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Denkst du über einen Firmenkauf nach, solltest du dir vor dem Kauf Gedanken über die unterschiedlichen Angebote auf dem Markt machen. Eine Firma zu kaufen bedeutet, dass du bestehende Dienstleistungen, Strukturen und Erfolge, aber auch Schulden und Lasten des Geschäfts übernehmen wirst. Hole dir entsprechende Angebote über die zum Verkauf stehenden Betriebe ein, um diese miteinander zu vergleichen und abzuwägen, ob sich ein Kauf lohnt.
Vor dem Verkauf einer Firma geben viele Verkäufer den Wert ihres Unternehmens an. Dieser gehört zu den wichtigsten Säulen jedes Betriebes. Umso wichtiger ist es für beide Seiten, den Wert vor dem Verkauf zu prüfen. Möchtest du als Käufer den Wert erfahren, gehst du am besten folgendermassen vor:
Im nächsten Schritt gilt es, alle Formalitäten zu prüfen. Beantworte dir dafür folgende Fragen:
Möchtest du die wichtigsten Formalitäten prüfen, hole am besten den Rat eines Fachmanns ein. Ein Steuerberater oder Unternehmensberater ist hier die richtige Wahl. Geht es um den Kaufvertrag, solltest du auch einen Notar einbeziehen, um auf der sicheren Seite zu sein und Missverständnisse sowie offene Fragen zu klären.
Bevor du den Kaufvertrag unterschreibst, ist es wichtig, dass du dich um die Finanzierung des Kaufs kümmerst. Dafür stehen unterschiedliche Optionen zur Verfügung:
Zum Firmenkauf gehört auch die Angebotsverhandlung. Stelle sicher, dass du ein Unternehmen nicht zu teuer kaufst. Wenn du ein Angebot vom Käufer erhalten hast, überprüfst du, ob die Zahlen realistisch sind und dem Wert der Firma gerecht werden. Achte zugleich darauf, dass du kein "Dumping-Angebot" machst: Willst du den Kaufpreis um einen Grossteil drücken, könnte das potenzielle Verkäufer auch abschrecken. Ein faires und seriöses Angebot liegt für alle Beteiligten dann vor, wenn sich Käufer und Verkäufer so einigen, dass die Parteien gleichermassen zufrieden sind.
Einen Kaufvertrag unterschreibst du in Anwesenheit eines Notars, sodass du auf der sicheren Seite bist. Ein notariell beglaubigter Kaufvertrag ist gültig, sobald beide Parteien unterschreiben. Der Kaufvertrag muss dafür in Schriftform vorliegen. Worauf du dich nicht verlassen solltest, ist der Handschlagvertrag: Es genügt nicht, wenn du dich mit deinem Verhandlungspartner durch einen Handschlag oder eine mündliche Einigung des Kaufs der Firma versicherst. Stelle sicher, dass der Verkäufer das Angebot schriftlich vorlegen kann.
Hast du eine Firma gekauft, empfiehlt sich meist eine professionelle Unternehmensberatung. Diese kann zum Beispiel dabei helfen, die Unternehmensnachfolge zu regeln. Die Nachfolgeregelung gehört – genau wie das künftige Marketing, die Personalplanung und das Controlling – zur Selbstständigkeit dazu und bestimmt, ob zum Beispiel die eigenen Kinder, ein bestehender VR-Präsident oder ein anderer Geschäftspartner die Firma später übernimmt. Triffst du frühe Entscheidungen zur Nachfolgeregelung oder baust dir ein potenzielles Käufernetzwerk auf, sicherst du die Zukunft der Firma ab.
Jedes Unternehmen, das eine Buchführung in grösserem Rahmen umsetzen muss, beschäftigt in der Regel einen Buchführer oder einen Sachbearbeiter für Rechnungswesen. Die Aufgaben sind sehr vielseitig, sodass Sachbearbeiter in diesem Bereich mit der Materie vertraut sein und eine abgeschlossene Grundausbildung vorweisen müssen. Das Steuerrecht, die Buchhaltung, der Umgang mit bekannten Kennzahlen und weitere administrative Tätigkeiten sind vertraute Arbeitsbereiche, die in einem Unternehmen durch den Sachbearbeiter übernommen werden.
Die meisten Berufe werden in der Schweiz von einem Berufsverband getragen, einige wenige auch von zweien. Aber welche Berufsverbände gibt es und wofür ist die Vereinigung überhaupt gut? Anders als beim Gewerbeverein sind im Berufsverband nur Angehörige eines bestimmten Berufs vertreten. Es ist zwar vorteilhaft, eine Mitgliedschaft zu unterhalten, allerdings solltest du dazu auch die Statuten deines Vereins kennen. Wir haben uns zum Thema Berufsverbände informiert und geben die wichtigsten Fakten an dich weiter!
In der Praxis ist der Kreditor fast immer der Lieferant, während der Debitor der Kunde bzw. Schuldner ist. Die genaue Definition ist für die Finanzbuchhaltung notwendig, damit so genau erfasst werden kann, welche Forderungen für ein Unternehmen offen stehen und welche Schulden beglichen werden müssen. Das hat Einfluss auf die gesamte Kostenrechnung und Buchhaltung, aber auch auf die Ausstellung von Rechnungen und die Finanzplanung.
In einer Organisation wie einem Unternehmen taucht es häufig auf, zum Beispiel bei der Zusammenarbeit im Team: das Silodenken. Wenn du in deiner Karriere bereits in mehreren Firmen tätig warst, die dort herrschende Kultur kennengelernt hast und verschiedene Führungskräfte und Kollegen erleben durftest, hast du vielleicht schon erfahren, wie gefährlich das Silodenken für den Erfolg sein kann. Denn wer Silodenken betreibt, blickt nicht mehr über den Tellerrand hinaus. Hier erfährst du, was Silodenken genau ist und was du und deine Firma dagegen unternehmen könnt.
Eine Liegenschaft bezeichnet ein bebautes oder unbebautes Grundstück mit einem oder mehreren Gebäuden. So lautet die offizielle juristische Definition. Doch eine Liegenschaft ist noch weitaus mehr. Sie ist das gemütliche Zuhause für Singles, Paare und Familien, für junge Leute und für Senioren. Die Immobilien in der Liegenschaft bewohnst du entweder selbst oder vermietest sie als Kapitalanlage und baust dir damit privates Vermögen auf. Damit sich Eigentümer und Mieter in der Liegenschaft wohlfühlen, ist eine Verwaltung zu empfehlen. Sie kümmert sich um alle Fragen, die im laufenden Betrieb anfallen.
Private Equity ist eine Form des Beteiligungskapitals an Unternehmen, das du in der Praxis häufig findest. Es handelt sich um privat zur Verfügung gestelltes Kapital, dessen Handel ausserbörslich stattfindet. Häufig sind es institutionelle Anleger, die sich dieser Beteiligungsform bedienen. Hier sind insbesondere die grossen Kapitalbeteiligungsgesellschaften zu nennen. Diese heissen auch Private-Equity-Gesellschaften. Eine entsprechende Investition findet in Unternehmen verschiedenster Art statt. Typisch ist zum Beispiel die Beteiligung an jungen Unternehmen mit hohen Risiken. Was der Investor bei dieser Anlage berücksichtigen muss und welche Rolle dieses Geschäft in der Schweiz spielt, diese Informationen findest du hier.