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Jede natürliche Person muss in der Schweiz für Einkommen und Vermögen eine Steuer zahlen. Für juristische Personen gelten Steuern auf Gewinn und Kapital. Privatpersonen zahlen die einfache Steuer an die Finanzverwaltung. Diese wird nicht vom Bund festgelegt, sondern von dem jeweiligen Kanton und den Gemeinden. Die Bezeichnung für den Tarif ist der Steuerfuss. Jeder Kanton hat die Möglichkeit, die Steuerpolitik für die Gemeinde samt des Steuerfusses eigenständig und aktiv zu gestalten. Als Bürger hast du dabei den Vorteil, dass es so zu einem Wettbewerb zwischen den Kantonen kommt. Daher hast du für die Steuererklärung Vorteile, wenn du in einem Kanton lebst, der als Wirtschaftsstandort seine Bedingungen günstiger festlegt.
Sowohl der Bund als auch die Kantone und Gemeinden erheben direkte und indirekte Steuern als Steueranlage. Direkte Steuern gibt es seit rund zweihundert Jahren. Sie sind der Standard für eine arbeitsteilige und hochentwickelte Wirtschaft. In der Schweiz gibt es die Direkte Bundessteuer seit 1915. Daneben existieren direkte Steuern, bei denen du als Schuldner gleichzeitig der Steuerträger bist. Eine Übertragung auf Dritte ist nicht möglich. Alle direkten Steuern werden unmittelbar von deinem Lohn eingezogen, wenn du erwerbstätig bist. Das betrifft:
Indirekte Steuern fallen an, wenn Personen nicht zugleich Steuerschuldner und Steuerträger sind. Erhoben wird die Steuer nur vom Steuerschuldner. An die Finanzbehörden geht die Steuer dann nicht vom Steuerträger, sondern vom Steuerschuldner. Indirekte Steuern sind:
Im Steuerrecht der Schweiz sind Steuerschuldner immer natürliche und juristische Personen, die eine materielle Steuerpflicht zu erfüllen haben. Wenn du arbeitest, bist du entsprechend der Steuerschuldner und musst an Kanton und Staat einen Anteil abgeben, der im Steuerfuss festgelegt ist.
Der Steuerträger wiederum ist die Person, die die Steuer im Endergebnis tatsächlich belastet und die sie wirtschaftlich trägt. Bei direkten Steuern bist du immer gleichzeitig der Steuerschuldner und Steuerträger, bei indirekten nur der Steuerschuldner.
Das Steuerrecht ist die Gesamtheit aller geltenden steuerlichen Gesetzgebungen und Rechtsprechungen. Das betrifft auch die Steuerverwaltung. In der Schweiz gibt es jedoch eine föderalistische Steuerstruktur, sodass eine einheitliche Steuer nicht existiert, sondern die Regelungen einzelner Kantone gelten. Für das ganze Staatsgebiet gelten die direkten Steuern. Sie betreffen Grundsteuern, die direkte Bundessteuer auf Einkommen sowie die Mehrwertsteuer.
Seit 1993 gestattet das Steuerharmonisierungsgesetz das Steuerrecht für jeden Kanton nach eigener Bestimmung. Die Gemeinden können dabei den Steuerfuss anhand eines eigenen Steuergesetzes festlegen. Dies ist Aufgabe der jeweiligen Steuerverwaltung. Das betrifft vor allen Dingen:
In der Schweiz unterliegen die Steuern einem kommunalen und kantonalen Steuerrecht, sodass für jeden Kanton ein eigener Steuerfuss gilt. Er steht für den vom Kanton und den Gemeinden jährlich festgelegten Steuersatz, der sich wiederum auf das Steuergesetz der Kantone und den darin festgelegten Tarif bezieht. Gesprochen wird hier von einer „einfachen Staatssteuer“. Sie ist für deine Steuererklärung wichtig, da die Tarife sich von Kanton zu Kanton unterscheiden. Der Satz hängt entsprechend davon ab, wo du wohnst und arbeitest. In der Schweiz herrscht eine föderalistische Struktur: Das Besteuerungsrecht fällt damit nicht nur auf den Bund, sondern auf die Gemeinden und Kantone.
