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Die beste Vermögensverwaltung finden? Diese Tipps helfen weiter

Die beste Vermögensverwaltung finden? Diese Tipps helfen weiter

Wer die Verwaltung seines Vermögens in die Hände eines Fachmanns geben will, sollte sich zuvor gut überlegen, welche Ziele mit den Geldanlagen erreicht werden sollen. Auch die Höhe des Vermögens und die bevorzugte Art der Investments spielen eine Rolle. Die Beauftragung eines Fachmanns erfordert ein hohes Mass an Vertrauen zu dieser Person. Wenn es um das Vermögen einer Person geht, die noch nicht oder nicht mehr geschäftsfähig ist, sind weitere Massnahmen zum Schutz des Betroffenen erforderlich. Hier erfährst du, welche Richtlinien du bei der Wahl deines Vermögensverwalters beachten solltest.

Was ist eine Vermögensverwaltung?

Ein Vermögensverwalter ist ein externer Dienstleister, der dein Vermögen in deinem Auftrag verwaltet. Er wählt Immobilien, Fonds und andere Geldanlagen so aus, dass sie deinen Kriterien und Anlagezielen entsprechen. Der Verwalter ist ausschliesslich in deinem Interesse und in deinem Auftrag tätig. Er unterscheidet sich von einem Berater dadurch, dass er nicht nur Produkte vorschlägt oder empfiehlt, die du für den Aufbau deines Vermögens wählen sollst. Er führt das Anlagegeschäft vielmehr in deinem Namen und in deinem Auftrag durch. Damit ist er lediglich deinen Interessen verpflichtet und muss seine Entscheidungen bei Bedarf vor dir rechtfertigen und begründen. Die Wahl eines Vermögensverwalters setzt ein stabiles Vertrauensverhältnis zwischen dir und dem Verwalter voraus, damit du das gute Gefühl hast, dass er jederzeit in deinem Interesse handelt.

Wie unterscheidet sich die Vermögensverwaltung von einer Bank?

Sowohl die Banken in den einzelnen Gemeinden als auch die Vermögensverwalter empfehlen dir Finanzprodukte, mit denen du dein Vermögen vermehren kannst. Allerdings gibt es einige wesentliche Unterschiede zwischen einer Bank und einem Vermögensverwalter:

  • Die Berater in deiner Bank sind verpflichtet, ihre eigenen Produkte zu verkaufen. Ein Vermögensverwalter hat die freie Wahl.
  • In einer Bank ist die Auswahl an Anlageprodukten und Direktanlagen überschaubar. Ein Verwalter bietet seinen Kunden mehr an.
  • Ein Bankfachmann muss verkaufen. Ein Verwalter muss in deinem Interesse handeln.
  • Der Bankmitarbeiter darf beraten und eine Lösung empfehlen. Er darf keine Geschäfte in deinem Namen ausführen. Ein Verwalter deines Vermögens schliesst Geschäfte in deinem Auftrag und in deinem Namen ab.
  • In einer Bank wird häufig Vermögen von privaten Kunden betreut. Die Summe ist oft überschaubar. Eine Vermögensverwaltung hat auch mit Investments im grossen Stil zu tun.

Wann profitieren Kunden von einer Verwaltung ihres Vermögens?

Als Kunde hast du einen Vorteil von einer Vermögensverwaltung, wenn du dich selbst nicht darum kümmern willst. Du beauftragst den Verwalter damit, sich um dein Vermögen zu kümmern, und gibst ihm lediglich detaillierte Richtlinien mit, wie dein Geld angelegt werden soll. Deshalb entscheiden sich gerade vermögende Privatkunden für die professionelle Verwaltung. Wenn du selbst Entscheidungen treffen und deine Geldanlagen selbständig aussuchen willst, bist du bei einer Filial- oder Direktbank in den besten Händen.

Wie arbeitet eine unabhängige Vermögensverwaltung?

Der grosse Vorteil einer unabhängigen Vermögensverwaltung besteht darin, dass sie Zugriff auf alle Investments am Markt hat. Sie ist nicht einem einzigen Anbieter zum Abschluss eines Vertrags verpflichtet. Sie wird vielmehr frei im Interesse des Kunden entscheiden, welche Geldanlage am besten zum ihm passt. Damit ist es für unabhängige Verwalter viel leichter, die optimale Investition zu finden, die den finanziellen Zielen am ehesten entspricht. Eine unabhängige Vermögensverwaltung kann selbstverständlich auch für Personen tätig werden, die per Verordnung den Erwachsenenschutzbehörden unterliegen.

Nach welchen Kriterien wählt sie Direktanlagen aus?

Der Verwalter sucht Direktanlagen und alle anderen Investments so aus, dass die Lösungen den Interessen der Anleger entsprechen. Das bedeutet, dass sich der Verwalter im Vorfeld sehr detailliert mit dir zu deinen Zielen und Wünschen austauscht. Er befragt dich nach deiner Risikoeinstellung, nach dem Zeitraum der gewünschten Anlage und nach der angestrebten Rendite. Anhand dieser Faktoren wählt er aus, welche Investments optimal zu dir passen.

Wann schalten sich die Erwachsenenschutzbehörden ein?

Die Erwachsenenschutzbehörden sind von der Justiz dazu beauftragt, Personen zu schützen, die nicht geschäftsfähig sind. Das können Kinder oder Erwachsene sein. Hat eine Person, die noch nicht oder nicht mehr geschäftsfähig ist, Vermögen zu verwalten, ist eine Vormundschaft oder Beistandschaft erforderlich. Die Erwachsenenschutzbehörden legen fest, wer den Verwalter kontrolliert, und schützen so den Anleger vor eventuellem Schaden. Damit ist die Verwaltung von Vermögen auch für Anleger möglich, die nicht selbst für ihr geschäftliches Interesse entscheiden können.

Wie finde ich die richtige Vermögensverwaltung?

Recherchiere zuerst ein wenig im Internet nach Anbietern aus deiner Region. Frage gern auch bei Menschen in deinem Umfeld nach einer Empfehlung. Vielleicht hat der eine oder andere schon gute Erfahrungen gemacht und kann dir einen Tipp geben. Im nächsten Schritt vereinbarst du einen unverbindlichen Beratungstermin. Beobachte, wie der Berater deine Ziele auswertet und welche Empfehlungen und Vorschläge er dir unterbreitet. Nutze die Gelegenheit, um zwei oder drei Verwalter kennenzulernen und zu vergleichen. Danach triffst du deine Entscheidung anhand so wichtiger Kriterien wie der Auswahl an Produkten und der Qualität der Beratung.

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