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Die Erbschaftssteuer in der Schweiz zahlt in der Regel der Erbe. Bei einer Erbengemeinschaft kommen zwei verschiedene Arten von Erbschaftssteuer in Betracht, wobei jeweils die Kantone für die Einziehung zuständig sind: Zum einen die Erbanfallsteuer, die bei unterschiedlichen Verwandtschaftsgraden der Erbenden einer Erbengemeinschaft auch in unterschiedlicher Höhe erhoben wird. Hier verhält es sich in der Regel so, dass du mehr zahlst, wenn du entfernter oder gar nicht verwandt bist. Zum anderen gibt es die Nachlasssteuer, die den gesamten Nachlass als einen Erbfall besteuert. Das Steuerrecht der meisten Kantone macht hiervon Gebrauch, da dies eine einfachere Durchführung erlaubt. Gezahlt wird die Erbschaftssteuer in der Schweiz am Ende stets vom Erben. In vielen Fällen entfällt die Steuerpflicht aber auch.
Die Antwort auf diese Frage hängt nahezu ausschliesslich von drei Aspekten ab: dem Freibetrag, dem Kanton, dessen Erbrecht gilt, sowie der Summe. Grundsätzlich kann die Erbschaftssteuer ein Minimum und ein Maximum erreichen:
Du siehst: Die Erbschaftssteuer belastet die Schweizer sehr unterschiedlich. Während die erwähnten Ehegatten und eingetragenen Lebenspartner immer steuerfrei erben, gilt dies auch meistens für direkte Nachkommen. Darüber hinaus variieren die Steuersätze stark.
Ähnlich uneinheitlich wie der Erbschaftssteuersatz sind die hiermit zusammenhängenden Freibeträge. Sie staffeln sich in Freibeträge für:
Ein Freibetrag für Ehegatten entfällt. Wenn du an deine Kinder vererbst, gibt es lediglich in Appenzell-Innerrhoden und in Neuenburg einen Freibetrag. In nahezu allen Kantonen wird dieses Erbe gar nicht erst versteuert. Freibeträge sind unterdes in den Kantonen sehr unterschiedlich und in einigen Kantonen gibt es sie überhaupt nicht.
Die geringste Erbschaftssteuer der Schweiz zahlst du in den Kantonen Obwalden und Schwyz – denn hier wird sie gar nicht erst erhoben. Dies gilt sogar für Dritte, die erben. Besonders niedrig ist die Erbschaftssteuer auch in:
Die Erbschaftssteuer wird direkt von den Kantonen beziehungsweise den Gemeinden, in denen der Nachlass entsteht, erhoben. Vererbst beispielsweise ein Vater infolge seines Todes per Testament an seine Ehefrau (die Mutter) und an seinen Sohn in gleichen Teilen, wird in aller Regel das gesamte Erbe als ein Nachlass behandelt und versteuert. Die Aufteilung wird dann zumeist der Erbengemeinschaft überlassen. Bei schwierigen Familienverhältnissen kannst du einen Nachlassverwalter oder Anwalt hinzuziehen. Liegt kein Testament vor, wird grundsätzlich an die nächststehenden Personen in der Erbfolge vererbt.
Zwei Fälle können dich betreffen, wenn du deinen Wohnsitz im Ausland hast, aber ein Schweizer bist: Zum einen kannst du aus der Schweiz erben. Und zum anderen kannst du im Todesfall vererben – beispielsweise dein Vermögen oder deine Immobilie im Ausland. Im ersten Fall gilt einfach das Erbrecht des Kantons, in welchem der Erblasser zuletzt lebte. Entsprechend erhältst du dein Erbe mit entsprechenden steuerlichen Abschlägen auch ins Ausland. Anders ist dies, wenn du deinen Wohnsitz ins Ausland verlegt hast und selbst zum Erblasser wirst. Denn hier hängt es von deinen Vorkehrungen ab, welches Erbrecht greift. Als Schweizer kannst du zeitlebens die Behörden in der Heimat damit beauftragen, im Todesfall deinen Nachlass zu verwalten (und zu besteuern). Andernfalls greift in der Regel das Erbrecht des Landes, in dem du gelebt hast. Doppelt wird ein Erbe allerdings aufgrund von entsprechenden Abkommen nicht versteuert.
Ein Haus als nicht bewegliches Gut wird der Erbmasse mit dem aktuellen Verkehrswert zugerechnet. Die Kosten, diesen zu ermitteln, trägt im Zweifelsfall das Kanton, da dieses ja Interesse an einer ordentlichen Besteuerung hat. Oftmals wird aber einfach der letzte Schätzwert herangezogen. Der geschätzte Wert des Hauses wird der gesamten vererbten Summe zugeschlagen. So spielt also der Immobilienwert beim Vererben eine Rolle, da er die Ausschöpfung von eventuellen Freibeträgen bedeuten kann. Ehepartner und Kinder müssen aber nie Kosten fürchten, nur weil sie ein Haus erben.
