Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Während einige Selbstständige das Kassenbuch handschriftlich führen, sind viele Unternehmer auf das digitale Kassenbuch umgestiegen. Die Vorteile: Deine Einnahmen und Ausgaben kannst du in einer Software abspeichern, Vorlagen verwenden, um Zeit und Arbeit zu sparen und wichtige Daten direkt in dein Programm übernehmen. Beginne deshalb mit dem richtigen Arbeitsprogramm:
Hast du dich für eine Art der Kassenbuchführung entschieden, sorge dafür, dass du Belege über Ausgaben und Nachweise über Bargeldzahlungen gut aufbewahrst. Um dir die Arbeit zu erleichtern, solltest du deine Belege direkt sortieren und abheften oder digital übertragen. Aufzeichnungen und Belege über Bargeldzahlungen sind besonders wichtig, damit das Finanzamt dich nicht der Steuerhinterziehung bezichtigen kann. Alle Buchungen sollten nachvollziehbar sein, sodass du dich gegebenenfalls für ein Kassenzählprotokoll entscheiden kannst, wenn du es ganz präzise handhaben willst.
Wenn du ein Unternehmen führst, das hauptsächlich Bargeld einnimmt (zum Beispiel einen Imbiss, Obst- oder Gemüsestand), solltest du deine Einnahmen besonders sorgfältig protokollieren. Das ist wichtig, damit sich das Finanzamt auch bei einer spontanen Überprüfung nachweislich vergewissern kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht.
Hast du die wichtigsten Unterlagen zusammen, geht es an den Eintrag in das Kassenbuch. Dieses muss einige Pflichtangaben enthalten:
Sobald du alle Einträge getätigt hast, errechnest du aus den Einnahmen und Ausgaben deinen Endbetrag. In der Kassenbuchführung wird dieser Betrag als Saldo bezeichnet. Für die Berechnung empfiehlt sich Präzision, vor allem, wenn du handschriftlich arbeitest. Denn während viele Buchführungsprogramme ein Saldo selbstständig errechnen, entfällt dieser Schritt bei einer manuellen Eintragung. Da jede Zahl hinter dem Komma zählt, arbeitest du deshalb am besten mit einem Taschenrechner, damit dir keine Fehler unterlaufen und das Finanzamt deine Rechnung nachvollziehen kann.
Tipp: Berechne den Endbetrag mindestens ein weiteres Mal, um auf der sicheren Seite zu sein. Gleiche auch die einzelnen Zahlen ab, wenn dir der Endbetrag zweifelhaft erscheint. Es kommt immer wieder vor, dass ein Fehler beim Übertragen einer Zahl unterläuft.
Gehe zum Schluss noch einmal alles genau durch. Ist später eine Korrektur oder Ergänzung notwendig, solltest du den früheren Eintrag nicht einfach "übermalen", damit eine Dritte Person dein Kassenbuch als Gesamtbild nachvollziehen kann. Wichtig ist es also, dass du den fehlerhaften Betrag nicht komplett unkenntlich machst. Sorge besser dafür, dass sichtbar wird, wann du den Eintrag gemacht hast und ergänze den korrekten Betrag leserlich.
Möchtest du dein Kassenbuch anschliessend überprüfen, beantworte dir folgende Fragen:
Es kann passieren, dass das Finanzamt eine Betriebsprüfung veranlasst. Das ist nicht aussergewöhnlich und sollte bei korrekter Buchführung kein Grund sein, um nervös zu werden. Hast du dein Kassenbuch genau geführt, alles präzise eingetragen und errechnet und fleissig Belege gesammelt, ist das ein gutes Zeichen. Möchte das Finanzamt deine Kasse prüfen, achte auf folgende Punkte:
Die ersten Schweizer Pensionskassen gibt es seit über 100 Jahren. Sie bilden die zweite Säule des Dreisäulensystems. Damals griff die Pensionskasse lediglich in der Maschinenindustrie, sodass die Arbeiter von der beruflichen Vorsorge profitierten. Die Versicherung galt nur dann, wenn der Arbeitgeber über eine Pensionskasse verfügte. In der heutigen Zeit haben sich die Ansprüche an den Schutz und die Vorsorge verändert. Niemand ist mehr auf sich alleine gestellt. Das Dreisäulenprinzip stützt jeden Schweizer und gestattet die Sicherung des Existenzbedarfs. Leider gibt es trotzdem finanzielle Engpässe und Neubeschlüsse, die eine Auszahlung der Rente erschweren.
