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In der Schweiz existiert ein dichtes Netz von sozialen Absicherungen. Sie decken existenzbedrohende Risiken ab und werden unter dem Oberbegriff der Sozialversicherungen Schweiz zusammengefasst. So muss kein Schweizer Bürger befürchten, dass er bei einem Unfall oder Arbeitslosigkeit seine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann. Auch die Altersversorgung wird durch das System der Sozialversicherungen Schweiz geregelt. Die Sozialversicherungen Schweiz verhindern, dass Menschen unverschuldet in eine finanzielle Notlage geraten oder sozial Schwache sich bestimmte Dinge nicht leisten können.
Die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) hat die grösste Bedeutung innerhalb der Sozialversicherungen Schweiz. Sie sichert die Altersversorgung mit einer Rentenzahlung auf angemessenem Niveau. Pensionierte können sich ohne Sorge vor Geldproblemen aus dem Erwerbsleben zurückziehen. Bestandteile sind ebenso Versicherungen, die Hinterbliebenen eine akzeptable Versorgung ermöglichen. Ausserdem sichert die Invalidenversicherung Fälle finanziell ab, bei denen durch ein plötzliches Ereignis das selbstbestimmte Leben beeinträchtigt oder unmöglich wird. Diese staatlich verbindlichen Leistungen sichern den Existenzbedarf von Berufstätigen, Selbstständigerwerbenden und Nichterwerbstätigen. Der zweite Pfeiler für die berufliche Vorsorge der Arbeitnehmer erlaubt Betroffenen, ihren gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Das garantiert ein Mindestniveau an Leistungen. Der dritte, freiwillige Teil der Vorsorge ist individuell zu gestalten und wird steuerlich gefördert.
Zur Absicherung des Lebensstandards in den Sozialversicherungen Schweiz zählen neben Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenschutz folgende Versicherungen:
Das System dient der Prävention und Bekämpfung von Armut. Verantwortlich für Kontrolle und Anpassung des sozialen Netzes ist das Bundesamt für Sozialversicherungen Schweiz. Die Bundesbehörde beteiligt sich ebenso am Prozess der Gesetzgebung, indem sie die Grundlagen für Reformen erarbeitet.
Die AHV ist eine für jeden verpflichtende Rentenversicherung. Arbeitgeber und Erwerbstätige teilen sich die Sozialversicherungsbeiträge. Jeder Versicherte hat eine einheitliche anonyme Sozialversicherungsnummer, die für alle Versicherungen und lebenslang gilt. Die AHV wird umlagefinanziert, die aktiven Beitragszahler kommen unmittelbar für die Rentenbezieher auf. Ausgezahlt werden eine Alters-, Witwen- oder Witwer-, Kinder- bzw. Waisenrente sowie diverse Zusatzrenten. Das Bundesamt für Sozialversicherungen informiert auf seiner Webseite über die aktuelle Höhe der AHV-Renten, die sich regelmässig entsprechend des Lohnniveaus verändern. Aus der Invalidenversicherung besteht Anspruch auf eine Hilflosenentschädigung.
Auch die Krankenversicherung gehört in der Schweiz zu den Pflichtversicherungen, für die jedoch jeder selbst Sorge tragen muss. Diese Grundversicherung gewährleistet, dass alle die entscheidenden Leistungen der Gesundheitsvorsorge und Krankenbetreuung in Anspruch nehmen können. Ein grosser Vorteil dieser Regelung ist, dass niemand abgelehnt werden kann und im Falle einer schweren Krankheit vor dem finanziellen Kollaps steht. Die Leistungen sind für die Versicherten gleich, unabhängig von Alter und Gesundheitszustand. Behandlungen und Wünsche, die darüber hinausgehen, können individuell in Form einer Zusatzversicherung abgesichert werden.
Die gesamte Bevölkerung profitiert von der Vermeidung finanzieller Risiken im Alter. Personen, die in der Schweiz wohnen oder einer Erwerbsarbeit nachgehen, müssen Beiträge zur AHV, Invalidenversicherung und gemäss Erwerbsersatzordnung entrichten. Die Beitragspflicht beginnt ab dem Kalenderjahr, das dem 17. Geburtstag folgt. Nichterwerbstätige sind zahlungspflichtig, sofern sie verheiratet sind. Das ordentliche Rentenalter liegt für Männer bei 65 Jahren, Frauen können ein Jahr früher ihr Berufsleben beenden. Arbeiten Personen über das reguläre Rentenalter hinaus, erhalten sie einen AHV-Freibetrag, weil sie weiterhin beitragspflichtig sind.
Erwerbstätigen, die nach dem Erreichen des normalen Rentenalters weiterarbeiten, steht ein AHV-Freibetrag von 1.400 Franken monatlich oder 16.800 Franken im Jahr zu. Der Sozialabzug beginnt erst, wenn das Einkommen diese Beträge übersteigt. Hat der Beschäftigte mehrere Arbeitgeber, gilt der AHV-Freibetrag für den Lohn jedes einzelnen Unternehmens.
