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Die Säule 3a ist ein Teil der dritten Säule der schweizerischen Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge. Es handelt sich um die sogenannte gebundene Altersvorsorge und um ein steuerlich begünstigtes Vorsorgemodell. Du kannst also Vorsorgeleistungen, die du in die Säule 3a einzahlst, vom steuerbaren Einkommen bis zu einer bestimmten Höhe abziehen. Hierfür muss die gebundene Vorsorgeversicherung bei einem der folgenden Institutionen abgeschlossen werden:
Deine Einzahlungen werden angelegt und dir später, in der Regel bei deinem Eintritt in die Pensionierung, mit Gewinn zur Verfügung gestellt.
Zur Einzahlung in die Säule 3a ist jeder berechtigt, der ein AHV-pflichtiges Einkommen bezieht. Sobald du also Beiträge in die erste Säule einzahlst, kannst du auch in Säule 3a einzahlen. Dies ist unabhängig davon, ob du beispielsweise in eine Pensionskasse für deinen Beruf einzahlst oder nicht. Insbesondere bei Selbstständigen ist die Säule 3a zusammen mit anderen selbst zu ergreifenden Vorsorgemassnahmen oftmals die Alternative zur Pensionskasse. Auch im Ausland wohnende Menschen mit Einkommen in der Schweiz sowie unter Umständen Tagesgeld beziehende und teilinvalide Personen können auf diese Weite privat fürs Alter vorsorgen.
Die Steuerersparnis im Zusammenhang mit der Säule 3a ist eines der Hauptargumente, überhaupt auf diese Art und Weise für das Alter vorzusorgen. Du kannst nämlich Steuern sparen, indem du dir deine Beiträge für die Säule 3a bis zu einem Höchstbetrag komplett auf das zu versteuernde Einkommen anrechnen lässt. Diese Höchstbeträge waren im Jahr 2019 etwa:
Diese Beträge werden in der Regel jährlich angepasst, bleiben für das Jahr 2020 allerdings gleich. Wie viel Steuerersparnis sich für dich ergibt, hängt davon ab, wie hoch dein Einkommen ist und ob du den Jahresbetrag voll ausnutzen kannst. Allerdings werden die Leistungen aus der Säule 3a am Ende komplett wie Kapitalbezug besteuert. Ein Teil der Steuerersparnis kommt also durch einen Steuerstundungseffekt zustande. Unter dem Strich zahlst du aber weniger.
Die Gelder in der Säule 3a werden in der Regel erst mit der Pensionierung frei. Wie viel am Ende wirklich bei dir herauskommt, hängt von mehreren Faktoren ab:
Gerade der letzte Punkt hängt massgeblich davon ab, in welches Produkt du investierst. Bankzinsen sind so gering, dass Einzahlungen in die Säule 3a beispielsweise auf ein Sparkonto nicht im Wert steigen werden. Anders ist dies bei Fonds und anderen Produkten des Kapitalmarktes. Hier bieten die Versicherer und Banken, die dir bei der Einrichtung deines Säule 3a-Sparplanes helfen, unterschiedliche Produkte an. Ein Vergleich hinsichtlich der Risiken und möglichen Renditen lohnt sich.
In die Pensionskasse zahlt jeder abhängig beschäftigte Schweizer ab dem vollendeten 17. Lebensjahr und mit einem jährlichen Einkommen von mindestens 24 885 Franken ein. Dies deckt bis nach dem 24. Geburtstag aber erst einmal nur wenige Risikofelder ab, vor allem Tod und Invalidität. Erst danach wird daraus eine Altersvorsorge. Selbstständige und Menschen, deren Einkommen geringer ist, können sich freiwillig versichern – beispielsweise über die Säule 3a, aber ebenso über eine Pensionskasse.
Im Todesfall wird das angesparte Vermögen beziehungsweise das Produkt zur Säule 3a vererbt. An erster Stelle steht der Partner, es folgen weitere Nachkommen, wie erbrechtlich festgelegt. Das heisst vor allem, dass deine Einzahlungen in keinem Fall verfallen oder gar an die Bank oder Versicherung gehen würden.