Die Steuerpolitik in der Schweiz ist komplex. Das betrifft auch Regelungen für Familie und Kinder, die Autoversicherung, Hypotheken und Privatkredite. Dadurch, dass alle Kantone und Gemeinden einen eigenen Steuerfuss und damit verbundene prozentual festgelegte Steuersätze erheben dürfen, herrscht durch das Steuersystem der Schweiz ein enormer Steuerwettbewerb, der auch die Steuerbelastung für die Bürger beeinflusst.
Gleichzeitig ist davon die Berechnung des steuerbaren Einkommens betroffen. Während Kantone wie Zug oder Uri wenig Steuern erheben, ist das in Wallis oder Jura anders. Ausserdem gibt es Senkungen oder Erhebungen und die degressiven Besteuerung, bei der der Tarif vom zunehmenden Einkommen jedes Bürgers abhängt. Ein Kanton, in dem du viel verdienen kannst, hat entsprechend einen höheren Steuerfuss, da der Steuersatz von der wirtschaftlichen Lage und Leistungsfähigkeit abhängt.
In der Schweiz gibt es zweitausendfünfhundert Gemeinden, die unabhängig von Kanton und Bund noch einmal Steuern erlassen. Das geschieht in Form des pauschalen Steuerfusses. Indirekte Steuern betreffen fast nur die Hundesteuer und Billettsteuer. Direkte Steuern gelten für:
Gemeindesteuern werden regelmässig über Urnenabstimmungen oder Gemeindeversammlungen an die Finanzlage angepasst, nicht selten im Rahmen einer jährlichen Erhebung des Budgetbedarfs. Das heisst auch: Selbst innerhalb eines Kantons kann es je nach Gemeinde zu ganz unterschiedlichen Steuerbelastungen kommen.
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Das partiarische Darlehen ist ein Kredit, bei dem der Kreditgeber einen Anteil des Gewinns oder des Umsatzes eines Unternehmens erhält. Natürliche oder juristische Personen leihen einem Unternehmen Geld und erhalten im Gegenzug eine Beteiligung an der Firma. Somit passt die Definition „Darlehen mit Gewinnbeteiligung“ am besten. Vor allem für Startups ist das partiarische Darlehen ein gutes Finanzierungsmittel für zukünftige Investitionen. Aber auch für den Geldgeber kann ein partiarisches Darlehen sehr gewinnbringend sein: Je grösser der Erfolg und damit der Gewinn des Unternehmens, desto rentabler ist die Beteiligung. In diesem Beitrag erhältst du alle wichtigen Informationen zu dieser besonderen Darlehensform.
Nicht jeder mag sie: die Schenkungssteuer. Bei ihr handelt es sich um eine Abgabe bei Zuwendungen unter Lebenden. Einfacher ausgedrückt: Wenn du jemandem einen Vermögenswert schenkst und noch lebst, dann gilt die Handlung juristisch als Schenkung. Die Schenkung solltest du daher nicht mit der Erbschaft verwechseln. Was es alles zu beachten gibt, erfährst du in diesem Ratgeber.
Wer sein Geld auf dem Konto liegen hat, der spart zwar, verdient aber nichts dazu. Möchtest du es allerdings rentabel anlegen und für dich arbeiten lassen, dann stellen Wertpapiere eine der gängigsten Möglichkeiten dar. Der Markt aber ist gross und gerade für Laien zunächst unübersichtlich. Wir erklären dir daher, was es mit klassischen Wertpapieren wie Aktien und Anleihen auf sich hat.
Der Begriff des Controlling scheint sich auf den ersten Blick von selbst zu erschliessen: Controlling gleich Kontrollieren, Steuern und Regeln. Aber was sich hinter dem Begriff genau verbirgt, ist selbst für viele Mitarbeiter ein Buch mit sieben Siegeln. Hier erfährst du alles, was du über Controlling wirklich wissen musst.
Wenn du jung bist, ist es bis zur Pensionierung noch lange hin. Dir sind sicherlich Beiträge zur ersten Säule – der staatlichen Altersvorsorge – bekannt. Die zweite Säule ist jene, die grösstenteils auf berufsgebundene, zusätzliche Versorgungsleistungen und Versicherungen beruht. Und als dritte Säule kommen schliesslich die Säulen 3a und 3b hinzu. Bei der dritten Säule handelt es sich um eine Versicherung, die du selbständig abschliesst. Du musst dich also um die Auswahl der Vertragspartner für die Säule 3a und um deine Einzahlungen selber kümmern. Dies kann dir einen deutlich höheren Lebensstandard im Alter sichern. Doch wie funktioniert das?