Als Arbeitnehmer geniesst du automatisch die Vorteile der Schweizer Arbeitslosenversicherung. Sie ist eine obligatorische Versicherung. Nur selbstständig erwerbende Personen sind von der Arbeitslosenversicherung ausgenommen, sie können sich freiwillig versichern. Leistungen sind Arbeitslosen-, Kurzarbeits-, Schlechtwetter- und Insolvenzentschädigung. Du erhältst die Arbeitslosenentschädigung unter der Voraussetzung, dass du dich umgehend oder spätestens am ersten Tag der Arbeitslosigkeit beim zuständigen Arbeitsvermittlungszentrum oder deiner Wohngemeinde meldest.
Indexfonds sind Fonds, die einen Index nachbilden. Das heisst, mit einem Produkt (dem Fond) lassen sich ganze Märkte unterschiedlichster Grössen, Segmente und Kapitalisierung abbilden. Indexfonds sind bei eidgenössischen Börsianern recht beliebt und laufen auch den ETFs (exchange traded funds) den Rang ab. Für das passive Investieren sind diese Investmentfonds durchaus interessant. Als Anleger solltest du dich allerdings mit den steuerlichen Besonderheiten und den Unterschied zu ETFs sowie zum Investment mit Einzelaktien gut vertraut machen. Indexfonds bestechen dabei vor allem durch die Reduktion des Risikos durch breite Streuung und geringen Aufwand für den Anleger.
Eine Businessplanung ist eine gute Basis für das Management, um die Entwicklung des Unternehmens zu verfolgen. Eine gute Planung berücksichtigt Strategie und Marketing ebenso wie die aktuelle Marktlage und das politische Umfeld. Selbst die beste Businessplanung erfordert allerdings eine regelmässige Kontrolle. Dabei ist zu prüfen, ob die gesteckten Ziele erreicht werden. Ist das nicht der Fall, sind Massnahmen zur Steuerung einzuleiten. Wer sich ambitionierte Ziele setzt und nachhält, ob sie erreicht sind, hat die besten Chancen auf ein wachsendes Unternehmen. Doch wie gelingt die optimale Businessplanung?
Wenn ein Mitarbeiter erkrankt und für längere Zeit ausfällt, steht der Arbeitgeber in der Schweiz in der gesetzlichen Verpflichtung, den Lohn für eine bestimmte Zeit weiter zu zahlen. Da ein längerer krankheitsbedingter Ausfall für ein Unternehmen eine grosse finanzielle Belastung darstellen kann, lohnt sich eine Taggeldversicherung. Welche Leistungen sie bietet, wer sie abschliessen kann und wie hoch das Krankentaggeld ist, verraten wir dir in unserem Ratgeber. Du erfährst zudem Wissenswertes zu Wartezeiten, Prämien und gesetzlichen Grundlagen.
Eine spannende Alternative für alle, die über eine Existenzgründung nachdenken, ist der Kauf einer bereits auf dem Markt etablierten Firma. Wenn du eine Firma kaufen willst, kannst du auf bereits bestehende Strukturen, Kunden und Mitarbeiter zurückgreifen. Bei allen Vorteilen gibt es aber einige Punkte, auf die du besonders achten solltest, bevor du dich für einen Kauf entscheidest. Erfahre in diesem Artikel, wie du eine Firma in sieben Schritten kaufst.
Wenn du dich als Privatanleger aktuell mit den Themen Börse, Geld und Dividenden beschäftigst, bist du bestimmt bereits über den Begriff ETFs Sparplan gestolpert. Die Indexfonds sind bei Anlegern angesagt und bieten neben einer attraktiven Rendite auch vergleichsweise geringe Risiken. Kunden weltweit fragen bei ihrem Anbieter entsprechende Produkte nach und möchten wissen, welchen Betrag sie investieren sollen. Hier erfährst du, wie du ein passendes Portfolio aufbaust und was einen guten Sparplan auszeichnet.
In der Schweiz beruht die klassische Altersvorsorge auf einem Drei-Säulen-Prinzip. Die erste Säule bildet die staatliche Vorsorge, die zweite ist die berufliche Vorsorge und die dritte die private. Sowohl die staatliche als auch die berufliche Vorsorge sind in der Schweiz obligatorisch. Dieses Modell ist zwar sehr einfach, wirft aber aufgrund unterschiedlicher Entwicklungen Reformbedarf auf, der sich auch immer wieder in Diskussionen im Bundesrat widerspiegelt: Wie werden Beitragslücken vermieden, was sind Ergänzungsleistungen, wie kann Pensionskassengeld vorzeitig bezogen werden und generell: wie geht es mit der Vorsorge Schweiz weiter? Die einzelnen Antworten auf diese und ähnliche Fragen gibt dir dieser Artikel.