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Die Schweizer Stempelabgabe unterteilt sich in drei verschiedene Arten: die Emissionsabgabe, die Umsatzabgabe und den Versicherungsstempel. Der Ausdruck Stempelsteuer ist historisch bedingt, die Geschichte reicht bis zum Ersten Weltkrieg zurück. Die Stempelsteuer Schweiz zählt zu den indirekten Steuern und hat für jeden Bürger die gleiche Höhe. Sie ist eine Steuer des Bundes. Als Bundessteuer wird die Stempelsteuer von der eidgenössischen Steuerverwaltung einbehalten, ihre Basis bildet das Effekten- und Versicherungsgeschäft.
Die Stempelsteuer Schweiz nimmt nur einen geringen Umfang in der Steuerplanung des eidgenössischen Staates ein. Da sie von vielen als Nachteil für den Börsenplatz Schweiz gesehen wird, wurde in der Vergangenheit schon häufig politisch über ihre Abschaffung debattiert. Praktisch führte das jedoch bisher lediglich zu mehr Besonderheiten in der Anwendung der Stempelabgabe.
Die Emissionsabgabe beträgt ein Prozent vom Betrag, welcher einer AG oder Genossenschaft bei der Ausgabe von Papieren oder einer Kapitalerhöhung zufliesst. Die Emissionsabgabe betrifft nur institutionelle Marktteilnehmer. Die Höhe der Umsatzabgabe ist davon abhängig, welches Wertpapier gehandelt wird. Für hiesige Wertschriften mit einer Schweizer ISIN fallen 0,15 Prozent an. Als inländische Wertpapiere gelten Wertschriften, die mit Domizil Schweiz und Fürstentum Liechtenstein herausgegeben wurden, denn im benachbarten Fürstentum gilt die Stempelsteuer ebenso. Bei ausländischen Wertpapieren sind 0,3 Prozent zu bezahlen. Sie wird jeweils zur Hälfte von Wertpapierhändlern und Anlegern getragen. Grundlage ist das Handelsvolumen oder der Verkehrswert des gehandelten Papiers. Umsätze mit Geldmarktpapieren ziehen keine Stempelabgabe nach sich.
Für Versicherungen zieht der Schweizer Staat fünf Prozent vom Prämienaufkommen für Gebäude-, Haftpflicht-, Auto-, Glas-, Diebstahl-, Kredit- oder Rechtsschutzversicherungen ab. Für rückkaufsfähige Lebensversicherungen mit Einmaleinzahlung beträgt die Abgabe 2,5 Prozent. Gezahlt wird die Stempelsteuer von der inländischen Versicherungsgesellschaft, praktisch trägt sie jedoch der Versicherte, da sie an die Kunden weitergegeben wird.
Effektenhändler wie Banken und Sparkassen sowie Vermittler wie Vermögensverwalter oder Anlageberater entrichten die Abgabe. Anleger müssen die Stempelbesteuerung in Kauf nehmen, wenn sie an einem Schweizer Börsenplatz Umsätze tätigen. Die Steuerpflicht betrifft im Grundsatz Kapitalanleger mit einem hiesigen Depot, sofern am Geschäft ein inländischer Wertpapierhändler beteiligt ist. Ausländische Effektenhändler und Schweizer Bürger mit ausländischem Depot bleiben von der Stempelabgabe in der Regel verschont.
Besteuert wird das Handelsgeschäft mit folgenden in- und ausländischen Effekten:
Befreit von der Versicherungssteuer sind nachstehende Prämienzahlungen für:
Wenn du mit Wertschriften handelst, musst du bei der Steuerverwaltung angemeldet sein und deine Steuererklärung fristgerecht einreichen. Die Stempelsteuer Schweiz fällt sowohl beim Kauf als auch beim Wertpapierverkauf an. Häufiges Handeln mit deinen Papieren kostet dich demzufolge Rendite, da jeder Umsatz von der Stempelsteuer Schweiz betroffen ist.
Abgabepflichtig ist zudem der Schweizer Effektenhändler, der als Vertragspartei oder Vermittler am Wertpapiergeschäft beteiligt war. Umsatz- wie Versicherungsabgabe sind 30 Tage nach Ablauf des Vierteljahres fällig, in dem die Forderung entstanden ist. Es gibt keine Möglichkeit der Rückforderung. Nach Abwicklung der Transaktion erhältst du vom Effektenhändler die Steuerabrechnungen über den Kauf oder Verkauf deiner Wertpapiere.
Du hast die Steuerabrechnungen bei der eidgenössischen Steuerverwaltung einzureichen. Da sehr viele Ausnahmen und Sonderfälle bei der Stempelsteuer Schweiz gelten, solltest du die Hinweise zur Steuererklärung gründlich studieren. Darüber hinaus empfiehlt es sich, die Belege des Wertschriftenhandels vorher zu prüfen.