Festgelder sind sehr sichere Geldanlagen und vor allem für Privatkunden gedacht. Die Zinsen sind etwas höher als bei einem klassischen Sparkonto oder bei einem Tagesgeldkonto, dafür ist ein Festgeldkonto weniger flexibel. Wer weiss, wie ein Festgeld als Investment funktioniert und die Vor- und Nachteile kennt, kann es problemlos mit anderen Geldanlagen kombinieren. So stellst du dir ein individuelles Portfolio für den Aufbau von privatem Vermögen zusammen und hast trotzdem genügend finanzielle Rücklagen, auf die du kurzfristig zugreifen kannst. Die folgenden Tipps zeigen, worauf es bei der Auswahl des Festgeldkontos ankommt.
Die Erbschaftssteuer in der Schweiz ist ein gutes Beispiel für die rechtliche Freiheit, die die Eidgenossenschaft den einzelnen Kantonen gewährt. So ist die Erbschaftssteuer in der Schweiz keineswegs einheitlich geregelt, sondern unterliegt der kantonalen Selbstbestimmung. Und hier sind es sogar oft die Gemeinden, die unterschiedliche Verfahren anwenden. Die Schenkungssteuer unterliegt dafür meist denselben Regeln. Was du beachten musst, wenn du selber erbst oder zu vererben planst, hängt entsprechend von deinem Wohnort ab. Eng verbunden ist mit der Erbschaftssteuer die Frage, wer eigentlich erbberechtigte Nachkommen sind. Damit alles richtig vonstatten geht, beantworten wir hier einige wichtige Fragen für dich!
Wenn du jung bist, ist es bis zur Pensionierung noch lange hin. Dir sind sicherlich Beiträge zur ersten Säule – der staatlichen Altersvorsorge – bekannt. Die zweite Säule ist jene, die grösstenteils auf berufsgebundene, zusätzliche Versorgungsleistungen und Versicherungen beruht. Und als dritte Säule kommen schliesslich die Säulen 3a und 3b hinzu. Bei der dritten Säule handelt es sich um eine Versicherung, die du selbständig abschliesst. Du musst dich also um die Auswahl der Vertragspartner für die Säule 3a und um deine Einzahlungen selber kümmern. Dies kann dir einen deutlich höheren Lebensstandard im Alter sichern. Doch wie funktioniert das?
Kapitalgesellschaften sind in der Schweiz sehr verbreitet. Es gibt mehr als 400.000 solcher Gesellschaften, vor allem Aktiengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Diese Gesellschaftsformen sind somit für die Wirtschaft sehr wichtig. Kollektivaktiengesellschaften, die auch zu den Kapitalgesellschaften zählen, sind dagegen äusserst selten. Hier erfährst du, was Kapitalgesellschaften sind, was der Unterschied zu einer Personengesellschaft ist und wer bei einer Kapitalgesellschaft haftet. Ausserdem beleuchten wir, was der Unterschied zwischen einer Aktiengesellschaft und einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist und was in einem Gesellschaftsvertrag geregelt wird.
Professionelle Schuldeneintreiber und Inkassounternehmen sind eine Variante, wenn du Schulden eintreiben willst. Hast du selbst Schulden gemacht, nehmen diese Dienstleister unter Umständen Kontakt mit dir auf und verlangen die Zahlung der offenen Forderung. Wenn du dich fragst, ob du selbst Schulden eintreiben willst oder einen Profi damit beauftragst, solltest du die Vor- und Nachteile kennen und gegeneinander abwägen. Bei einer geringen Summe oder bei einer Forderung gegen einen guten Freund oder einen Bekannten ist es dir vielleicht sogar unangenehm, einen externen Anbieter einzuschalten. Schulden eintreiben funktioniert auch privat, wenn du ein paar wichtige Regeln beachtest.