Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Das Bundesamt für Statistik (kurz BFS) verwaltet die UID-Datenbank. Dabei ist klar definiert, welche Firmen eine Unternehmens-Identifikationsnummer (UID) benötigen. Alle Konzerne, die einen Jahresumsatz über 100.000 Franken erwirtschaften und in der Schweiz ansässig beziehungsweise Leistungen innerhalb der Schweiz erbringen, benötigen eine UID. Diese Firmen sind automatisch mehrwertsteuerpflichtig. Auf Rechnungen ist daher die Umsatzsteuer anzugeben. Diese Angaben sind vor allem für deine Buchhaltung wichtig. Damit weiss sie, wie viele Steuern abzuführen sind. Eine UID erhalten zudem einzelne Unternehmer, die eine selbständige Tätigkeit ausüben. Zusammengefasst gilt:
Steuerpflichtig sind zudem Firmen, die in der Schweiz eine werkvertragliche Lieferung erbringen. Darüber hinaus muss der Jahresumsatz bei mindestens 100.000 Franken liegen. Ob dabei tatsächlich Materialien abgeliefert werden, spielt keine Rolle. Falls eine ausländische Firma in der Schweiz Produkte verkauft, die von der Steuer ausgenommen sind oder Dienstleistungen erbringt, die der Bezugsteuer unterliegen, ist dieser Betrieb nicht steuerpflichtig.
Seit 2011 sieht das Steuerrecht der Schweiz ein einheitliches System für Identifikationsnummern vor. Das vereinfacht die Verwaltung. Zudem erfolgt ein kostenloser Eintrag im Verzeichnis vom Bundesamt für Statistik (BFS). Jede Person weltweit hat Zugriff auf diese Quelle. Rechnungen und Aufträge einer steuerpflichtigen Firma müssen diese einheitliche Nummer beinhalten. Jeder Konzern, der die Voraussetzungen für eine UID erfüllt, lässt sich anhand des Firmennamens oder der UID im Verzeichnis des Bundesamtes finden. Die Suche nach der UID-Nummer gestaltet sich daher sehr einfach.
Die UID-Nummer setzt sich aus zwei Grundbestandteilen zusammen. Sie verfügt über das Länderkürzel sowie eine darauf folgende neunstellige Zahlenfolge. Der Zusatz MWST steht für Mehrwertsteuer. Jede Firma verfügt über eine individuelle UID. Eine natürliche Person verfügt hingegen über eine Steuernummer. Seit 2008 gilt hier die Versichertennummer.
Daraus setzt sich die UID-Nummer zusammen:
Jede Firma mit einer UID-Nummer landet im Verzeichnis des Bundesamts für Statistik. Dieses Verzeichnis lässt sich zu jeder Zeit aufrufen. Die UID-Nummernsuche gestaltet sich dadurch effizient und einfach. Jede Person hat die Möglichkeit, über uid.admin.ch Details zum gesuchten Konzern oder einer eingetragenen Person zu finden. Die Daten beschränken sich allerdings auf das Nötigste. Das Verzeichnis soll ausschliesslich der Identifikation des Konzerns dienen.
Folgende Suchresultate zeigt das Bundesamt für Statistik an:
Die ersten Suchresultate zeigen eine Liste mit den wichtigsten Merkmalen der gefundenen Firmen auf. Mit einem Klick auf die Detailansicht offenbart die UID-Datenbank weitere Details. Dazu gehören die exakte Anschrift, der Tag der letzten Prüfung und Zusätze wie die Rechtsform.
Um deine Firma für die MWST anzumelden, solltest du ein paar Dokumente parat halten. Wichtig sind ein möglicher Handelsregisterauszug sowie die UID-Nummer. Zur Anmeldung sind ebenfalls Angaben zur Rechtsform notwendig. Eine Sozialversicherungsnummer ist bei den Rechtsformen Verein, Einfache Gesellschaft, Einzelfirma und Stiftung nötig. Die Umsatzprognose des ersten Geschäftsjahres ist zusätzlich erforderlich. Die Anmeldung deiner Firma erfolgt online über die Website der Schweizerischen Eidgenossenschaft (Steuerverwaltung).
