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Wenn in der Schweiz die Rede von Saldieren ist, kann das Wort mehrere Bedeutungen und Verwendungen haben. Im sprachlichen Gebrauch wird das Wort in unterschiedlichen Sinnzusammenhängen verwendet:
Der Begriff Saldieren oder Saldierung kommt aus dem Italienischen (saldare) und bedeutet wörtlich übersetzt „zusammenfügen“, „festmachen“ oder „abschliessen“. Saldo heisst dabei „fest“. Entstanden ist der italienische Begriff aus demselben lateinischen Wort wie der Begriff „solide“.
Für die Buchführung eines jeden Unternehmens ist die Ermittlung des Saldos bei Schlussrechnungen, für Bilanzen, für die Gewinn- und Verlustrechnung sowie für betriebsinterne Analysen relevant. Auch im Bankwesen spielt diese Saldierung eine wesentliche Rolle. Der Saldo als Differenz von der Soll- und Habenseite wird dabei wie folgt berechnet.
Muss die Haben-Summe von der Soll-Summe abgezogen werden, sind die Einnahmen folglich grösser als die Ausnahmen: Der Saldo befindet sich im Plus. Die Rede ist von einem Habensaldo. Ist andersherum die Soll-Summe grösser als die Haben-Summe, handelt es sich um einen Sollsaldo. Die Bilanz weist insgesamt einen Verlust auf und der Saldo ist im Minus.
Der Saldo ist in einem Unternehmen ein wesentlicher Indikator, der Aufschluss über die Wirtschaftlichkeit gibt. Bei einem positiven Saldo wurde ein Gewinn erzielt. Hier gilt: Je grösser der Saldo, desto wirtschaftlicher hat das Unternehmen gearbeitet. Ein negativer Saldo zeigt dagegen eine schlechte Wirtschaftlichkeit an. Der Betrieb hat finanzielle Verluste erlitten und in der Regel auch Schulden.
Auch auf einem Bankkonto wird mit einer Saldierung ein Saldo ermittelt. Anhand des Saldos erkennst du, wie viel Geld dir auf deinem Konto noch zur Verfügung steht. Weist der Saldo ein Minus auf, hast du dein Konto überzogen und befindest dich (falls mit der Bank vereinbart) im Dispositionskredit.
Es kann unterschiedliche Gründe geben, warum die Auflösung eines Bankkontos sinnvoll oder notwendig ist. Eine Saldierung lohnt sich zum Beispiel dann, wenn eine andere Bank bessere Konditionen bietet oder du deinen Wohnsitz änderst. Um in der Schweiz ein Privat- oder Sparkonto zu saldieren, solltest du folgende Aspekte beachten:
Wer eine Rechnung saldiert, gleicht den offenen Rechnungsbetrag aus, indem er die geforderte Rechnungssumme bezahlt. Beim Saldieren einer Rechnung solltest du folgende Aspekte beachten:
Das Leben nimmt oftmals unvorhersehbare Wendungen. Damit die Hinterbliebenen auch im Falle einer schweren Erkrankung oder eines tödlichen Unfalls gut versorgt sind, gibt es unterschiedliche Absicherungsmöglichkeiten. Eine der beliebtesten Optionen der Schweizer ist die Risikolebensversicherung. Je nach Ausgestaltung lässt sich diese nicht nur zum Schutz der Familie oder des eigenen Unternehmens nutzen, sondern auch zur Absicherung bei Erwerbsunfähigkeit. Doch für wen eignet sich eine Risikolebensversicherung, welche Leistungen umfasst der Vertrag für gewöhnlich und was gilt es bei Abschluss einer neuen Police zu beachten?
Wenn du ein Unternehmen gründen willst, musst du dich für eine Rechtsform entscheiden. Im Schweizer Recht werden bei Gesellschaftsformen zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften unterschieden. Bei Kapitalgesellschaften steht das Kapital im Vordergrund. Dies bedeutet, dass das Gesellschaftskapital im Konkursfall haftet. Bei Personengesellschaften hingegen steht die Person im Fokus und diese Gesellschaftsform ist mit dem Inhaber des Unternehmens eng verknüpft. Dabei haftet die Personengesellschaft primär mit dem Geschäfts- und sekundär mit dem privaten Vermögen der Gesellschafter. Wir erklären dir hier die wichtigsten Merkmale der unterschiedlichen Personengesellschaften. Dies verschafft dir einen guten Überblick, falls du planst, eine Personengesellschaft zu gründen.
Die meisten Berufe werden in der Schweiz von einem Berufsverband getragen, einige wenige auch von zweien. Aber welche Berufsverbände gibt es und wofür ist die Vereinigung überhaupt gut? Anders als beim Gewerbeverein sind im Berufsverband nur Angehörige eines bestimmten Berufs vertreten. Es ist zwar vorteilhaft, eine Mitgliedschaft zu unterhalten, allerdings solltest du dazu auch die Statuten deines Vereins kennen. Wir haben uns zum Thema Berufsverbände informiert und geben die wichtigsten Fakten an dich weiter!
Die Finanzbuchhaltung ist gesetzlich vorgeschrieben und bestimmt die Abrechnungsrichtlinien im Unternehmen. Damit ist sie Teil des Rechnungswesens und beinhaltet eine Auflistung aller Aufwendungen und erzielten Erträge von kleinen, mittleren oder grossen Unternehmen. Ihr Ziel ist dabei immer, die Buchhaltung für eine Rechnungsperiode zu erstellen und dadurch die eigentliche Vermögenslage eines Unternehmens genau zu dokumentieren. So erlaubt sie auch, den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebes herauszustreichen. Dies geschieht durch eine Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung.
Venture Capital – auch als Wagniskapital bezeichnet – ist auf der einen Seite eine interessante Form der Finanzierung. Einem vergleichsweise hohen Verlustrisiko stehen dabei grosse Chancen auf attraktive Gewinne gegenüber. Auf der anderen Seite ist es für angehende Gründer eine Möglichkeit, an Geld für ihr Startup zu kommen. Meist zieht sich der Geldgeber nach der Anlaufphase wieder zurück und verkauft seine Beteiligung zu einem höheren Preis. Ob Venture Capital in der Schweiz für Anleger eine gute Empfehlung ist oder für einen jungen Selbständigen als Finanzierungsquelle in Frage kommt, ist immer unter Berücksichtigung der individuellen Situation zu betrachten.
Um Krankenkassenprämien zu sparen oder bessere Serviceleistungen in Anspruch nehmen zu können, kann es sinnvoll sein, die Krankenkasse der Grundversicherung zu wechseln. Welche Kündigungsfristen dabei in der Schweiz gelten, in welchen Fällen du ein Sonderkündigungsrecht hast und was bei Zusatzversicherungen im Hinblick auf die Kündigung zu beachten ist, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, welche Angaben eine Kündigung enthalten sollte und was du zusätzlich bei einem Anbieterwechsel beachten musst.