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Der Verkauf einer Firma kann eine ganze Reihe verschiedener Gründe haben. Zu den wichtigsten gehören:
Erfolg lässt sich bekanntlich im betriebswirtschaftlichen Sinne nur an Zahlen bemessen. Doch nicht immer lässt sich das Timing des Firmenverkaufs selbst bestimmen. Oft erzwingt die mangelnde Ertragsstärke eines Unternehmens eine Veräusserung. Darüber hinaus können Krankheiten und Todesfälle zum Verkauf führen, aber auch das Alter des Inhabers, der noch einige Zeit seinen Ruhestand geniessen möchte. Neben der schlechten Wirtschaftslage oder einer starken Überschuldung spielt die stressige Wettbewerbssituation für viele Firmeninhaber ebenfalls eine entscheidende Rolle beim Verkauf. Wird innerhalb eines Familienunternehmens kein Generationswechsel vorgenommen, weil etwa kein interner Nachfolger bereitsteht, wird in der Folge die Firma dann zum Verkauf angeboten. Innerhalb dieser Parameter gilt es dennoch, den richtigen Zeitpunkt zu finden und etwaige Notwendigkeiten nicht ins Zentrum der Verkaufsstrategie zu stellen.
Die Gründe für einen Firmenverkauf mögen vielfältig sein. In jedem Fall solltest du aber einige allgemeine Dinge beachten, um den Verkaufspreis so hoch wie möglich zu gestalten. Dieser ist natürlich weit höher anzusetzen, wenn die Firma weder in einer Notsituation noch unter zeitlichem Druck verkauft wird. Als Faustregel gilt hier, dass du dir mindestens fünf Jahre Vorlaufzeit nehmen solltest. Eine gut geplante Übernahme beginnt mit dem Auffinden potenzieller Käufer, was sich als sehr langwierig gestalten kann. Über Netzwerke, einschlägige Internetportale und durch das Hinzuziehen eines Beraters oder Maklers lässt sich ein Verkauf zudem um ein Vielfaches leichter gestalten. Potentielle Käufer und Interessenten werden hier ebenfalls fündig.
Zu den relevanten Grössen gehören hier:
Der Gewinn beziehungsweise die Einnahmen eines Unternehmens, welche für die Berechnung der Ertragskraft eines Unternehmens herangezogen werden, kann mit der Kennzahl EBIT (Earnings before Interest and Taxes) ermittelt werden und ist im Gegensatz zum Umsatz frei von Fremdkapitalzinsen und Steuern. Mit Umsatz ist der Nettoumsatz des Unternehmens gemeint. Das Verhältnis von Fremdkapital und Eigenkapital in der Firma bestimmt die Preisverhandlungen: Besitzt der Unternehmer Anlagevermögen, steigert dies zusätzlich den Unternehmenswert. Nicht nur das Kapital spielt jedoch für potenzielle Käufer eine Rolle, sie bewerten ebenfalls die Fähigkeiten des Mitarbeiterstamms.
Um das Interesse an einer Unternehmensnachfolge zu wecken, solltest du als Unternehmer die Einnahmen beziehungsweise Gewinne möglichst hoch ausweisen. Das ist in einer konservativen Unternehmensführung nicht immer der Fall, um möglicherweise Steuern zu sparen. Neben der Nutzungsdauer für Maschinen, Fahrzeuge und anderem firmeninternen Equipment sollte ebenfalls ein hoher Bestand an Material in die Wertfindung mit einfliessen. Da die Bilanz per se Forderungen durch Wertminderungen korrigiert, erhöht eine optimistische Bewertung von Forderungen den Gewinn zusätzlich.
Sollte ein potenzieller Käufer Interesse an einem Unternehmen bekunden, ist es oftmals ratsam, dass der Unternehmer seine zum Verkauf stehende Firma einer externen Bewertung unterzieht. Der Fokus wird dabei auf die Steigerung des Unternehmenswertes gelegt und ist massgeblich durch folgende Schritte gekennzeichnet:
Da eine Unternehmensnachfolge, im Gegensatz zu einem Verkauf oder der Betriebsaufgabe, oftmals in familiären Verhältnissen stattfindet, ist eine Abstimmung mit der Familie in der Regel geboten. Grundsatzentscheidungen über potenzielle Käufer können hier ebenfalls benannt werden wie mögliche Mitinhaber. Neben einem Übergabezeitplan sollte bei einem Treffen ebenfalls die Kaufpreiszahlung sowie die Offenlegung der Unternehmensnachfolge an Geschäftspartner, Mitarbeiter sowie weitere Dritte erfolgen. Hat eine externe Unterstützung durch rechtliche und steuerliche Fachexperten stattgefunden, sollte dies ebenfalls kommuniziert werden.