Das Bundesamt für Statistik (BFS) verwaltet jeden Konzern mit einer UID Nummer und führt diesen im Betriebs- und Unternehmensregister (BUR) auf. Eine Anmeldung in das UID-Verzeichnis findet automatisch statt, sobald eine Eintragung in ein Verwaltungsregister erfolgt. Das passiert nur dann automatisch, wenn diese Verwaltung an das UID-System angeschlossen ist. Beispiel: Unterstellst du deine Firma der MWST oder lässt dieses in das Handelsregister eintragen, erfolgt die Eintragung in das BUR automatisch. Die Anmeldung in das BUR ist kostenlos. Falls eine separate Registrierung nötig ist, findest du das Dokument auf der Website vom Bundesamt für Statistik (BFS).
Erfolg ist das Ziel von jedem Unternehmen. Er zahlt sich in barer Münze aus. Aber woran erkennst du, ob du erfolgreich bist? Ein Blick auf das Bankkonto und ins Portemonnaie reichen da nicht aus. Spätestens ab einer bestimmten Unternehmensgrösse wird es schnell unübersichtlich. Eine Erfolgsrechnung zeigt dir den Erfolg deines Unternehmens … oder den Misserfolg.
Wer sich noch nie mit Buchhaltung, Konten, Kontenplan und Co. beschäftigt hat, steht beim Blick auf den KMU Kontenrahmen wahrscheinlich vor einer grösseren Herausforderung. Die Bezeichnung der Konten ist nicht immer eingängig, und welcher Geschäftsvorfall auf welches Konto gebucht wird, erschliesst sich dem Laien überhaupt nicht. Der Kontenrahmen ist allerdings wichtig, denn jeder Vorgang innerhalb eines Unternehmens, der sich irgendwie auf die Finanzen auswirkt, wird hier erfasst. Mindestens ein oberflächliches Verständnis sollte man als Selbständiger also haben. Der KMU Kontenrahmen ist speziell auf kleine und mittlere Unternehmen zugeschnitten. Ein Steuerberater weiss, wie damit zu arbeiten ist.
Eine Liegenschaft bezeichnet ein bebautes oder unbebautes Grundstück mit einem oder mehreren Gebäuden. So lautet die offizielle juristische Definition. Doch eine Liegenschaft ist noch weitaus mehr. Sie ist das gemütliche Zuhause für Singles, Paare und Familien, für junge Leute und für Senioren. Die Immobilien in der Liegenschaft bewohnst du entweder selbst oder vermietest sie als Kapitalanlage und baust dir damit privates Vermögen auf. Damit sich Eigentümer und Mieter in der Liegenschaft wohlfühlen, ist eine Verwaltung zu empfehlen. Sie kümmert sich um alle Fragen, die im laufenden Betrieb anfallen.
Die ersten Schweizer Pensionskassen gibt es seit über 100 Jahren. Sie bilden die zweite Säule des Dreisäulensystems. Damals griff die Pensionskasse lediglich in der Maschinenindustrie, sodass die Arbeiter von der beruflichen Vorsorge profitierten. Die Versicherung galt nur dann, wenn der Arbeitgeber über eine Pensionskasse verfügte. In der heutigen Zeit haben sich die Ansprüche an den Schutz und die Vorsorge verändert. Niemand ist mehr auf sich alleine gestellt. Das Dreisäulenprinzip stützt jeden Schweizer und gestattet die Sicherung des Existenzbedarfs. Leider gibt es trotzdem finanzielle Engpässe und Neubeschlüsse, die eine Auszahlung der Rente erschweren.
Du möchtest dir ein zweites Standbein neben deinem Hauptjob aufbauen, wagst aber den Sprung in die Selbstständigkeit noch nicht komplett? Dann kannst du dich als Kleinunternehmer beim Finanzamt anmelden. Der wesentliche Vorteil: Du musst auf deinen Rechnungen keine Umsatzsteuer ausweisen. Das erfreut nicht nur deine Kunden, sondern erspart dir auch viel Arbeit bei deiner Buchhaltung. Dennoch musst du einige wichtige Voraussetzungen erfüllen, wenn du ein Kleingewerbe anmelden möchtest.
Kapitalgesellschaften und weitere juristische Personen bezahlen neben Ertragssteuern auch Kapitalsteuern. Auf Bundesebene wurden die Kapitalsteuern zwar abgeschafft, nicht jedoch auf Kantons- und Gemeindeebene. Dort müssen juristische Personen nach wie vor Kapitalsteuern bezahlen. Welche juristischen Personen genau Kapitalsteuern bezahlen müssen, worauf diese Steuern erhoben werden, wer von der Steuerpflicht befreit ist und weitere spannende Informationen zur Kapitalsteuer findest du hier.