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Mit einem eidgenössischen Fachausweis wird in der Schweiz ein Ausbildungszeugnis bezeichnet, das nach einer bestandenen eidgenössischen Berufsprüfung ausgehändigt wird. Mit dem eidgenössischen Fachausweis wird belegt, dass sich eine Person in einem bestimmten Bereich beruflich weitergebildet hat und entsprechende Leistungen vorweisen kann. Hierbei geht es vor allem um eine praxisbezogene Ausbildung und um berufsnahe Weiterbildungen. Die Prüfungen zum eidgenössischen Fachausweis sind in der Schweiz einheitlich geregelt und spiegeln die Bedürfnisse des Schweizer Arbeitsmarktes wider.
Einen eidgenössischen Fachausweis erhalten Personen,
Grundsätzlich wird der eidgenössische Fachausweis mit dem Bestehen der Berufsprüfung ausgehändigt. Um optimal auf diese Prüfung vorbereitet zu sein, werden von den lokalen Bildungseinrichtungen und -zentren der Kantone, von Berufsverbänden und von privaten Bildungsanbietern spezielle prüfungsvorbereitende Kurse angeboten. Wie diese Kurse ablaufen und gestaltet sind, ist von staatlicher Seite nicht vorgegeben. In der Regel dauern sie zwei bis drei Semester und finden an einzelnen Tagen oder als Abend- oder Wochenendkurse statt. Die Teilnahme an den Kursen ist nicht verpflichtend. Wer sie jedoch mit regelhaftem Einsatz besucht und im Anschluss die eidgenössische Berufsprüfung absolviert, erhält 50 Prozent der Kurskosten bis maximal 9.500 Franken vom Bund auf sein Konto zurückerstattet. Neben diesen Kursen können für den eidgenössischen Fachausweis weitere Fachkenntnisse erworben werden, zum Beispiel durch:
Hast du bereits die Berufsprüfung für den eidgenössischen Fachausweis bestanden, besteht die Möglichkeit, auch noch die höhere Fachprüfung zu absolvieren. Mit ihrem Bestehen erhältst du dann ein eidgenössisches Diplom. Genauso wie die Berufsprüfung gehört auch die höhere Berufsprüfung zu den eidgenössischen Prüfungen in der Schweiz, die von den Berufsverbänden organisiert werden. Die wichtigsten Unterschiede zwischen dem eidgenössischen Fachausweis und eidgenössischen Diplom im Überblick sind:
Wer einen eidgenössischen Fachausweis oder ein eidgenössisches Diplom vorweisen kann, wird allerdings nicht automatisch zu einem Studium an einer Universität zugelassen. Dafür müssen weitere Bedingungen erfüllt sein wie beispielsweise die eidgenössische Matura am Gymnasium.
Die Prüfungsordnung für den eidgenössischen Fachausweis wird vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) vorgegeben und überwacht. Je nach Berufsbild unterscheiden sich die einzelnen Berufsprüfungen thematisch. Der Prüfungsablauf ist jedoch identisch. Die Berufsprüfung besteht dabei immer aus mehreren Teilen:
Die Berufsprüfung für den eidgenössischen Fachausweis wird für eine Vielzahl von unterschiedlichen Berufsfeldern angeboten. Insgesamt gibt es etwa 220 Berufsprüfungen für gut 270 verschiedene Berufe in den Bereichen Dienstleistungen, Handwerk, Industrie und Landwirtschaft und Landschaftsunterhalt. Hier eine kleine Auswahl an Berufen, bei denen mit Engagement und Einsatz die Möglichkeit zur Weiterbildung mit dem eidgenössischen Fachausweis besteht:
Die für jedes Berufsfeld einheitlichen Prüfungsordnungen werden vom SBFI genehmigt und überwacht. Um die Qualität des eidgenössischen Fachausweises zu sichern, stehen häufig mehrere Trägerorganisationen hinter den Berufsprüfungen und führen sie durch. Das können beispielsweise Stiftungen, Verbände, Vereine und Konferenzen sein.
