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Schon als Berufseinsteiger kennst du die Situation: Du hast gerade dein erstes Gehalt auf dem Konto und stellst fest, dass der Betrag nicht der Summe entspricht, die du mit deinem Arbeitgeber vereinbart hast. Der Grund dafür liegt auf der Hand, denn deine Firma muss bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung Sozialversicherungsbeiträge und Steuern einbehalten. Die Steuer wird an die Finanzbehörde abgeführt. Der Bund, die Kantone und die Gemeinden nutzen Steuereinnahmen dazu, verschiedenste Dinge zu finanzieren, die dem Wohl der Allgemeinheit dienen. Beispielsweise wird der Bau von Strassen oder Schienen aus Steuern bezahlt. Wenn niemand mehr seiner steuerlichen Verpflichtung nachkäme, wäre schon bald ein deutlicher Verfall der öffentlichen Infrastruktur sichtbar. Auch viele staatliche Dienstleistungen entfielen dann. Trotzdem ist es völlig in Ordnung, dass du dir Gedanken machst, wie du deine Steuerbelastung verringern kannst.
Im Prinzip ist es recht einfach, die Steuerzahlungen zu reduzieren. Ein wichtiger Ansatzpunkt dazu ist die Verringerung des steuerpflichtigen Einkommens. Das Schweizer Steuerrecht kennt eine Reihe von legalen Möglichkeiten, die dir dabei helfen. Wenn dir selbst das Know-how dazu fehlt, kannst du eine Steuerberatung in Anspruch nehmen. Der richtige Ansprechpartner ist in diesem Fall ein Treuhänder, der auf das Thema spezialisiert ist. Der Vorteil einer umfassenden Beratung liegt darin, dass deine gesamte finanzielle Situation beleuchtet wird, denn der Treuhänder betrachtet neben deinem laufenden Gehalt auch dein vorhandenes Vermögen.
Wichtig ist eine Steuerberatung, wenn sich abzeichnet, dass du im kommenden Jahr deutlich mehr Geld verdienen wirst. Vielleicht wechselst du den Arbeitsplatz und bist dann bei einem anderen Unternehmen unter Vertrag. Sobald dein Gehalt steigt, musst du auch mit höheren Steuerzahlungen rechnen. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, eine Steuerberatung bei einem Experten in Anspruch zu nehmen, um sich von ihm die besten Tipps für eine legale Steuersenkung zu holen.
Bei einer Beratung in Steuerfragen erfährst du, wie sich deine Steuerlast in Zukunft reduzieren lässt. Dazu nimmt der Steuerexperte den letzten Entscheid vom Finanzamt und schaut sich an, wie hoch deine Steuerbelastung in der Vergangenheit war. Er prüft deine finanziellen Verhältnisse und findet so heraus, wie er dein steuerpflichtiges Einkommen verringern kann. Bist du mit seinen Empfehlungen einverstanden, leitet er die entsprechenden Massnahmen ein.
Unter dem Begriff „Treuhänder“ werden in der Schweiz mehrere Berufe zusammengefasst. Darunter fallen zum Beispiel Steuerberater, aber auch Wirtschaftsprüfer oder Unternehmensberater. Diese Spezialisten sind vorrangig die Ansprechpartner für Unternehmen aller Rechtsformen und für Selbständige. Wenn du ein eigenes Geschäft hast und eine umfassende Steuerplanung wünschst, ist ein Treuhänder der richtige Ansprechpartner für dich. Mit seinem Know-how ist es häufig möglich, Ansatzpunkte in deinen finanziellen und steuerlichen Angelegenheiten ausfindig zu machen, die eine baldige Steuersenkung erlauben.
Eine Steuerplanung geht über eine Beratung im engeren Sinn hinaus. Folgende Aufgaben werden bei einer Steuerplanung erledigt:
Eine Steuerplanung deckt also einen sehr umfassenden Rahmen ab, sodass alle Varianten für eine Steueroptimierung mit einbezogen werden. Bei einer Steueroptimierung werden auch Aspekte betrachtet, deren Auswirkungen nur ein Fachmann kennt und erkennt. Dazu gehören zum Beispiel auch Kreditraten, die du an deine Bank zahlst, Abschreibungen auf vorhandenes Immobilienvermögen oder die Verteilung von Anschaffungskosten bei Unternehmen bis zur Amortisation einer Investition.