Der Unterschied zwischen Säule 3a und Säule 3b liegt vor allem in der steuerlichen Behandlung: Während die gebundene Altersvorsorge während der Einzahlungszeit steuerlich begünstigt wird, ist dies bei der sogenannten ungebundenen oder freien Altersvorsorge im Rahmen der Säule 3b nicht der Fall. Die einzige Ausnahme stellen Fonds-Policen mit Laufzeiten von mehr als zehn Jahren dar.
Die Gewinn- und Verlustrechnung: Gemeinsam mit der Bilanz ist sie das Herz des Jahresabschlusses jeder Personen- und Kapitalgesellschaft. Mit ihr ermittelst du deinen Unternehmenserfolg pro Geschäftsjahr. Für sie interessieren sich Wirtschaftsprüfer, Finanzamt und Investoren. Auch wenn die administrative Buchhaltung vielen Selbstständigen und Unternehmern eine lästige Pflicht ist, so bildet sie doch die Grundlage für den spannendsten Bericht des Jahres: den Jahresabschluss und damit den Erfolg deines Unternehmens.
Das anorganische Wachstum steht im Gegensatz zum organischen Wachstum. Während bei diesem ein Unternehmen wächst, weil es unter anderem neue Produkte auf den Markt bringt, wächst ein Unternehmen beim anorganischen Wachstum durch den Zukauf anderer Unternehmen. Es wächst also nicht aus eigener Kraft heraus, sondern indem es sich andere Unternehmen einverleibt. Man spricht hier auch vom „externen Wachstum“.
Kreditoren? Was ist das überhaupt? Und wieso bekommen die eine eigene Buchhaltung? In der Praxis sind häufig die Lieferanten die Kreditoren. Denn Kredit heisst soviel wie Schulden oder Verbindlichkeiten. Diese entstehen etwa bei einem Kauf auf Rechnung. Die Kreditoren gewähren dir einen Kredit bis zur Begleichung der Rechnung. Wie das genau ist mit der Kreditorenbuchhaltung, erfährst du in den folgenden Fragen.
Viele Gesellschaften, zum Beispiel Kapitalgesellschaften jeder Branche, müssen sich einer Jahresabschlussprüfung unterziehen. Ein externer Wirtschaftsprüfer sieht sich hierbei Dinge wie die Bilanz des Unternehmens an und überprüft alle Angaben auf ihre Richtigkeit. Die Dienstleistungen der Wirtschaftsprüfer sind an gesetzlichen Reglungen und unterschiedlichen Vorschriften der Revisionsaufsichtsbehörde ausgerichtet und können in der Praxis sehr umfangreich ausfallen. Viele Wirtschaftsprüfer nehmen auch eine reine Beratung vor und zeigen der Unternehmensführung und dem Verwaltungsrat, wie sich Verbesserungen im Unternehmen erzielen lassen. Hier erfährst du mehr zu den Leistungen und Anforderungen der Wirtschaftsprüfung.
Für viele Menschen ist nicht nur das Sparen von Geld oder die Investition in eine Immobilie interessant, sondern auch der Kauf und Verkauf von Wertpapieren, die in der Wertsteigerung auf langfristige Sicht gute Optionen verzeichnen. In der Regel erfolgt das durch Obligationen oder Aktien. Daneben gibt es eine Anzahl anderer Wertschriften als gute Anlage und Finanzinstrument.
Alternative Investments bieten dir als Anleger im Portfolio zusätzliche Möglichkeiten der Diversifikation. Es handelt sich um eine bestimmte Form von Anlageklassen, die immer mehr Anbieter ihren Kunden für die Vermögensplanung präsentieren. Das gilt auch für die Schweiz. Viele Investmentfonds interessieren sich für Anlagen, die sich nicht an einer Benchmark, sondern an Märkten orientieren, die dir als Investor bei jeder Entwicklung interessante Gewinne bieten. Hier erfährst du, wie die Investition in alternative Investments aussieht und wie du deine Strategien erfolgreich umsetzt.