Die Spartenorganisation ist eine relativ häufige Organisationsform von Unternehmen. Dabei ist der Betrieb in verschiedene einzelne Sparten aufgeteilt. Diese betreffen entweder bestimmte Produktgruppen oder Geschäftsbereiche. Die Sparten bestehen aus nur wenigen Mitarbeitern, sodass die Kommunikation sehr einfach funktioniert. In jeder Sparte arbeiten Mitarbeiter mit einem spezifischen Fachwissen. Das erhöht die Effizienz der Struktur. Aus kostenrechnerischer Sicht hat die Spartenorganisation den Vorteil der leichten Kontrollierbarkeit. Wenn eine Sparte weniger Gewinn abwirft als eine andere, können die Verantwortlichen rasch Gegenmassnahmen ergreifen. Der Nachteil: Durch diese Aufbauorganisation werden auch manche Aufgabenbereiche doppelt besetzt. Im Folgenden beleuchten wir die Grundlagen der Spartenorganisation.
Jedes Unternehmen, das eine Buchführung in grösserem Rahmen umsetzen muss, beschäftigt in der Regel einen Buchführer oder einen Sachbearbeiter für Rechnungswesen. Die Aufgaben sind sehr vielseitig, sodass Sachbearbeiter in diesem Bereich mit der Materie vertraut sein und eine abgeschlossene Grundausbildung vorweisen müssen. Das Steuerrecht, die Buchhaltung, der Umgang mit bekannten Kennzahlen und weitere administrative Tätigkeiten sind vertraute Arbeitsbereiche, die in einem Unternehmen durch den Sachbearbeiter übernommen werden.
Viele Menschen möchten sich schon heute in bestimmten Bereichen ihres Lebens, für berufliche Eventualitäten und für den Fall ihres Todes absichern. Das ist in den meisten europäischen Ländern möglich, weil ein umfangreiches Angebot an sozialen Sicherheitsleistungen zur Verfügung steht, wobei jeder Staat für seine Bürger einen Versicherungsschutz in einem bestimmten Umfang gewährt. Eine der wichtigsten Schweizer Sozialversicherungen ist die Ausgleichskasse, die gleichzeitig auch Teil der Invaliden- und Alters- und Hinterlassenenversicherung ist.
Firmen verfügen über eine Unternehmens-Identifikationsnummer (Abkürzung: UID). Diese Ziffer bietet für Händler und Käufer gleichermassen einige Vorteile. Einer dieser Vorteile ist die Aufnahme in ein umfassendes Firmenverzeichnis. In diesem Verzeichnis befinden sich alle Konzerne, die aktiv in der Schweiz tätig sind. Die Firmendatenbank ist für jeden zugänglich. Das schafft Vertrauen. Mit einer gezielten Suche lässt sich schnell die Gültigkeit der gesuchten UID feststellen. Da das Bundesamt für Statistik die Daten für jedermann zur Verfügung stellt, gestaltet sich die Suche nach einer UID denkbar einfach. Wir zeigen dir, wie es geht und welche Funktionen das Register bietet!
Die Schweiz gilt gemeinhin als das Steuerparadies schlechthin. Die Steuersätze etwa liegen weit unter denen in Deutschland, wenngleich das Einkommen im Land gleich dreifach besteuert wird. Wenn du in der Schweiz lebst, musst du dein Einkommen sowohl im Kanton als auch in der Gemeinde und beim Bund besteuern. Die Steuersätze aber variieren von Ort zu Ort. Was musst du bezüglich der Steuerklassen wissen?
Eine Rechnung schreiben ist ein Kapitel für sich. Denn hier musst du einige gesetzliche Bestimmungen einhalten und es werden Unterschiede zwischen gewerblichen und privaten Personen gemacht. Wie liest du die Prämienrechnung deiner Versicherung richtig? Welche Fehler musst du vermeiden? In diesem Beitrag erfährst du alles, was du beachten musst und bekommst hilfreich Tipps wie etwa: Die richtige Aufteilung eines DIN A4-Blattes macht deine Rechnung übersichtlich und der Empfänger nimmt deinen Anspruch auf Bezahlung deiner Leistungen ernst. Alles zum Thema erfährst du hier.