Dies geschieht durch eine Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung.
Alternative Investments bieten dir als Anleger im Portfolio zusätzliche Möglichkeiten der Diversifikation. Es handelt sich um eine bestimmte Form von Anlageklassen, die immer mehr Anbieter ihren Kunden für die Vermögensplanung präsentieren. Das gilt auch für die Schweiz. Viele Investmentfonds interessieren sich für Anlagen, die sich nicht an einer Benchmark, sondern an Märkten orientieren, die dir als Investor bei jeder Entwicklung interessante Gewinne bieten. Hier erfährst du, wie die Investition in alternative Investments aussieht und wie du deine Strategien erfolgreich umsetzt.
Für Import und Export und für Gewinn und Schulden spielt die Handelsbilanz eine entscheidende Rolle für Unternehmen. Es gibt sie als interne und externe Bilanz. Die interne Variante wird unabhängig von anderen Buchführungsvorschriften erstellt. Sie hat die Aufgabe einer Vermittlung aller Vermögenswerte am Bilanzstichtag und zeigt die allgemeine Finanzlange des Unternehmens auf. Durch die Handelsbilanz sind Rückschlüsse auf die Liquidität möglich.