Eine Steueroptimierung lohnt sich im Prinzip für jeden Steuerpflichtigen. Wohl jeder möchte seine Steuerbelastung verringern und weniger an die Finanzbehörde zahlen. Allerdings verfügt kaum ein Laie über das nötige Know-how. Deshalb entgeht dir an der einen oder anderen Stelle vielleicht eine wichtige Möglichkeit. Besonders zu empfehlen ist eine Steueroptimierung für sogenannte Gutverdiener, deren Einkommen überdurchschnittlich hoch ist. Sollte dein Einkommen in absehbarer Zeit stark steigen, ist eine Optimierung ebenfalls zu empfehlen. Auch für Selbständige und für Unternehmen lohnt sich eine Steueroptimierung, wenn der Betrieb gut läuft und kontinuierlich Gewinne erwirtschaftet. Als Anhaltspunkt gilt, dass eine Steueroptimierung für jeden infrage kommt, der seine Steuerlast reduzieren möchte.
Wohl jeder Unternehmer möchte seine eigene Firma in die besten Hände geben, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, um sich zur Ruhe zu setzen. Doch eine Unternehmensnachfolge will genau geplant und vorbereitet werden. Fähige Mitarbeiter müssen in Führungsaufgaben eingearbeitet oder ein externer Kandidat gesucht werden. Wer die Übergabe seiner Firma frühzeitig vorbereitet, erleichtert sich selbst die Arbeit und schafft die Voraussetzung für einen geordneten und ruhigen Übergang, der auch im Interesse der Belegschaft ist. Das setzt voraus, sich eingehend mit den möglichen Optionen zu beschäftigen, diese zu bewerten und sich dann für die beste Lösung zu entscheiden.
Du möchtest dir ein zweites Standbein neben deinem Hauptjob aufbauen, wagst aber den Sprung in die Selbstständigkeit noch nicht komplett? Dann kannst du dich als Kleinunternehmer beim Finanzamt anmelden. Der wesentliche Vorteil: Du musst auf deinen Rechnungen keine Umsatzsteuer ausweisen. Das erfreut nicht nur deine Kunden, sondern erspart dir auch viel Arbeit bei deiner Buchhaltung. Dennoch musst du einige wichtige Voraussetzungen erfüllen, wenn du ein Kleingewerbe anmelden möchtest.
Die Gewinn- und Verlustrechnung: Gemeinsam mit der Bilanz ist sie das Herz des Jahresabschlusses jeder Personen- und Kapitalgesellschaft. Mit ihr ermittelst du deinen Unternehmenserfolg pro Geschäftsjahr. Für sie interessieren sich Wirtschaftsprüfer, Finanzamt und Investoren. Auch wenn die administrative Buchhaltung vielen Selbstständigen und Unternehmern eine lästige Pflicht ist, so bildet sie doch die Grundlage für den spannendsten Bericht des Jahres: den Jahresabschluss und damit den Erfolg deines Unternehmens.
Kreditzinsen, Dividenden bei Aktien, Erträge aus Tageskonten und Sparbüchern: Wer Zinssätze berechnen kann, ist in der Lage, Geldanlagen und Kredite besser einzuschätzen. Zinsrechnung kann kompliziert erscheinen. Doch mit Grundkenntnissen und ein paar simplen Tricks kannst du als Kreditnehmer oder Geldanleger die Formeln der Banken und Börsenunternehmen besser verstehen. Nimm sowohl dein privates als auch geschäftliches Geldwachstum und die Entwicklung deiner Schulden selbst in die Hand. Wir zeigen dir, wie du einfach Zinssätze berechnen lernst.
In der Schweiz beruhen die Altersversorgung, die Invaliditätsversorgung und die Hinterbliebenenversorgung auf drei Säulen. Das Modell vernetzt die soziale und die private Vorsorge, sodass sich ein sinnvolles Zusammenspiel ergibt. Während die erste Säule die Existenzsicherung der Bevölkerung in den Bereichen Altersvorsorge, Hinterbliebenenleistungen und Invalidenversicherung leistet, steht die zweite Säule für die berufliche Vorsorge in der Schweiz. Sie ergänzt die Leistungen im Alter bei Invalidität und beim Tod des Versorgers. Landläufig spricht man anstelle von beruflicher Vorsorge auch von der Pensionskasse. Aber wie kommen Krankenkasse, Zusatzversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherung und andere Leistungen nun zusammen?
Das Vorsorgesystem der Schweiz ermöglicht dir auch im Alter finanzielle Zuversicht und ein selbstbestimmtes Leben. Grob zusammengefasst, stellt der Koordinationsabzug 2021 wie bisher sicher, dass die Pensionskasse ihre Beiträge nur auf diejenigen Lohnteile erhebt, die in der 1. Säule noch nicht erfasst sind. Die Höhe des Koordinationsabzugs 2021 liegt bei 7/8 der maximalen AHV-Rente. Du ahnst es schon: Es gibt auch Unterschiede zwischen Vollzeit-Berufstätigen und Menschen im Teilzeitpensum. Die Berechnung der Altersrente auf der Basis eines Jahreslohns ist also nicht ganz einfach. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema „Koordinationsabzug 2021“ zusammengetragen!