Wenn du keine Steuererklärung abgibst, erhältst du von der Steuerverwaltung Steuereinschätzungen, die höher als tatsächlich ausfallen können. Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer kennen sich mit der Stempelsteuer Schweiz aus und prüfen Steuereinschätzungen sowie -abrechnungen. Sie können insbesondere Selbstständigerwerbenden, beispielsweise Freelancern, von Nutzen sein. Wirtschaftsprüfungen unterstützen auch beim Erstellen von Entlöhnungssystemen, sodass Erträge und Steuerzahlung der Firma im Einklang stehen.
Neben der Liquidität einer Firma liegt das Hauptaugenmerk eines potenziellen Käufers in der lückenlosen Aufschlüsselung von Firmeninterna, die ein Unternehmen als Lebenswerk oftmals einer einzigen Person zu verdanken hat. Neben emotionalen Bindungen sind es vor allem die Mitarbeiter, denen sich der Firmeninhaber bei einer Fusion oder Betriebsübergabe verpflichtet fühlt – denn die meisten Firmenverkäufe spielen sich im mittelständischen Bereich mit einer Mitarbeiterzahl von bis zu 250 Beschäftigten ab. Mit Bedacht gelingt es, all diese Aspekte unter einen Hut zu bringen und den Firmenverkauf zu jedermanns Zufriedenheit anzuwickeln.
In der Schweiz steht jeder Bürger in der Pflicht, eine Krankenversicherung über die Grundversorgung abzuschliessen. Dieser obligatorische Versicherungsschutz bietet für alle Versicherten einheitliche Leistungen, auch die Prämienzahlung erfolgt nach klar definierten Regeln. Neben dem Beitrag spielen hier die Franchise und der Selbstbehalt eine wichtige Rolle. Was Franchise und Selbstbehalt bei der Grundversicherung bedeuten und wann und in welcher Höhe sie bezahlt werden müssen, erfährst du in unserem Ratgeber mit vielen weiteren hilfreichen Infos und Tipps.
Bereits beim Gedanken an die Steuerabgabe wird dir mulmig zumute? Du weisst nicht, wo du anfangen sollst und wie sich Steuern überhaupt berechnen? Sei beruhigt: Mit diesen Fragen und Problemen stehst du nicht allein da. Denn die Antworten hierauf erfordern etwas Recherche und bei komplizierten Themen schiebt man diese gerne auf morgen. Wir machen es dir einfacher: In unserem Beitrag bekommst du den kompakten Überblick zum Thema Steuerberechnung und erfährst, wie du deine Steuern berechnen kannst. Damit sparst du nicht nur Geld und Zeit, sondern gegebenenfalls auch den Gang zum Anwalt.
In der Praxis ist der Kreditor fast immer der Lieferant, während der Debitor der Kunde bzw. Schuldner ist. Die genaue Definition ist für die Finanzbuchhaltung notwendig, damit so genau erfasst werden kann, welche Forderungen für ein Unternehmen offen stehen und welche Schulden beglichen werden müssen. Das hat Einfluss auf die gesamte Kostenrechnung und Buchhaltung, aber auch auf die Ausstellung von Rechnungen und die Finanzplanung.
Eine Geldanlage ist nicht nur für Menschen interessant, die bereits Vermögen haben. Schon mit kleinen Beträgen kannst du ein finanzielles Polster für grössere Anschaffungen oder für deinen späteren Ruhestand ansparen. Wichtig ist, dass du in der Menge der Geldanlagen die Alternativen findest, die zuverlässig zu dir, zu deinen Zielen und zu deiner Risikobereitschaft passen. Mit ein bisschen Hintergrundwissen ist es relativ einfach, sich für die richtigen Investments zu entscheiden. Hier erfährst du, worauf es ankommt und auf was du achten musst, bevor du dich für eine Anlage und für einen Anbieter entscheidest.
Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die der Staat, Organisationen oder Unternehmen ausgeben. Der Anleger stellt mit deren Erwerb dem Emittenten (Ausgeber) der Anleihe für einen bestimmten Zeitraum eine bestimmte Geldsumme zur Verfügung und erhält dafür Zinsen. Der Anleger tritt somit als Gläubiger auf und hat das Recht auf angemessene Zinszahlung sowie auf die Rückzahlung des Darlehens. Die Zinsen, die Anleger für eine Anleihe erhalten, sind in der Regel wesentlich höher als die Zinsen für ein Sparbuch oder eine andere konventionelle Geldanlage. Hier erfährst du, was Anleihen genau sind, wie du sie erwerben kannst und welche Rendite damit verbunden ist.