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Es handelt sich hierbei um eine sehr spezielle Art eines Immobiliengeschäfts: Der Eigentümer kann entweder einer Privatperson oder einem gewerblichen Anbieter seine eigene Immobilie verkaufen. Bedingung ist dabei, dass der bisherige Besitzer sein Leben lang oder bis zu einem im Vorhinein vereinbarten Zeitpunkt in dem Haus oder in der Wohnung wohnen bleibt. Der Verkäufer bekommt den Kaufpreis in Form von Teilzahlungen erstattet, woraus sich eine Art Rente ergibt. Es können jedoch auch andere Vereinbarungen, beispielsweise eine grosse Einmalzahlung, vereinbart werden. Die meisten lassen sich den Kaufpreis jedoch als monatlichen oder quartalsweisen Beitrag ausbezahlen, womit er einem Rentenmodell entspricht.
Durch den Verkauf gibt der Eigentümer alle Rechte der Immobilie an den Käufer ab. Dadurch erhält dieser regelmässige Rentenzahlungen und obendrein auch ein Wohnrecht. Damit sich das Geschäft auch für den Käufer lohnt, wird der Wert des Wohnrechts vom Kaufpreis abgezogen. So haben beide Seiten Profit an dem Geschäft gemacht. Der Käufer weiss jedoch noch nicht im Vorhinein, wann er die Immobilie weiter vermieten kann, es sei denn, es wurde ein bestimmter Zeitpunkt im Vorhinein vereinbart. Jedoch handelt es sich um ein simples Geschäft, das vor allem für grosse Immobilienanbieter interessant ist.
Oft ist es gar nicht so einfach abzuwägen, wann und für wen sich die Leibrente eigentlich lohnt. Die Leibrente ist ein eigene Form des Immobilienverkaufs, der bestimmte Bedürfnisse erfüllt, andere aber hinten anstehen lässt. Wer einen möglichst hohen Preis für seine Immobilie bekommen möchte, der sollte sein Haus oder seine Wohnung lieber auf dem konventionellen Weg verkaufen. Denn bei der Leibrente lässt sich in der Regel nicht der beste Preis für eine Immobilie herausschlagen. Die Leibrente lohnt sich hingegen vor allem für Eigentümer von Immobilien, die die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
Wie bei allen Einkünften, wird auch bei dieser Art der Zeitrente ein gewisser Satz an Steuern fällig: Die Auszahlungen des Käufers zählen zu den Einkünften des Verkäufers. Bei der Leibrente fällt jedoch nur ein sogenannter Ertragsanteil an. Es wird also nur ein Teil der Leibrente besteuert. Die Höhe dieser Besteuerung hängt dabei vom Alter der Person ab. Je älter, desto weniger Steuern werden hier verlangt. Während sie bei einem Alter von 76 Jahren noch mit zehn Prozent besteuert wird, so fallen ab einem Alter von 88 nur noch vier Prozent an. Ähnlich wie bei einer Hypothek wird der Betrag hierbei also mit der Zeit immer geringer.
Vorsorge ist und bleibt ein relevantes Thema und in vielen Fällen reicht die staatliche Rente als Versicherung für das Alter nicht mehr aus. Die Rückgewähr einer Leibrente bietet dagegen eine zusätzliche Säule, die die Vorsorge ergänzt. Neben der Leibrente gibt es auch die sogenannte Zeitrente, die ein ähnliches Modell berücksichtigt. Unterschieden wird hier vor allem zwischen zwei verschiedenen Faktoren: Die Leibrente garantiert der Person Wohnrecht auf Lebzeit sowie lebenslange Rentenzahlungen. Auch bei der Zeitrente gibt es ein Wohnrecht auf Lebzeit. Die Rentenzahlungen erfolgen jedoch nur für einen Vorhinein festgelegten Zeitraum, beispielsweise 15 oder 20 Jahren.