Auch wenn das Schweizer Pensionssystem zu einem der tragfähigsten der Welt zählt, gehen Experten davon aus, dass Bürgern zukünftig in der Rente nur noch 60 bis 70 Prozent ihrer Einkommenshöhe zur Verfügung stehen wird. Diese Prognose gilt auch für Personen, die lebenslang Vollzeit arbeiten und einen hohen Beitragssatz zahlen. Die staatliche und betriebliche Altersvorsorge sichert in Zukunft somit lediglich die Existenz in der Pension, nicht jedoch den gewohnten Lebensstandard. Doch wie funktioniert die Schweizer Altersvorsorge überhaupt, welche Optionen zur privaten Vorsorge gibt es und was gilt es beim Abschluss einer Rentenversicherung zu beachten?
In der Schweiz gibt es direkte und indirekte Steuern, die mal durch den Staat und mal durch die sechsundzwanzig Kantone erhoben werden. Staatlich direkte und indirekte Steuern werden einheitlich erhoben. Direkte und indirekte Steuern der Kantone werden nach je eigenem Steuerfuss selbstständig festgelegt. Das betrifft Einkommens- und Vermögenssteuern, Gewinn- und Kapitalsteuern, Erbschafts- und Schenkungssteuern und ähnliche.
Die betriebswirtschaftliche Auswertung gehört zu den wichtigsten Instrumenten der Unternehmenssteuerung. Vor allem für Freelancer und kleine Unternehmen bietet sie wichtige Anhaltspunkte über die aktuelle Entwicklung von Einnahmen und Ausgaben, von Umsätzen und Gewinnen. Die Auswertung kann monatlich erstellt werden, es sind allerdings auch vierteljährliche Auswertungen möglich. Wer weiss, wie man eine betriebswirtschaftliche Auswertung richtig einsetzt und welche Aussagen sich daraus ableiten lassen, hat die besten Chancen, sein kleines Unternehmen solide und erfolgreich aufzubauen. Am besten lässt man diese Auswertung von einem Fachmann erstellen, der darauf spezialisiert ist. Ein Steuerberater ist häufig der geeignete Ansprechpartner.
Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die der Staat, Organisationen oder Unternehmen ausgeben. Der Anleger stellt mit deren Erwerb dem Emittenten (Ausgeber) der Anleihe für einen bestimmten Zeitraum eine bestimmte Geldsumme zur Verfügung und erhält dafür Zinsen. Der Anleger tritt somit als Gläubiger auf und hat das Recht auf angemessene Zinszahlung sowie auf die Rückzahlung des Darlehens. Die Zinsen, die Anleger für eine Anleihe erhalten, sind in der Regel wesentlich höher als die Zinsen für ein Sparbuch oder eine andere konventionelle Geldanlage. Hier erfährst du, was Anleihen genau sind, wie du sie erwerben kannst und welche Rendite damit verbunden ist.
Die Bilanzanalyse ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Beurteilung von Unternehmen. Im Rahmen dieser Auswertung betrachtest du den Jahresabschluss, die Gewinn- und Verlustrechnung und die Ertragslage. Ausserdem siehst du dir die Buchführung beziehungsweise Buchhaltung und die Kostenrechnung an. Viele verschiedene Bilanzkennzahlen sind relevant, um die Situation einer Unternehmung und deren weitere Entwicklung einschätzen zu können. Je mehr Daten du verarbeitest und je genauer du dir das Vermögen oder den Lagebericht sowie das Rechnungswesen und die Kapitalstruktur ansiehst, desto besser kannst du Gewinn und Rentabilität abschätzen. Hier liest du mehr dazu und lernst, wie du Unternehmen besser einschätzt.
Inkubator ist ursprünglich ein Begriff aus der Medizin, du findest ihn heute aber häufig im Bereich der Wirtschaft. Hier ist er relevant im Zusammenhang mit der Unternehmensgründung beziehungsweise mit einem Startup. Der Inkubator soll in der Phase der Existenzgründung Unterstützung bieten und dem neuen Unternehmen zu einer besseren Entwicklung verhelfen. Er stellt dem Gründer dabei eine Umgebung oder Infrastruktur mit optimalen Bedingungen bereit, damit sich das Unternehmen in der kritischen Anfangsphase schnell auf einen nachhaltigen Wachstumspfad begeben kann. Das Konzept findet heute breite Anwendung und hat sich in vielen Fällen bewährt. Lies hier mehr zu diesem spannenden Thema.