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Alle Personen, die in der Schweiz leben und über 18 Jahre alt sind, müssen eine Einkommensteuererklärung abgeben. Zu Beginn des Jahres bekommst du von deinem zuständigen Finanzamt immer ein Schreiben, das dich darauf hinweist, dass du eine Einkommensteuererklärung für das vergangene Jahr einreichen musst. Du musst alle Arbeitseinkünfte auf dem Lohnausweis dokumentieren und auch alle anderen Geldeinnahmen, beispielsweise Zinsen oder Mieteinnahmen, angeben. Auf der Basis deines Gesamteinkommens berechnet dann das Finanzamt in deinem Kanton, wie hoch deine Steuerlast ist. Wenn du verheiratet bist, kannst du eine gemeinsame Einkommensteuererklärung mit deinem Partner abgeben.
Viele berufliche Kosten und Dienstleistungen sind als Werbungskosten von deiner Steuer absetzbar. Dazu gehören:
Wenn du Organisationen oder Institutionen unterstützt, die öffentliche oder nur gemeinnützige Zwecke verfolgen, sind diese Zuwendungen steuerlich abzugsfähig. Die Höhe der Spenden sollte nicht mehr als 20 Prozent deines Nettoeinkommens ausmachen.
Die Fristen sind je nach Kanton unterschiedlich, aber in den meisten Kantonen musst du deine Einkommensteuererklärung mit allen Beilagen bis Ende März einreichen. Wenn du rechtzeitig eine begründete Verlängerung schriftlich beantragst, kann diese Frist verlängert werden, maximal jedoch bis zum 30. November. Anerkannte Gründe für eine Fristverlängerung sind beispielsweise eine schwere Erkrankung, ein Kuraufenthalt oder ein Todesfall in der Familie. Berufliche Überlastung oder ein Urlaub werden in der Regel nicht anerkannt. Vorsicht: Manche Fristverlängerungen sind gebührenpflichtig! Wenn du deine Einkommensteuererklärung dann immer noch nicht einreichst, schätzt das Finanzamt deine Steuern auf Grundlage von Erfahrungszahlen ein. Dann kann es sein, dass du viel mehr Steuern zahlst, als du eigentlich müsstest. Ausserdem kann das Finanzamt eine Geldbusse verhängen oder dich sogar wegen Steuerhinterziehung anklagen.
Das Finanzamt bearbeitet alle Steuererklärungen in der Reihenfolge ihres Eingangs. Wenn deine Unterlagen vollständig sind und du eventuelle Fragen deines Finanzbeamten beantwortet hast, dauert die Bearbeitung in der Regel etwa fünf bis acht Wochen.
Je nachdem, wie hoch deine Werbungskosten und deine Sonderausgaben sind, wird dein Jahreseinkommen um einen bestimmten Betrag gemindert. Unter Umständen zahlst du dann nicht nur weniger Steuern, sondern fällst auch in einen niedrigeren Steuersatz. Falls du hohe Mieteinnahmen oder ein grosses Anlagevermögen hast, musst du eventuell Steuern nachzahlen. Das alles ist von deinen individuellen finanziellen Verhältnissen abhängig. Falls du eine Aufforderung zur Steuernachzahlung erhältst, solltest du diese pünktlich begleichen, auch wenn du einen Einspruch fristgerecht innerhalb von 30 Tagen erhebst. Ansonsten musst du Verzugszinsen bezahlen, wenn dein Einspruch abgelehnt wird. Ein Einspruch sollte gut begründet und ausreichend belegt sein. Oft hilft es auch, wenn du bei Meinungsverschiedenheiten persönlich mit deinem Finanzbeamten sprichst und ihr gemeinsam eine Lösung findet.
Die Fristen zur Aufbewahrung sind je nach Steuer und Kanton verschieden. Wenn du dir absolut sicher sein willst, dann bewahrst du deine Belege 15 Jahre lang auf. Nach dieser Zeit kannst du die Dokumente auf jeden Fall vernichten.
