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Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seinen Sitz in Washington. Er ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die rechtlich, organisatorisch sowie finanziell unabhängig ist. Die Schweiz ist seit 1992 Mitglied des IWF. Gegründet wurde der IWF zusammen mit der Weltbank nach der Konferenz von Bretton Woods, wo 1944 aufgrund der negativen Erfahrungen in den 1930er-Jahren ein neues internationales Währungssystem beschlossen wurde. Vorgesehen waren die beiden Organisationen als Steuerungssysteme, mit denen Währungsturbulenzen auf internationaler Ebene in Zukunft verhindert werden sollten. Der IWF verfügt unter anderem über folgende Organe:
Der IWF ist dafür zuständig, dass das internationale Währungssystem und das Finanzsystem stabil bleiben. Deshalb ist seine Hauptaufgabe die wirtschaftspolitische Überwachung der Mitgliedsstaaten. Die weiteren Aufgaben und die Ziele des IWFs sind:
Das Stimmrecht der einzelnen Mitgliedsstaaten orientiert sich am Kapitalanteil, den der jeweilige Staat leistet. Damit haben folgende Länder den grössten Stimmanteil:
Beschlüsse beim IWF müssen mit einer Mehrheit von 85 Prozent getroffen werden. Die USA können also alleine Beschlüsse des IWF verhindern. Die EU kann dies tun, wenn sie sich alle gemeinsam gegen einen Beschluss wehren und dagegen stimmen. Die Schweiz hat einen Stimmanteil von 1,18 Prozent. Die Schweizer Mitgliedschaft wird von der Schweizer Nationalbank und dem Eidgenössischen Finanzdepartement gemeinsam wahrgenommen. Während der Direktor der Nationalbank die Schweiz im Gouverneursrat vertritt, ist der Finanzminister eines der 24 Mitglieder im Steuerungsgremium des IWF, im Internationalen Währungs- und Finanzausschuss.
Die Mitgliedsländer stellen dem IWF seine ordentlichen Mittel durch sogenannte Quoten zur Verfügung. Die Gesamtsumme beträgt 660 Milliarden US-Dollar, der Anteil der Schweiz beträgt gemäss Finanzverwaltung 7,8 Milliarden US-Dollar. Weiter wird der IWF finanziert durch die sogenannten „Neuen Kreditvereinbarungen“. Durch diese können Mitgliedsländer dem IWF freiwillig Mittel zur Verfügung stellen. Auch kann das IWF Mittel aus Krediten aufnehmen. Die Schweiz zahlt auch im Rahmen dieser „Neuen Kreditvereinbarungen“ Geld an den IWF.
Fast alle Länder der Welt sind Mitglied des IWF. Auch der Kosovo, der kein Mitglied der UN ist, ist seit 2009 Mitglied. Jüngstes Mitglied ist der Inselstaat Nauru, der im Jahr 2016 als Mitglied aufgenommen wurde. Nicht Mitglied des Internationalen Währungsfonds sind:
Sowohl der IWF als auch die Weltbank haben ihren Ursprung in der Konferenz von Bretton Woods, die 1944 stattfand. Während der IWF ihren Mitgliedern Hilfe bei Krisen bietet, indem sie ihnen Kredite gewährt und so kurzfristigen Finanzierungsprobleme überbrückt, hat die Weltbank die langfristige Entwicklung insbesondere der Entwicklungsländer im Blick.
Die Schweiz arbeitet im Bereich der Entwicklungshilfe eng mit dem IWF zusammen. Das Ziel der Partnerschaft ist es unter anderem die Stärkung des makroökonomischen Managements in diesen Ländern. Das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen vertritt die Schweiz in wichtigen Gremien des IWF. Auf die Geldpolitik der Schweizer Nationalbank hat der Internationale Währungsfond keinen Einfluss. Die Mitgliedstaaten bestimmen ihre Währungspolitik grundsätzlich alleine. Weiter ist die Schweiz auch Mitglied im Finanzstabilitätsrat. Diese Organisation hat unter anderem die Aufgabe, ein Frühwarnsystems in Zusammenarbeit mit dem IWF einzuführen, um auf Finanzkrisen besser vorbereitet zu sein. Die Schweizer Vertretung im Finanzstabilitätsrat übernehmen das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen sowie die schweizerische Nationalbank. Diese sind auch zusammen mit der FINMA, der Finanzmarktaufsicht in der Schweiz, in einigen Arbeitsgruppen des Finanzstabilitätsrats vertreten. Die Hauptaufgabe der FINMA ist die Finanzkontrolle über den Finanzmarkt und den Vollzug der damit zusammenhängenden Gesetze.