Bislang gibt es keine standardisierten Verträge, die auf die Leibrente ausgerichtet sind. Aus diesem Grund ist eine Beratung bei einem Versicherer oder einem Unternehmen, das sich mit Immobilienverträgen auskennt, empfehlenswert. Ob der Abschluss einer Leibrente sinnvoll ist, sollte im Vorhinein immer gut durchdacht werden. Hierbei müssen verschiedene Faktoren beachtet werden. Dazu zählen beispielsweise die staatliche Rente, das Guthaben für die Altersvorsorge auf einem Sparkonto, verschiedene Prämien und die Möglichkeit, Immobilien zu vererben. Des Weiteren sollte ein Notar alle Formalien und Verträge unterschreiben, um eine Form der Rückgewähr zu leisten. Ein möglicher Rückkauf der betroffenen Immobilie ist übrigens in den meisten Fällen nicht oder nur selten möglich.
Um Krankenkassenprämien zu sparen oder bessere Serviceleistungen in Anspruch nehmen zu können, kann es sinnvoll sein, die Krankenkasse der Grundversicherung zu wechseln. Welche Kündigungsfristen dabei in der Schweiz gelten, in welchen Fällen du ein Sonderkündigungsrecht hast und was bei Zusatzversicherungen im Hinblick auf die Kündigung zu beachten ist, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, welche Angaben eine Kündigung enthalten sollte und was du zusätzlich bei einem Anbieterwechsel beachten musst.
Erfolg ist das Ziel von jedem Unternehmen. Er zahlt sich in barer Münze aus. Aber woran erkennst du, ob du erfolgreich bist? Ein Blick auf das Bankkonto und ins Portemonnaie reichen da nicht aus. Spätestens ab einer bestimmten Unternehmensgrösse wird es schnell unübersichtlich. Eine Erfolgsrechnung zeigt dir den Erfolg deines Unternehmens … oder den Misserfolg.
Eine spannende Alternative für alle, die über eine Existenzgründung nachdenken, ist der Kauf einer bereits auf dem Markt etablierten Firma. Wenn du eine Firma kaufen willst, kannst du auf bereits bestehende Strukturen, Kunden und Mitarbeiter zurückgreifen. Bei allen Vorteilen gibt es aber einige Punkte, auf die du besonders achten solltest, bevor du dich für einen Kauf entscheidest. Erfahre in diesem Artikel, wie du eine Firma in sieben Schritten kaufst.
Kurz gesagt, zählen zum Anlagevermögen alle Gegenstände, die dauerhaft im Unternehmen verbleiben. Doch auch Anlagegüter nutzen sich ab und müssen ersetzt werden. Erfahre hier mehr über den Unterschied zwischen Umlauf- und Anlagevermögen, der Nutzungsdauer von Anlagen und was steuerrechtlich bei der Buchung und Abschreibung von Anlagevermögen alles zu beachten ist.
Du arbeitest in der Buchhaltung eines Unternehmens oder möchtest dich selbstständig machen? Dann benötigst du auf jeden Fall den gültigen Kontenplan der Schweiz, um aus ihm die Konten für dein Unternehmen zu entwickeln. Im Bereich der sogenannten doppelten Buchführung ist ein Kontenplan unverzichtbar. In diesem Verzeichnis sind alle relevanten Konten für dein Unternehmen aufgeführt, sodass du alle erforderlichen Buchungen ohne Probleme durchführen kannst. Auch Aussenstehende wie zum Beispiel das Finanzamt sehen dann auf einen Blick, wie hoch dein Eigenkapital ist oder wie sich dein Anlagevermögen zusammensetzt.
Es ist bereits einige Zeit vergangen, die Zahlungsfrist für deine erbrachte Dienstleistung ist längst verstrichen – aber dein Kunde bezahlt seine Rechnungen trotzdem nicht? Wer als Gläubiger offene Forderungen eintreiben möchte, weil der Kunde sich im Zahlungsverzug befindet, muss vor dem Mahnen durch das Forderungsmanagement einige Voraussetzungen erfüllen. Das ist nicht immer ganz einfach, denn viele Betroffene sind sich unsicher, wie sie am besten dabei vorgehen und wann sie das Inkassowesen einbeziehen. Schliesslich möchtest du nicht nur dein Geld sehen, sondern am besten auch keine Kunden vergraulen. Wie du offene Forderungen richtig eintreibst – eine Anleitung in sieben Schritten.