Arbeitgeber beziehungsweise Unternehmer sollten sich im Vorfeld des Projektes Firmenverkauf darüber im Klaren sein, dass auch bei Fusionen oder Betriebsübertragungen den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gesetzlich Rechte zugesprochen werden. So sind Arbeitsverträge rechtlich bindend und werden im Falle eines Verkaufs mit allen Rechten und Pflichten an den potentiellen Käufer übertragen. Auch wenn dies dem Interesse des neuen Besitzers entspräche: Weder fristlose Kündigungen noch die Abänderung geltender Kündigungsfristen sollten vorgenommen werden, wenn das Projekt Unternehmensverkauf für alle Seiten positiv ausfallen soll.
Der Wert eines Unternehmens, konkret als Zahl beziffert, ist immer dann interessant, wenn die Unternehmensnachfolge geklärt oder ein Unternehmen verkauft werden soll. Investoren interessieren sich ebenfalls dafür, und auch die Bewertung einer Immobilie, die verkauft oder vererbt wird, braucht die wichtige Information. Der Kapitalisierungszinssatz ist unverzichtbar, wenn es um die Ableitung von Unternehmens- oder Immobilienwert geht. Was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff, wie hoch ist der Zins und wie wird er berechnet? Wir werfen einen genaueren Blick auf eine der wichtigsten Komponenten zur Schätzung von Unternehmenswerten.
Alljährlich werben die Krankenkassen von neuem um Kunden. Der Anstieg der Gesundheitskosten ist teils erstaunlich, deshalb solltest du die Krankassenprämien vergleichen. Aber wie hoch sind die Prämien eigentlich im Durchschnitt? Wie war die Kostenentwicklung in den letzten Jahren? Und ist die Prämienlast tatsächlich für die gesamte Bevölkerung gestiegen? In der Schweiz gibt die Politik vor, dass die Grundversicherung bei allen Krankenkassen die gleichen Leistungen umfassen muss. Aber muss sie auch überall das Gleiche kosten? Und wie gross sind die Kostenunterschiede bei den Zusatzleistungen, beispielsweise bei freier Wahl der Ärzte? Diese Fragen beantworten wir dir hier.
Eine Geldanlage ist nicht nur für Menschen interessant, die bereits Vermögen haben. Schon mit kleinen Beträgen kannst du ein finanzielles Polster für grössere Anschaffungen oder für deinen späteren Ruhestand ansparen. Wichtig ist, dass du in der Menge der Geldanlagen die Alternativen findest, die zuverlässig zu dir, zu deinen Zielen und zu deiner Risikobereitschaft passen. Mit ein bisschen Hintergrundwissen ist es relativ einfach, sich für die richtigen Investments zu entscheiden. Hier erfährst du, worauf es ankommt und auf was du achten musst, bevor du dich für eine Anlage und für einen Anbieter entscheidest.
Wenn du dich mit dem Thema Geldanlage beschäftigst, stösst du früher oder später auf den Fondssparplan. Deine Einzahlung in einen solchen Anlagefonds nimmst du bei deinem Anbieter in der Regel monatlich vor. Welchen Betrag du wählst, bleibt dir überlassen. Diese Anlageform eignet sich auch für den Privatkunden und sie verspricht, mit den Aktien der Unternehmen eine interessante Rendite zu erzielen. Ein solcher Fonds kann ein sehr grosses Vermögen erreichen, viele Anleger zahlen hier gemeinsam ein und entrichten für die Fondsverwaltung Gebühren in gewisser Höhe. Hier liest du, warum diese Anlageform auch für dich interessant sein könnte.
Inkubator ist ursprünglich ein Begriff aus der Medizin, du findest ihn heute aber häufig im Bereich der Wirtschaft. Hier ist er relevant im Zusammenhang mit der Unternehmensgründung beziehungsweise mit einem Startup. Der Inkubator soll in der Phase der Existenzgründung Unterstützung bieten und dem neuen Unternehmen zu einer besseren Entwicklung verhelfen. Er stellt dem Gründer dabei eine Umgebung oder Infrastruktur mit optimalen Bedingungen bereit, damit sich das Unternehmen in der kritischen Anfangsphase schnell auf einen nachhaltigen Wachstumspfad begeben kann. Das Konzept findet heute breite Anwendung und hat sich in vielen Fällen bewährt. Lies hier mehr zu diesem spannenden Thema.
Die Versicherungspolice dient als Nachweis für einen abgeschlossenen Versicherungsvertrag. Sie ist für beide Vertragspartner ein Beleg, dass der Versicherungsantrag angenommen wurde und dass der Versicherungsschutz ab dem genannten Zeitpunkt greift. Die Police enthält alle wichtigen Daten zum Vertrag und ist somit auch ein relevantes Dokument, wenn du den Versicherungsschutz geltend machen willst. Deshalb solltest du die Police immer griffbereit an einem festen Ort aufbewahren. Einige Policen musst du dem Versicherer sogar im Original vorlegen, wenn du eine Leistung beantragst. Doch was steht eigentlich in der Versicherungspolice?