In der Praxis ist der Kreditor fast immer der Lieferant, während der Debitor der Kunde bzw. Schuldner ist. Die genaue Definition ist für die Finanzbuchhaltung notwendig, damit so genau erfasst werden kann, welche Forderungen für ein Unternehmen offen stehen und welche Schulden beglichen werden müssen. Das hat Einfluss auf die gesamte Kostenrechnung und Buchhaltung, aber auch auf die Ausstellung von Rechnungen und die Finanzplanung.
Zu Beginn des Jahres steht bei vielen Menschen eine wichtige Aufgabe an: die Abgabe der Steuererklärung. Als Arbeitnehmer werden dir jeden Monat automatisch Steuern von deinem Arbeitslohn abgezogen und als Arbeitgeber hast du wahrscheinlich schon eine Vorsteuer für Leistungen in der Schweiz bezahlt. Am Ende des Jahres kannst du viele zusätzliche Ausgaben des abgelaufenen Jahres von deiner Steuer absetzen. So holst du dir einen Teil deiner bereits bezahlten Steuern wieder zurück! Wir helfen dir, bei der Abgabe deiner Steuererklärung keine Fehler zu machen, geben dir Tipps, was du absetzen kannst, und informieren dich über wichtige gesetzliche Fristen.
Arbeiten, wann und wo du willst. Gleichzeitig jede Menge Geld verdienen. Dich selbst verwirklichen. Der Traum vom Arbeiten als Freiberufler beschäftigt so manchen Arbeitnehmer in Unternehmen verschiedener Grössenordnung. Dabei ist der Sprung in die Selbständigkeit meist harte Arbeit. Denn aus einem kompetenten Mitarbeiter, der seinem Arbeitgeber spezialisierte Skills anbietet, wird plötzlich ein All-Round-Geschäftsmann. Buchhaltung, Gewerbesteuer, Kundenakquise und Arbeitsrecht sind für Freiberufler tägliches Brot. Wie der Einstieg als Existenzgründer gelingen kann, erfährst du hier.
In der Schweiz beruhen die Altersversorgung, die Invaliditätsversorgung und die Hinterbliebenenversorgung auf drei Säulen. Das Modell vernetzt die soziale und die private Vorsorge, sodass sich ein sinnvolles Zusammenspiel ergibt. Während die erste Säule die Existenzsicherung der Bevölkerung in den Bereichen Altersvorsorge, Hinterbliebenenleistungen und Invalidenversicherung leistet, steht die zweite Säule für die berufliche Vorsorge in der Schweiz. Sie ergänzt die Leistungen im Alter bei Invalidität und beim Tod des Versorgers. Landläufig spricht man anstelle von beruflicher Vorsorge auch von der Pensionskasse. Aber wie kommen Krankenkasse, Zusatzversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherung und andere Leistungen nun zusammen?
Ein Beteiligungsabzug verhindert die Mehrfachbesteuerung von Gesellschaftsgewinnen. Diese kann geschehen, wenn eine Gesellschaft ihre Gewinne versteuert und dann als Dividenden an die Aktionäre ausschüttet. Hier fällt eine zweite Besteuerung an. Der Abzug reduziert die Gewinnsteuer der Muttergesellschaft um den Prozentsatz, den die Dividenden am Gesamtgewinn ausmachen. Anders als beim Holdingprivileg, bringt die Beteiligungsanpassung auch bei kantonalen Gewinnsteuern und Gewinnsteuern des Bundes finanzielle Vorteile. Nicht nur bei Dividendenausschüttungen lohnt sich ein Beteiligungsabzug, sondern auch bei der Beteiligung von Kapitalgesellschaften und Genossenschaften am Gesellschaftskapital anderer Gesellschaften. Hier gibt es alles Relevante zum Thema.
Strategische Geschäftsfelder nehmen in vielen modernen Unternehmungen einen wichtigen Stellenwert in der Planung ein. Das Management legt Strategien fest, um zu einer optimalen Marktbearbeitung zu gelangen. Grundsätzlich bezeichnet dieser Begriff alle Felder, für die das Unternehmen im Rahmen seiner Marktanalyse eine solche Strategie entwickelt hat. Das Geschäftsmodell ist darauf ausgerichtet, mit der jeweiligen Geschäftseinheit das Feld optimal zu bearbeiten und damit der Unternehmung insgesamt zu einem grösseren Erfolg zu verhelfen. Wenn du mehr zu diesem spannenden Konzept erfahren möchtest, findest du hier viele Informationen dazu.