Für besonders risikoaffine Anleger stehen Optionsscheine als Anlageprodukte zur Auswahl. Die Funktionsweise dieser Papiere ist relativ kompliziert, sie eignen sich daher eher für den erfahrenen Anleger, der über das notwendige Wissen für diese Geldanlage verfügt. Da die Optionsscheine für Unternehmen und Anleger heute eine so wichtige Rolle spielen, lohnt sich die Beschäftigung mit diesem klassischen Hebelprodukt aber selbst für den interessierten Laien. Wenn du einmal verstanden hast, wie sich die Optionsscheine einsetzen lassen, kannst du bei diesem spannenden Thema besser mitreden.
Viele Unternehmer brauchen grössere Investitionen, um überhaupt arbeiten zu können. Als Handwerker kann das der Lieferwagen, als Webdesigner der Hochleistungscomputer oder als Hersteller eine ganze Fabrikhalle sein. Wer in seinem Geschäft grössere Anschaffungen wie Immobilien, Maschinen oder Fahrzeuge macht, muss abschreiben. Damit stellst du die korrekte buchhalterische Handhabung deines sogenannten Anlagevermögens dar. Denn dieses verliert in der Regel über seine Nutzungsdauer hinweg an Wert. Die wichtigsten Fakten zur Berechnung und Buchhaltung dieser Wertminderung gibt es hier.
Die Krankentaggeldversicherung ist für den Fall einer Arbeitsunfähigkeit eine gute Absicherung, von der sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer profitieren. Das gilt bei Krankheit ebenso wie bei einer Schwangerschaft. Wie hoch der KTG Beitrag ist, wer ihn zahlen muss und welche Leistungen du dafür erhältst, erfährst du in unserem Ratgeber.
Mit Aktien erwerben Anleger einen Anteil eines Unternehmens und werden so zu Aktionären. Üblicherweise wird dafür ein Depot bei einer Bank benötigt. Zahlreiche Menschen möchten es aber vermeiden, in jede Aktie einzeln zu investieren. Für sie besteht die Möglichkeit, Aktienfonds zu akquirieren. Grundsätzlich ist ein Aktienfonds, auch als Anlagefonds bezeichnet, ein Portfolio aus Aktien. Analyse und Auswahl sowie Ein- und Verkauf werden hierbei von einem sogenannten „asset management“ geregelt und erfolgen nicht durch den Anleger selbst. Jeder dieser Aktienfonds hat sein eigenes Fachgebiet. Das können beispielsweise Aktien aus einer bestimmten Branche, einem Land oder einem Index sein.
Die Versicherungspolice dient als Nachweis für einen abgeschlossenen Versicherungsvertrag. Sie ist für beide Vertragspartner ein Beleg, dass der Versicherungsantrag angenommen wurde und dass der Versicherungsschutz ab dem genannten Zeitpunkt greift. Die Police enthält alle wichtigen Daten zum Vertrag und ist somit auch ein relevantes Dokument, wenn du den Versicherungsschutz geltend machen willst. Deshalb solltest du die Police immer griffbereit an einem festen Ort aufbewahren. Einige Policen musst du dem Versicherer sogar im Original vorlegen, wenn du eine Leistung beantragst. Doch was steht eigentlich in der Versicherungspolice?
DCF Methoden spielen in der Betriebswirtschaft eine wichtige Rolle. Sie ermöglichen es dir, über den Cashflow den Unternehmenswert zu berechnen. Anwendung findet die Berechnung zum Beispiel, um den Marktwert von Unternehmen im Rahmen von Investitionsentscheidungen zu bestimmen. Die Ermittlung erfolgt anhand verschiedener Verfahren, die sich über die Jahre in der Praxis etablieren konnten. Wenn du dich für Themen wie Ertragswertverfahren, Verkauf von Unternehmen und die Bestimmung von Unternehmenswerten im Rahmen von DCF interessierst, findest du hier viele spannende Hintergrundinformationen dazu.